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31.12.04 |
www.lpk-bw.de: Besucherstatistik 2004
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Wie immer an dieser Stelle zum Jahresabschluss die Besucherstatistik für das vergangene Jahr. Nach der Bereitstellung von Unterlagen zur Fortbildung (ab Juli 2004) ist die durchschnittliche Besucherzahl pro Monat noch einmal deutlich gestiegen.
Jahr (Vorjahr z. Vergleich) |
2004 |
2003 |
Besuche: |
39308 |
28827 |
Monatsdurchschnitt: |
3276 |
2402 |
Tagesdurchschnitt: |
108 |
79 |
Monatsmaximum: |
4733 (Dez.) |
2880 (Apr.) |
Monatsminimum: |
2321 (Apr.) |
1817 (Jan.) |
Besuche seit 7.5.2001: |
86372 |
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16.12.04 |
BMBF fördert umfassende Studie zur Psychotherapie
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Wir übernehmen dankend von idw-online (14.12.04):
Erstmals wird in Deutschland die Wirkungsweise psychotherapeutischer Behandlungsformen systematisch untersucht. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt in den kommenden sechs Jahren für die Psychotherapieforschung insgesamt 18 Millionen Euro zur Verfügung. Mit den Forschungen sollen unterschiedliche Therapieprozesse besser verstanden und verschiedene Behandlungsstrategien bewertet werden. Ferner sollen aktuelle Forschungsergebnisse schneller in die psychotherapeutische Praxis gelangen.
In überregionalen Forschungsverbünden werden universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen zu verschiedenen psychischen Störungen zusammenarbeiten. Dabei werden auch Krankenhäuser und Therapiezentren mit einbezogen. Bisher wurde die Psychotherapie-Forschung in Deutschland nur innerhalb anderer wissenschaftlicher Disziplinen wie Psychiatrie, Psychosomatik oder klinischer Psychologie behandelt. Als eigenständiges Forschungsgebiet wurde sie noch nicht systematisch untersucht.
Psychische Störungen stellen in den Industriestaaten eine der Hauptursache für häufigen Arbeitsausfall und frühzeitige Berufsunfähigkeit dar. Zu ihrer Behandlung werden neben medikamentösen Therapien vielfach psychotherapeutische Verfahren eingesetzt. Die psychotherapeutische Versorgung hat sich in Deutschland somit zu einem zentralen Bereich in der Krankenversorgung und der Rehabilitation entwickelt.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de
und
http://www.bmbf.de/press/1336.php
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15.12.04 |
Frohe Feiertage
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Unseren Mitgliedern und allen Kooperationspartnern wünschen wir frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2005!
Der Vorstand:
Detlev Kommer, Dietrich Munz, Thomas Fydrich, Trudi Raymann, Mareke Santos-Dodt
Die Redaktion schließt sich den Wünschen an und hofft, dass die Änderungen des Layouts, die wegen der wachsenden Zahl der Einträge im Menü notwendig waren, zur besseren Orientierung auf der Website beitragen.
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15.12.04 |
Hinweise zum Einreichen von Teilnahmebescheinigungen. Anerkennung von Fortbildungen / Persönliche Fortbildungskonten
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(js) Die Akkreditierung von Fortbildungsveranstaltungen (Anträge von Veranstaltern) und
das Überprüfen und die Anerkennung eingereichter Teilnahmebescheinigungen für
einzelne Kammermitglieder (Anrechnung für das Fortbildungszertifikat) sind für das
Referat Fortbildung mit einem hohen zeitlichen Aufwand verbunden. Daher wird in
nächster Zeit ein für diese Anforderungen passendes neues EDV-System entwickelt
und angepasst. Bitte reichen Sie daher jetzt noch keine
Teilnahmebescheinigungen zur Anerkennung und Überprüfung ein, sondern
warten Sie bitte ab, bis Sie von der Kammer informiert werden, dass dieses jetzt
möglich ist. Dies wird voraussichtlich ab Sommer 2005 der Fall sein, wenn das
neue EDV-System sicher läuft. ...
Bitte lesen Sie hier weiter (pdf). Wichtig für Kammermitglieder, die Teilnahmebescheinigungen einreichen wollen! Diese Information sollten aber auch Veranstalter von Fortbildungsveranstaltungen beachten.
Sie finden das Dokument auch unter Fortbildung / Fortbildungsunterlagen
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10.12.04 |
Psychologisch-psychotherapeutische Leistungen jetzt auch im Fallpauschalensystem der Krankenhäuser berücksichtigt
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(br) Patienten mit körperlichen Erkrankungen benötigen nicht nur optimale ärztliche und pflegerische Versorgung, sondern häufig auch eine professionelle psychologisch-psychotherapeutische Betreuung und psychosoziale Beratung. Bisher waren diese Leistungen im Rahmen des Fallpauschalensystems für die Krankenhäuser nur unzureichend berücksichtigt.
Krankenhäuser müssen in Zukunft ihre Leistungen in Form von Fallpauschalen abrechnen. Anhand dieses Systems wird von den Krankenkassen für die Behandlung jeder Erkrankung eine pauschale Summe bereitgestellt. Von den insgesamt 661 dokumentationsfähigen und damit versorgungsrelevanten Fallpauschal-Ziffern bezogen sich bisher jedoch nur drei auf den psychologischen Bereich. Die Bemühungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychosoziale Versorgung im Akutkrankenhaus um eine Berücksichtigung psychologisch-psychotherapeutischer und psychosozialer Leistungen im Krankenhaus zeigten nun Erfolg: Im Oktober 2004 wurde die Aufnahme von Abrechnungsziffern für psychologisch-psychotherapeutische Behandlungen und psychosoziale Beratung in den Leistungskatalog beschlossen.
Ab dem nächsten Jahr ist nun die Abrechnung von Leistungen wie Elternberatungen, Kriseninterventionen, Patientenschulungen und eine integrierte psychologische und psychosoziale Therapie, Beratung und Schulung möglich. Dadurch kann auch dem Personal- und Leistungsabbau im psychosozialen Bereich in Krankenhäusern entgegen gewirkt werden. Insbesondere bei komplexen Erkrankungen, die eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ärzten, Psychologischen Psychotherapeuten und klinischen Sozialdiensten erfordern, können die neuen Leistungsdefinitionen zu einer besseren Qualität der stationären Versorgung beitragen.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Psychosoziale Versorgung im Akutkrankenhaus hat zur Unterstützung der Dokumentation und Kodierung psychologisch-psychotherapeutischer und psychosozialer Leistungen einen Leitfaden erstellt. Dieser kann hier als PDF herunter geladen werden.
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28.11.04 |
Termine 2005
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Wichtige Termine (Vertreterversammlung, Psychotherapeutentage des Landes und des Bundes, usw.) finden Sie ab jetzt unter Kammer / Termine.
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24.11.04 |
Newsletter der LPK per e-mail
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Wir planen, Sie zukünftig in einem Newsletter aktuell und zeitnah über die Arbeit der
Kammer und über gesundheitspolitische Veränderungen auf dem Laufenden zu halten. Dafür bitten wir Sie, uns Ihre E-mail-Adresse mitzuteilen.
(s.a. unter der Rubrik Kontakt)
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16.11.04 |
Stellungnahme des LPK-Vorstands zur Gesprächspsychotherapie
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Eine 'Stellungnahme zum Fragenkatalog des Unterausschusses Psychotherapie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur krankenversicherungsrechtlichen Anerkennungsfähigkeit der Gesprächspsychotherapie' können Sie hier als pdf nachlesen.
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15.11.04 |
Windows-PC-Sicherheitshinweise
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Weil die Anlässe nicht weniger werden, haben wir für diejenigen Mitglieder, die es vielleicht brauchen können, einige Sicherheitshinweise für Windows-PC zusammengestellt. Sie finden sie unter Technische Hinweise oder hier:
Sicherheitshinweise für Windows-PC (pdf).
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9.11.04 |
Beispielaufgaben des IMPP für die schriftlichen Prüfungen nach dem Psychotherapeutengesetz
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Pressemitteilung des IMPP (Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen) vom 5.11.04:
Das Psychotherapeutengesetz von 1998 und die zugehörigen Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen für Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten sehen Staatsprüfungen für die beiden Gesundheitsprofessionen vor, deren schriftlicher Teil seit Herbst 2002 bundeseinheitlich durchgeführt wird. Dem Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) in Mainz wurde die Aufgabe der Erarbeitung der schriftlichen Prüfungen übertragen. Die Gewährleistung fairer Prüfungsbedingungen bei zentraler Durchführung beinhaltet auch, allen Teilnehmenden die Möglichkeit zu bieten, sich adäquat auf die zentralen Prüfungen einstellen zu können.
Zur Kenntnis der Inhalte, auf die sich die schriftlichen Prüfungen beziehen können, wurden Gegenstandskataloge erarbeitet, die eine Konkretisierung der Stofflisten der Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen darstellen. Über den organisatorischen und technischen Ablauf der Prüfungen informiert die Broschüre "Praktische Hinweise zur Durchführung der schriftlichen Prüfungen nach dem Psychotherapeutengesetz", die demnächst in der 5. überarbeiteten Auflage vorliegt. Konkrete Beispielaufgaben, die mit den in den Prüfungen eingesetzten Aufgabenformaten (z. B. Kurzantwortaufgaben zur freien Beantwortung und verschiedene Formen der Antwortwahlaufgabe) vertraut machen, werden seit Einführung der Prüfungen im Internet bereitgestellt und von Zeit zu Zeit aktualisiert. Derzeit sind 40 Beispielaufgaben abrufbar (www.impp.de/pdt/Beispielfragen_PT. pdf).
Als weiteres Angebot werden ab 1. Dezember 2004 Aufgabenhefte mit jeweils 80 Original-Prüfungsfragen (einschließlich Lösungsschlüssel) für die beiden Ausbildungsgänge verfügbar sein, die nach Form, Inhalt und Schwierigkeit ein Abbild der schriftlichen Staatsprüfungen darstellen. Eine Besonderheit ist, dass die Einzelaufgaben nach steigender empirischer Schwierigkeit, die anhand früherer Prüfungen ermittelt wurde, angeordnet sind. Die Aufgabensammlungen eignen sich daher gut als "Probeklausur" zur Selbsteinschätzung im Hinblick auf die Examensanforderungen. Erläuterungen zur Bearbeitung der Prüfungsaufgaben, zur Prüfungsauswertung sowie zur Bestehensregelung und Notenbildung erhöhen den Informationswert zusätzlich.
Um Missverständnissen vorzubeugen sei betont, dass die Durcharbeitung der Aufgabenhefte kein Ersatz für ein sorgfältiges Studium der Fachliteratur darstellen kann. Insbesondere darf nicht erwartet werden, dass die Beispielaufgaben in künftigen Prüfungen erneut eingesetzt werden. Die Aufgabenhefte können ab sofort unter Verwendung vorbereiteter Anforderungsformulare vorbestellt werden. Der Kostenbeitrag für die Aufgabenhefte beträgt 17.50. Die Formulare für die Vorbestellung sind über die Internetseite www.impp.de/lmppService.html erhältlich.
Dort finden Sie auch weitere Dienstleistungen des IMPP.
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6.11.04 |
Neue Kinderkrankheiten beunruhigen die Experten
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Wir übernehmen mit freundlicher Genehmigung aus der Stuttgarter Zeitung vom 3.11.04:
Entwicklungsstörungen verursachen schon in jungen Jahren chronische und psychosomatische Erkrankungen.
Klassische Kinderkrankheiten haben die Mediziner weit gehend im Griff. Sorgen bereiten ihnen die neuen. Immer mehr Kinder leiden unter seelischen Störungen und komplexen Erkrankungen, berichten Experten bei einer Tagung in Heidelberg.
... Artikel der StZ (pdf)
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2.11.04 |
Vorankündigung: 2. Landespsychotherapeutentag am 9. Juli 2005
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Am Samstag, den 9. Juli 2005 wird im Haus der Wirtschaft in Stuttgart im nächsten Jahr der 2. Landespsychotherapeutentag Baden-Württemberg stattfinden, zu dem wir Sie herzlich einladen. Wir tragen der aktuellen Diskussion um die Stellung der Prävention im Gesundheitswesen Rechnung und haben daher das Thema "Förderung psychischer Gesundheit - Prävention psychischer Störungen" gewählt. Im öffentlichen Teil werden empirisch fundierte Ansatzpunkte und Perspektiven für eine effektive Prävention psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter sowie bei Erwachsenen dargestellt. Der Beitrag und die Kompetenz der Profession der Psychotherapeuten zur Förderung der psychischen Gesundheit der Bevölkerung soll klar herausgestellt werden. Das Programm des Landespsychotherapeutentags wird thematisch abgerundet durch Workshops zu praxisbezogenen Projekten aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern sowie durch Informationsveranstaltungen zum Berufsrecht der Psychotherapeuten.
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28.10.04 |
Einen Bericht vom 4. Deutschen Psychotherapeutentag am 9. Oktober 2004 in Stuttgart...
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...finden Sie auf der Website der Bundespsychotherapeutenkammer
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27.10.04 |
MedPilot: Virtuelle Fachbibliothek Medizin
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Das Deutsche Ärzteblatt (101, Ausgabe 43 vom 22.10.2004, Seite A-2870) berichtet über das von der Zentralbibliothek Medizin und dem DIMDI veröffentlichte Internetportal MedPilot, das die simultane Suche in zahlreichen Fachdatenbanken ermöglicht. Das dort für andere Webseiten bereitgestellte Suchformular haben wir in der Rubrik Internetverbindungen eingebaut, so dass Sie die Suche auch von dort aus starten können.
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26.10.04 |
Kinder und Jugendliche: Mit zunehmendem Alter immer häufiger mit Kopfschmerzen
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Kopfschmerzen treten bei Kindern und Jugendlichen zwischen sieben und 14 Jahren mit zunehmendem Alter immer häufiger auf: Mehr als zehn Prozent der 14-Jährigen sind davon durchschnittlich mindestens einmal in der Woche, zuweilen sogar öfter, betroffen. Das sind erste Ergebnisse einer Befragung, die Psychologen der Universität Göttingen im vergangenen Jahr durchgeführt haben. An der groß angelegten Fragebogenaktion beteiligten sich über 5.600 Familien in Südniedersachsen. Nach Angaben von Projektleiterin Prof. Dr. Birgit Kröner-Herwig handelt es sich bei dieser Untersuchung um die erste Studie, die sich im Rahmen eines Längsschnittprojektes mit Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen befasst. Sie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell gefördert und soll jetzt mit einer zweiten Erhebung fortgesetzt werden.
...weiter
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6.10.04 |
ISBRA 2004: Therapie der Alkoholabhängigkeit senkt Kosten und hebt Lebensqualität
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Der Informationsdienst idw-online.de berichtet am 2.10.04:
Auf dem 12. Weltkongress für Biomedizinische Alkoholforschung (ISBRA) in Mannheim wurden heute von Christine Godfrey von der University of York in England ganz aktuelle Ergebnisse des britischen Projekt "UK Alcohol Treatment Trial" (UKATT) vorgestellt. Es handelt sich hierbei um eine große Studie, bei der die Wirksamkeit und Kosteneffektivität zweier psychotherapeutischer Behandlungsstrategien überprüft werden sollte. Dabei handelt es sich einerseits um eine Therapieform, die auf die sozialen Beziehungen der Patienten fokussiert (Social Behaviour and Network Therapy - SBNT), andererseits um eine Therapie, welche die Motivation der Patienten zur Verhaltensänderung steigern soll (Motivational Enhancement Therapy - MET). Beide Therapieformen wurden in Behandlungs- und Beratungsstellen angeboten.
Ökonomische Analysen ergaben, dass diese Behandlungen zu einem moderaten Kostensatz von 170 EUR bzw. 254 EUR angeboten werden können. Patienten, die mit diesen Therapieformen behandelt wurden, benötigten im Verlauf weniger gesundheitsrelevante Dienstleistungen und soziale Betreuung sowie andere Behandlungen wegen der Alkoholabhängigkeit. Auch gab es signifikant weniger Straftaten. Alleine schon die kurzfristige Kostenreduktion durch die Therapie war sechs mal höher als die Therapiekosten, bei der MET konnten pro Patient 900 EUR und bei der SBNT 1300 EUR eingespart werden.
Würden solche Therapiemöglichkeiten flächendeckend in Großbritannien eingesetzt, so hätte dies sicherlich Einfluss auf die oben erwähnten Alkoholfolge-Kosten von 30 Milliarden EUR. Würden pro Jahr nur 10% der alkoholabhängigen Patienten solch eine Behandlung erhalten, würde dies kurzfristig zu einer Reduzierung gesellschaftlicher Kosten um 234 Millionen EUR führen. Diese Schätzung berücksichtigt noch nicht die langfristigen Auswirkungen der Therapie auf die Verbesserung akuter und chronischer Alkoholfolgekrankheiten und die Verlängerung der Lebenszeit.
Diese Ergebnisse zeigen, dass eine kompetent durchgeführte Psychotherapie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung alkoholabhängiger Menschen ist, die dazu führt, alkoholbezogene Gefahren für Betroffene wie für die Gesellschaft zu reduzieren. Effektive Behandlungsformen können sowohl die gesellschaftlichen Kosten reduzieren als auch die Lebensqualität der Betroffenen steigern.
...ganzen Artikel lesen
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27.9.04 |
Geringere Lebensqualität durch Vorurteile
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Eine aktuelle Studie des Forschungsbereiches für Klinische und Soziale Psychiatrie der Universität Zürich zeigt, dass die Erwartung psychisch kranker Patientinnen und Patienten, aufgrund ihrer Krankheit diskriminiert zu werden, deren Wohlbefinden und soziale Beziehungen zusätzlich zu den oft schon behindernden Symptomen der Erkrankung belastet.
Psychisch erkrankte Menschen haben es doppelt schwer: Neben ihrer Erkrankung sind sie mit einer "zweiten Krankheit" konfrontiert: den negativen Stereotypen und Vorstellungen über psychische Erkrankungen in der Bevölkerung. Dass moderne Behandlungsmethoden und steigende öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema daran nicht viel geändert haben, zeigt die Studie "Perceived Stigmatization of Mentally Ill People and Its Consequences for the Quality of Life in a Swiss Population" in der aktuellen Ausgabe des "The Journal of Nervous and Mental Disease" (Nr.192,8, Seite 542ff).
...mehr dazu
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20.9.04 |
Ausschreibung zur Vorstandswahl der KV-BW
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Die vier bislang selbständigen Kassenärztlichen Vereinigungen des Landes Baden-Württemberg werden mit Wirkung ab dem 1. Januar 2005 zur Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart zusammengelegt.
An dieser Stelle war die Ausschreibung für die Stellen der fünf Vorstandsmitglieder der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg vom 20.9.04 bis 4.10.04 veröffentlicht.
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23.8.04 |
Versorgungslücken bei verhaltensauffälligen Kindern:
6 Monate Wartezeit sind an der Tagesordnung
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Kinder mit Auffälligkeiten im Verhalten oder Teilleistungsstörungen
gelangen erst nach langen Wartezeiten, die zum Teil ein halbes Jahr
betragen können, an einen für ihr Problem zuständigen Therapeuten. Die
meisten von ihnen haben zu diesem Zeitpunkt bereits eine
'Patientenkarriere' mit mehreren Ärzten bzw. Institutionen hinter sich.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie des Kinder- und Jugendalters der Universität zu Köln
unter Leitung von Dr. Antje Muthers-Huboi.
... weiter
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20.8.04 |
Stellungnahme des KJP-Ausschusses zu ADS/ADHS
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Der Ausschuss für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie der LPK-BW hat eine Stellungnahme zum Themenbereich ADS / ADHS veröffentlicht:
"Die Hyperkinetische Störung in der Kindheit (ICD-10 F 90) ist Ende der 60er Jahre in die
standardisierten Klassifikationssysteme für psychische Störungen des Kindes- und
Jugendalters aufgenommen worden. Diese "Diagnose" wird seit etwa 10 Jahren leider
inflationär verwendet. ADS/ADHS ist ein Störungsbild, das auf ein Zusammenwirken von bio-
psycho-sozialen Einflüssen zurückgeht. Es handelt sich um ein komplexes Syndrom mit
umschriebenen Leitsymptomen und verschiedenen Untergruppen. Zu den häufigsten
Symptomen gehören motorische Unruhe, Störungen der Aufmerksamkeit, Hyperaktivität,
Konzentrationsprobleme, ungesteuerte Impulsivität sowie Defizite in der Verhaltenskontrolle
und mangelnde Frustrationstoleranz. "...
... weiter (pdf)
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19.8.04 |
Das Ergebnis der KV-Wahl...
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...das wir am 30.7. als vorläufig vorgestellt hatten, ist nun amtlich.
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11.8.04 |
Fortbildung: Evaluationsbogen und Teilnehmerlisten...
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...stehen ab sofort unter Fortbildungsunterlagen zur Verfügung.
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30.7.04 |
Vorläufiges nicht amtliches Auszählergebnis des Bezirkswahlausschusses 'Psychotherapeutische Mitglieder' für Baden-Württemberg vom 27. Juli 2004 (ohne Gewähr)
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In der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg werden nach dem vorläufigen nicht amtlichen Auszählergebnis für Baden-Württemberg folgende Wahlbewerber voraussichtlich vertreten sein:
• Cavicchioli, Alessandro, Dr. rer. soc., Dipl.-Psych., Schwäbisch Hall (Liste: Psychotherapie und mehr)
• Döbert, Jürgen, Dipl.-Psych., Reutlingen (Liste: Psychotherapeutenbündnis Baden-Württemberg)
• Funk, Marianne, Dipl.-Psych.,Dipl.-Päd., Tübingen (Liste: Psychotherapeutenbündnis Baden-Württemberg)
• Keller, Uwe, Sindelfingen (Liste: Psychotherapeutenbündnis Baden-Württemberg)
• Kommer, Detlev, Dipl.-Psych., Mannheim (Liste: Psychotherapie und mehr)
Hinweis: Das endgültige Wahlergebnis wird durch den Landeswahlausschuss festgestellt und durch ein Wahlrundschreiben an alle Wahlberechtigten bekannt gegeben.
Wir gratulieren den gewählten Vertretern der Psychotherapeuten in der KV Baden-Württemberg und wünschen viel Erfolg bei der künftigen Arbeit.
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30.7.04 |
Dick, lahm, falsch ernährt: Kinder und Jugendliche in Deutschland
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Der Informationsdienst idw-online berichtet am 29.7.04:
Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fordern mehr Gesundheitsförderung in Kindergarten und Schule
Jedes fünfte Kind ist zu dick. Jeder dritte Jugendliche ist übergewichtig. Immer mehr Mädchen und neuerdings auch Jungen leiden an Essstörungen. Gleichzeitig nehmen die körperlichen Aktivitäten der jungen Menschen dramatisch ab. Die Folge: Es wächst eine Generation mit gravierenden Gesundheitsproblemen heran - eine tickende Krankheitsbombe der Zukunft. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS) und der Universität Bremen beschäftigen sich mit dem Thema "Kinder und Ernährung". Und sie schlagen - gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland - Alarm, vornehm zurückhaltend nach Art von Wissenschaftlern. Die gegenwärtige Situation erfordere viel mehr präventive Aktivitäten. ...
weiter unter Wissenswertes
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30.7.04 |
Studie zu Suizidversuchen Heranwachsender
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Der Informationsdienst idw-online berichtet am 28.7.04:
Rettung für Leib und Seele:
Suizidversuchen Heranwachsender galt eine Studie an der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche der Universität Leipzig
Unter jenen Patienten, die als Notfall in die Universitäts-Kinderklinik eingeliefert werden, sind mitunter auch Heranwachsende, die mit ihrem Leben Schluss machen wollten. Vordringliche Aufgabe der Mediziner ist es dann, das Leben ihres Patienten zu retten. Doch allein mit der physischen Rettung ist es nicht getan. Wie aber sollte die psychische Rettung eines jungen Patienten nach solch einer Verzweiflungstat aussehen? Experten der Klinik versuchten, diese Frage durch eine retrospektive Betrachtung von 79 Suizidversuchen zu beantworten. ...
weiter unter Wissenswertes
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27.7.04 |
Ausbildungsinstitute in Baden-Württemberg
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Unter der Rubrik Fortbildung finden Sie ab jetzt auch Informationen und eine vergleichende Übersicht zu den psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten in Baden-Württemberg.
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23.7.04 |
Fehlversorgung bei psychischen Erkrankungen
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Der Pressedienst der DAK berichtet am 19.7.04:
Durchschnittlich sieben Jahre dauert die Odyssee eines psychisch oder psychosomatisch kranken Menschen durch das medizinische Versorgungssystem, bis sein Leiden in einer stationären psychotherapeutischen Einrichtung richtig behandelt wird. Im Einzelfall werden Patienten sogar 20 Jahre lang falsch versorgt. Die gesellschaftlichen Kosten für diese Fehlversorgung betragen jährlich rund 5,3 Milliarden Euro. Davon entfallen rund 1,7 Milliarden auf das Gesundheitssystem und 3,6 Milliarden auf die Arbeitgeber. Mit den richtigen Behandlungskonzepten lassen sich diese Kosten um mehr als die Hälfte senken. Das belegt eine Studie der Allgemeinen Hospitalgesellschaft AG (AHG) mit ihren psychosomatischen Fachkliniken Bad Dürkheim, Bad Pyrmont und Berus. Die Untersuchung wurde gemeinsam mit der DAK und der Universität Mannheim durchgeführt.
Statt frühzeitig psychische Belastungen, soziale Problemlagen und den Umgang des Patienten mit der eigenen Krankheit in die Behandlung einzubeziehen, konzentrieren sich ärztliche Diagnosen oft nur auf körperliche Faktoren. Die Folge: weitere kostenintensive ambulante Untersuchungen und Behandlungen, Aufenthalte im Akutkrankenhaus, lange Arbeitsunfähigkeitszeiten und hoher Medikamentenkonsum.
Mehr Lebensqualität für Patienten - weniger Krankheitskosten:
In einer Langzeituntersuchung an drei renommierten psychosomatischen Fachkliniken der AHG in Bad Dürkheim, Bad Pyrmont und Überherrn-Berus wurde das Krankheitsverhalten von über 300 Patienten untersucht. Die Wissenschaftler prüften den Ressourcenverbrauch im Gesundheitssystem zwei Jahre vor und zwei Jahre nach einer stationären interdisziplinären Behandlung.
Das Ergebnis der Studie überrascht: Gegenüber rund 40.000 Euro durchschnittlicher Krankheitskosten für die traditionelle medizinische (Fehl-) Behandlung reduzierten sich die Kosten durch die Einbindung in ein interdisziplinäres medizinisches Verhaltenskonzept um über 54 Prozent auf 18.215 Euro. Werden die Patienten rechtzeitig verhaltensmedizinisch behandelt, verlaufen sonst langwierige Krankheitskarrieren verkürzt und werden Chronifizierungen vermieden: Die Lebensqualität der Patienten verbessert sich deutlich. So sanken die Arbeitsunfähigkeitszeiten (minus 62%), die Dauer der Krankheitsfälle (minus 53%), Behandlungstage im Akutkrankenhaus (minus 45%), ambulante Arztkontakte (minus 25%) und der Medikamentenkonsum (minus 40%). Die Patientinnen und Patienten waren auch zwei Jahre nach der stationären Therapie noch gesundheitlich stabilisiert und hatten ihr Krankheitsverhalten wesentlich verändert. Dies machte sie unabhängiger vom medizinischen Versorgungssystem, sodass auch der Ressourcenverbrauch wesentlich vermindert wurde.
Die Therapie in den drei Fachkliniken folgt dem Grundgedanken, den Patienten zum Manager seiner eigenen Erkrankung zu machen. Dazu arbeiten Ärzte und Therapeuten unterschiedlicher Fachrichtungen eng in einem permanenten Kooperations- und Abstimmungsprozess mit dem Patienten zusammen, um so das gemeinsame Therapieziel zu erreichen.
Ein Euro für die Reha spart 3,79 Euro Folgekosten
Die gesundheitsökonomischen Effekte, die das Umdenken in Richtung einer frühzeitigen verhaltensmedizinischen Behandlung haben könnte, verdeutlicht Projektleiter Prof. Dr. Manfred Zielke, Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim: "Bei einem durchschnittlichen Pflegesatz von 110 Euro pro Behandlungstag und einer mittleren Aufenthaltsdauer von 51,6 Tagen in der psychosomatischen Klinik kostet die stationäre Behandlung und Rehabilitation 5.676 Euro pro Patient. Werden alle Kostenfaktoren und die Verringerung der Krankheitskosten einbezogen, ergibt sich eine Kosten-Nutzen-Relation von 1:3,79. Das bedeutet, dass bei einer Investition von einem Euro in die stationäre psychosomatische Behandlung und Rehabilitation sich die Krankheitskosten und der Krankheitsfolgekosten um 3,79 Euro verringern."
"Diese Zahlen belegen, dass die Versorgungsqualität sich für den Patienten erheblich verbessern lässt und die Einsparpotenziale im Gesundheitssystem durch eine verhaltensmedizinische Behandlung offensichtlich sind," erklärt angesichts dieser Zahlen AHG-Vorstandsvorsitzender Norbert Glahn. "Fakt ist: Nur durch die rechtzeitige bestmögliche Behandlung werden Patienten schneller gesund." Die DAK, die ärztlichen und therapeutischen Klinikleitungen und die beteiligten Wissenschaftler fordern, den Blick mehr auf die Qualität des Behandlungsergebnisses zu richten. "Ergebnisorientierte Behandlungskonzepte der Verhaltensmedizin und der medizinischen Rehabilitation bei psychosomatisch erkrankten Patienten helfen individuell und machen gesundheitsökonomisch Sinn," so Dr. Klaus Limbacher, Chefarzt der Psychosomatischen Fachklinik Bad Dürkheim. "Mehr Qualitätsmanagement erhöht deutlich die Lebensqualität," so Klaus Spörkel, Abteilungsleiter Leistungen bei der DAK. Deshalb sollte eine ergebnisorientierte Qualitätssicherung einen wesentlich höheren Stellenwert in der gesundheitspolitischen Diskussion erhalten.
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22.7.04 |
Familienaufstellungen auf den Prüfstand stellen
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Der Informationsdienst Wissenschaft (idw-online) berichtet:
Köln/Stuttgart/Berlin, Juli 2004 - Die Methode der Familienaufstellung ist in Fachkreisen seit langem bekannt. Gleichzeitig ist das Vorgehen von Bert Hellinger äußerst umstritten. Die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) und die Systemische Gesellschaft (SG) lehnen hier vor allem die Praxis der Durchführung in Großveranstaltungen als "ethisch nicht vertretbar und gefährlich für die Betroffenen" ab, befürworten aber eine konstruktive und professionelle Auseinandersetzung mit der Methode der Familienaufstellung. Daher gehört auch sie zu den Themen auf dem 5. Europäischen Kongress für Familientherapie und Systemische Praxis, der vom 29. September bis 2. Oktober 2004 in Berlin stattfindet. Unter dem Motto "Creating futures - Systemische Dialoge in Europa" können sich dort Familientherapeuten, Psychiater, Psychologen, Psychotherapeuten und Sozialarbeiter in Seminaren, Workshops und Vortragsveranstaltungen weiterbilden.
mehr dazu unter Wissenswertes
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13.7.04 |
Fortbildungsunterlagen zur Akkreditierung von Veranstaltungen
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Unter der neuen Rubrik Fortbildung - in der die bisher existierende Rubrik 'Tagungen' aufgegangen ist - werden Sie in Kürze Hinweise auf kammerzertifizierte Fortbildungsveranstaltungen der verschiedenen Kategorien finden. Schon jetzt können Sie dort unter Fortbildungsunterlagen Meldebögen zur Akkreditierung von Veranstaltungen und Veranstaltern, sowie Fortbildungshinweise für Kammermitglieder abrufen.
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13.7.04 |
Krankheitskostenberechnungen des Statistischen Bundesamtes
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Dieser Tage sind die Krankheitskostenberechnungen des Statistischen Bundesamtes erschienen. Danach liegen die Ausgaben für psychische Störungen insgesamt an vierter Stelle, bei Kindern und Jugendlichen bis zum Alter von 15 Jahren an zweiter Stelle.
Weitere Einzelheiten, u.a. die vollständige Pressebroschüre zum Thema, finden Sie unter
Statistisches Bundesamt.
Eine kürzere Pressemitteilung von derselben Quelle können Sie auch hier aufrufen.
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8.7.04 |
Neue Zeitschrift Psycho-Social-Medicine geht online
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Wir erhalten folgende Meldung von German Medical Science (gms),
the electronic Journal of the Association of the Scientific Medical Societies in Germany:
Seit dem 1.7.2004 ist als erste fachspezifische Zeitschrift innerhalb der gms-Plattform das e-journal Psycho-Social-Medicine (p-s-m) online. Als interdisziplinäres Publikationsorgan wird es von zehn deutschen wissenschaftlichen Fachgesellschaften aus den Bereichen Medizinische Psychologie und Soziologie, Psychiatrie, Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Verhaltensmedizin herausgegeben. P-s-m bietet Wissenschaftlern auf dem Gebiet der psychosozialen Medizin die Gelegenheit, ihre Forschungsergebnisse online zu publizieren. Nur qualitativ hochwertige Beiträge werden nach einem konsequenten peer-review-Verfahren zur Veröffentlichung angenommen. Alle akzeptierten Beiträge werden auf Englisch publiziert. Sie sind damit für alle Interessierten verfügbar: Ohne Zeitverzug, dauerhaft und kostenlos.
Die Schriftleitung, bestehend aus Prof. Dr. med. Chr. Herrmann-Lingen (Psychosomatische Medizin und Psychotherapie), Prof. Dr. med. J. v. Troschke (Medizinische Soziologie) und Prof. Dr. med. W. Gaebel (Psychiatrie und Psychotherapie) lädt alle AutorInnen aus den psychosozialen Fächern in der Medizin ein, ihre Beiträge zur Veröffentlichung in p-s-m einzureichen.
(p-s-m-Autorenrichtlinien)
Die Zeitschrift wurde in unseren Fachzeitschriften-Überblick aufgenommen.
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7.7.04 |
Kooperation der Bundespsychotherapeutenkammer und der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung
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Am 25.05.04 fand auf Einladung der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) ein
erster Austausch zwischen Vertretern der BPtK und der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung
(bke) statt.
Lesen Sie dazu hier einen Bericht
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4.7.04 |
Bericht von der Vertreterversammlung am 26.6.04
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Sowohl die Berufsordnung als auch die Fortbildungsordnung wurden auf der Vertreterversammlung am 26.6.04 verabschiedet. Sie treten nach Genehmigung durch das Sozialministerium in Kraft und werden dann auch hier nachzulesen sein. Über diesen und weitere Punkte informiert der
Bericht von der Vertreterversammlung
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24.6.04 |
Praxisgebühr ab 1.7.04
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Vom Pressedienst der KBV (23.06.04):
Zu einer unbefristeten Regelung wird ab 1. Juli die Gleichbehandlung der
Patienten bei den Psychotherapeuten. Auch hier gilt: Der erste Kontakt im
Quartal lässt die Praxisgebühr fällig werden. Danach kann der ärztliche
Psychotherapeut eine Überweisung ausstellen. Der psychologische
Psychotherapeut beziehungsweise der Kinder- und Jugendpsychotherapeut gibt
dem Patienten die bekannte Quittung mit. In beiden Fällen braucht der
Versicherte bei einem im selben Quartal folgenden Praxisbesuch nicht
nochmals zehn Euro zu entrichten. Diese Regelung galt bisher auch,
allerdings nur zeitlich befristet bis 30. Juni. Nun ist aus dem Provisorium
eine dauerhafte Lösung geworden.
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16.6.04 |
BPtK: Bericht vom 3. Deutschen Psychotherapeutentag / Musterfortbildungsordnung
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Die Bundespsychotherapeutenkammer berichtet auf ihrer Website über den 3. Deutschen Psychotherapeutentag, der am 15.5.04 in Hannover stattfand.
Die dort verabschiedete Musterfortbildungsordnung, die sie hier auch über die LPK-BW abrufen können, regelt die ab 1.7.2004 geltenden Fortbildungsverpflichtungen aller Kammermitglieder, sowie Art und Qualität der dafür in Frage kommenden Fortbildungsveranstaltungen.
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5.6.04 |
Psychisch kranke alte Menschen werden nicht angemessen versorgt
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"Psychisch kranke alte Menschen erhalten in Alten- und Pflegeheimen nur selten die optimale Behandlung und Pflege. Dies liegt unter anderem daran, dass ihre Erkrankung häufig nicht richtig diagnostiziert wird. So lautet ein wichtiges Ergebnis einer Studie, die erstmals Daten zur Lebenssituation dieser "übersehenen" Heimbewohner einer breiten Fachöffentlichkeit zugänglich macht." ...
Weiter...
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5.5.04 |
Worunter Scheidungskinder leiden - Familienentwicklung nach der Trennung
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'Bis dass der Tod uns scheidet...' gilt schon lange nicht mehr als allein denkbares Ende einer Beziehung. In Deutschland geht etwa jede dritte Ehe in die Brüche, was besonders für die Kinder aus diesen Beziehungen weit reichende Folgen hat. Sie müssen nicht nur die Trennung der Eltern verkraften, sondern in der Folgezeit oft auch mit neuen Partnern ihrer Eltern zurechtkommen.
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28.4.04 |
Rechnungen erfordern
künftig neue Angaben
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Zu diesem Thema hier eine Zusammenstellung (pdf).
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8.4.04 |
Neufassungen der Kammersatzungen
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Die Satzungen der Kammer liegen in Neufassungen vom 28.1.04 vor und können im Bereich Kammer eingesehen werden.
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7.4.04 |
Praxisausschreibungen der KV-en
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Die Kassenärztlichen Vereinigungen Baden-Württembergs schreiben psychotherapeutische Praxissitze zur Wiederbesetzung aus. Wir veröffentlichen diese Ausschreibungen unter Anzeigen.
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21.3.04 |
Ergebnisse der Vertreterversammlung vom 13.3.04 / Stellungnahme zum TK-Modell
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Die Vertreterversammlung tagte am 13.3.04: Hier ein
Bericht über die Ergebnisse (pdf).
Bei der VV wurde auch eine Stellungnahme über das sogenannte TK-Modell verabschiedet:
Stellungnahme zum TK-Modell (pdf).
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14.3.04 |
Angebote für übergewichtige und adipöse Kinder und Jugendliche: eine bundesweite Bestandsaufnahme 2004
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An die Mitglieder unserer Kammer:
Die Direktorin der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung bittet - wie wir auch - um Ihre
Beteiligung als Experte / Expertin an einer gesundheitspolitisch
wichtigen Versorgungsstudie in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium
für Gesundheit und dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen. Es geht
um Angebote für übergewichtige und adipöse Kinder und Jugendliche.
Eine Kurzdarstellung des Vorhabens finden Sie im Begleitschreiben (pdf).
Bitte füllen Sie den hier zur Verfügung stehenden Fragebogen (.doc) aus, speichern Sie ihn ab und
senden Sie ihn als Anhang an eine E-Mail (Adresse s.u.)
oder ausgedruckt und ausgefüllt als Brief oder Fax an uns zurück
(Adresse siehe unten bzw. im Fragebogen).
Das Ausfüllen dauert etwa 7-10 Minuten.
Bitte informieren Sie uns auch kurz, wenn Sie keine einschlägigen
Angebote machen.
Die Ergebnisse dieser Studie werden Sie im Laufe diesen Jahres
voraussichtlich auf der Web-site der BZgA einsehen können.
Mit herzlichem Dank für Ihre Mitwirkung, den besten Wünschen für Ihre
Arbeit und freundlichem Gruß,
Dipl.-Psych. Christina Krüger
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie
Zentrum für Psychosoziale Medizin
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Martinistr. 52, S35
20246 Hamburg
email: c.krueger uke.uni-hamburg.de
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14.3.04 |
Psychotherapeutische Unterversorgung im Alter
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Etwa jeder vierte Erwachsene in Deutschland leidet an einer psychischen oder psychosomatischen Störung. Wenngleich Menschen jenseits des 60. Lebensjahres genauso häufig betroffen sind wie Personen im mittleren Lebensalter, erfahren sie doch nur in den seltensten Fällen eine entsprechende Behandlung...
mehr dazu...
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5.3.04 |
Neue Rubrik zur Fortbildung: "Dokumentation 1. Landespsychotherapeutentag 2003"
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Unter der Rubrik Fortbildung / Tagungen sind jetzt
die Manuskripte der am 1. Landespsychotherapeutentag am 21. September 2003 gehaltenen Vorträge und einige Manuskripte zu den Foren "Psychotherapie im Dialog" als PDF bereitgestellt.
Auch zukünftige Fortbildungunterlagen werden dort zu finden sein.
Wir möchten in diesem Zusammenhang auch auf die 2. Tagung "Psychotherapie im Dialog" am 24. - 26. Juni 2004 in Baden-Baden hinweisen (www.pid-tagung.de). In dieser steht so wie am 1. Landespsychotherapeutentag der Gedanke einer integrativen Fortbildung besonders im Vordergrund
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4.3.04 |
Bertelsmann Stiftung: Psychische Erkrankungen mindern den Unternehmenserfolg
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Wir zitieren mit freundlicher Genehmigung aus: http://idw-online.de/:
Gütersloh, 2. März 2004. Der Erfolg eines Unternehmens hängt direkt mit der psychischen Gesundheit seiner Mitarbeiter zusammen. Arbeitsunfähigkeit durch psychische Erkrankungen führte im Jahr 2001 in Deutschland zu einem Produktionsausfall von fast 3 Milliarden Euro, Tendenz steigend. Psychische Erkrankungen sind mittlerweile die vierthäufigste Ursache für Fehlzeiten in deutschen Unternehmen. Grund genug für die Bertelsmann Stiftung, die Berufsgenossenschaft Druck und Papierverarbeitung dabei zu unterstützen einen Ratgeber für Unternehmen zu erarbeiten. Das Buch "Psychische Gesundheit - ein Baustein des erfolgreichen Unternehmens" richtet sich auch an kleine und mittlere Unternehmen. "Der Fokus liegt auf Maßnahmen im Betrieb, die dazu beitragen, die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten", betont Detlef Hollmann von der Bertelsmann Stiftung.
Der Ratgeber weist auf Ressourcen hin, die ohne großen Aufwand genutzt werden können. Dies können größere Autonomie und Spielräume für die einzelnen Mitarbeiter aber auch "Zwischenmenschliches" wie Gespräche sein. Wichtig sei es, den Mitarbeitern die Bedeutung ihrer Arbeit zu verdeutlichen und Zusammenhänge aufzuzeigen. Langeweile und Monotonie sollten vermieden werden, zum Beispiel durch "Mischarbeitsplätze". Ebenso sollten die Mitarbeiter die Möglichkeit erhalten, dazuzulernen und ihre eigenen Kompetenzen auszubauen.
Weitere Erkrankungen, die die Fehlzeiten in den Betrieben erhöhen, betreffen den Bewegungsapparat, die Atemwege, Herz und Kreislauf sowie die Verdauungsorgane. Um das Thema betriebliche Gesundheitspolitik umfassend zu beleuchten und Wege zur Prävention aufzuzeigen, haben die Bertelsmann Stiftung und die Hans-Böckler-Stiftung eine Expertenkommission ins Leben gerufen. Zu der 2001 gegründeten Kommission gehören Vertreter der Politik, der Gewerkschaften, der Krankenkassen, der Berufsgenossenschaften, der Verbände, der Wissenschaft und der Wirtschaft. Im April präsentiert die Expertenkommission ihren Bericht zur "Zukunft einer zeitgemäßen betrieblichen Gesundheitspolitik".
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3.3.04 |
Approbierte PP / KJP in weiterer Ausbildung
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Wiederholt gibt es Anfragen an die Kammer von approbierten Psychotherapeuten, die sich noch in einer weiteren Ausbildung an einem anerkannten Ausbildungsinstitut befinden, wie denn diese zusätzliche Ausbildung einzuordnen sei: Ist diese als Weiterbildung, Fortbildung oder Ausbildung zu bewerten? Muss auch das psychiatrische Jahr abgeleistet werden?
Hierzu vertritt der Vorstand der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg folgende Rechtsauffassung:
Soweit sich ein approbiertes Mitglied der Landespsychotherapeutenkammer einer weiteren Ausbildung an einer anerkannten Ausbildungsstätte in Baden-Württemberg unterzieht, ist diese als Weiterbildung zu betrachten. Da die Praktische Tätigkeit I ("Psychiatrisches Jahr") nicht zu den verfahrensspezifischen Anteilen der Ausbildung gehört, kann die Ableistung eines psychiatrischen Jahres nicht gefordert werden.
Diese Rechtsauffassung wurde allen Ausbildungsstätten sowie den vier Kassenärztlichen Vereinigungen in Baden-Württemberg zur Kenntnis gegeben.
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3.3.04 |
Infizierte e-mails
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In den letzten Tagen waren einige e-mails im Umlauf, die mit einem Virus (.pif-Datei) infiziert sind und als Absender webmaster lpk-bw angeben. Wir weisen darauf hin, dass solche mails nicht von uns stammen, sondern die Absender-Adresse in irreführender Absicht eingesetzt wurde. Bitte achten Sie darauf, auf keinen Fall irgendwelche Anhänge mit der Datei-Endung .pif (Windows Program Information File) zu öffnen!
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11.2.04 |
Psychotherapeutische Notfallhilfe: deNIS
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Die Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg wurde durch das Innenministerium um die Übermittlung von Daten für das Deutsche Notfallvorsorge-Informationssystem (deNIS) gebeten. Damit sollen Notfallpsychotherapeuten zentral erfasst werden, die bei größeren Katastropheneinsätzen um ihre Mitarbeit gebeten werden können. Das System deNIS wird bei größeren Katastrophen herangezogen, um schnell und nahe am Unglücksort Hilfskräfte verschiedener Berufsgruppen einsetzen zu können. Wir halten eine Beteiligung von Psychotherapeuten (neben der von Ärzten, Rettungsdienst und anderen Hilfskräften) für ein bedeutsames politisches Signal zur Einbeziehung der spezifischen Kompetenzen unserer Berufsgruppen in der Notfallversorgung.
Psychotherapeuten sind ebenso wie Ärzte verpflichtet, im Rahmen ihres Fachgebietes und ihrer Möglichkeiten in Notfällen unmittelbar Hilfe zu leisten.
Falls auch Sie an einer Aufnahme in dieses Notfallvorsorgesystem interessiert sind, bitten wir Sie, die hier als pdf aufrufbare Einverständniserklärung auszufüllen und an die Geschäftsstelle der Kammer zurück zu senden (gerne auch per Fax).
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6.2.04 |
Sitzungen der Vertreterversammlung
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Die Protokolle der Sitzungen der Vertreterversammlung vom 20.9.03 und vom 13.12.2003 liegen vor und können nachgelesen werden:
Sitzung vom 13.12.03
Sitzung vom 20.09.03
Redaktionelle Anmerkung: Mit großem Bedauern nehmen wir davon Kenntnis, dass Siegfried Schmieder von seinem Amt als Vizepräsident der Kammer aus privaten Gründen zurückgetreten ist. Zum neuen Vizepräsidenten wurde - bis zur Bestätigung durch die VV zunächst kommissarisch - Dr. Dietrich Munz berufen. Wir wünschen beiden Kollegen alles Gute.
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1.2.04 |
Bundessozialgericht hält an seiner bisherigen Rechtsprechung zur angemessenen Vergütung psychotherapeutischer Leistungen fest
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Das Bundessozialgericht (BSG) hatte am 28. Januar 2004 über vier Revisionsverfahren zur angemessenen Vergütung psychotherapeutischer Leistungen zu entscheiden. Bei der Prüfung, inwiefern die Berechnungsvorgaben des Bewertungsausschusses für den Vergütungszeitraum des Jahres 2000 den gesetzlichen Vorgaben und der bisherigen Rechtsprechung des BSG entsprechen, kamen die Richter zu dem Ergebnis, dass der Beschluss vom 16.02.00 auf strukturellen Fehlfestlegungen beruht und daher rechtswidrig ist (vgl. die Pressemitteilung des BSG).
Den Text der Pressemitteilung des BSG können Sie hier als pdf (oder hier auf der Website des BSG) nachlesen.
Der Vorstand der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg begrüßt dieses Urteil, das die wirtschaftliche Benachteiligung der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und der Psychologischen Psychotherapeuten bei der Vergütung ihrer psychotherapeutischen Leistungen durch die Kassenärztlichen Vereinigungen erneut als diskriminierend und als Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz gem. Art. 3 GG kennzeichnet.
Der Vorstand der Landespsychotherapeutenkammer erwartet, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen Baden-Württembergs bei den erforderlichen Nachvergütungen der Jahre 2000 - 2004 die Vorgaben des BSG ohne Abstriche berücksichtigen und dass insbesondere die unzureichende Praxiskostenkalkulation im neuen EBM durch den Bewertungsausschuss jetzt umgehend korrigiert wird.
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10.1.03 |
Qualitätsförderpreis Gesundheit B-W
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Das Sozialministerium Baden-Württemberg und die im Gesundheitsforum
beteiligten Institutionen loben auch für das Jahr 2004 einen Qualitätsförderpreis Gesundheit
Baden-Württemberg (QFP) aus.
Über diesen Preis soll der
Qualitätswettbewerb im Gesundheitswesen nachhaltig gefördert und eine
öffentlichkeitswirksame Darstellung von besonders gelungenen Projekten
ermöglicht werden. Mit der Preisverleihung ist eine Information der
Öffentlichkeit über das prämierte Qualitätsprojekt und damit über die
angebotene Versorgungsqualität verbunden.
Die eingereichten Qualitätsprojekte sollten von Einzelpersonen (z.B.
niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten, Apothekern), Einrichtungen
(z.B. stationären oder teilstationären Kliniken,
Rehabilitationskliniken) oder Arbeitsgruppen (z.B. Kooperationen,
Gemeinschaften) ausgearbeitet und nach Möglichkeit schon in der Praxis
umgesetzt sein.
Das jährliche Preisgeld beträgt insgesamt 15.000 EUR.
Näherte Informationen unter: Gesundheitsforum Baden-Württemberg
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