19.1.07 Suchtforum in Freiburg mit 700 Schülern
(RN) Das Suchtforum 2006 - Tabakabhängigkeit in Freiburg wurde von knapp 700 Schülern aus etwa 30 Klassen besucht und wurde wieder ein voller Erfolg. Die gemeinsam von Landespsychotherapeutenkammer, Landesapothekerkammer, dem Badischen Landesverband für Prävention und Rehabilitation (blv.), der Stadt Freiburg und dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald organisierte Veranstaltung im Freiburger Konzerthaus war die dritte dieser Art nach Karlsruhe (2005) und Ulm (2004). Prominente Unterstützung fanden die Organisatoren durch den Trainer des Fußballzweitligisten Sport-Club Freiburg Volker Finke, selbst bis vor einigen Jahren Stress- und Kettenraucher. In der Pressekonferenz berichtete er Redakteuren von Lokal- und Schülerzeitungen eindrücklich von seinen Erfahrungen mit dem Rauchen und dem Aufhören damit. LPK-Vizepräsident Martin Klett ging auf die Möglichkeiten psychologischer und psychotherapeutischer Hilfen bei Prävention und Raucherentwöhnung ein und appellierte an die Politik, mehr Betätigungsmöglichkeiten bezüglich der Prävention, auch in der kassenärztlichen Versorgung für PP/KJP, zu schaffen.

Das Programm umfasste Fachvorträge zum Thema Rauchen von Barbara Hofmann (Apothekerin und Vorsitzende des LAK-Arbeitskreises Sucht), Prof. Felix Herth (stellvertretender Ärztlicher Direktor der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg) und Dr. Jürgen Barth (Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Abt. Gesundheitsforschung der Univ. Bern.) sowie die Vorstellung des Präventionsprogramms "Mädchen SUCHT Junge" durch Gabriele Ruck (Landkreis) und Uwe Müller-Herzog (Stadt). Hohen Anteil am Erfolg hatte auch die Bigband des Deutsch-Französischen Gymnasiums Freiburg die sowie zwei Schülergruppen, die mit gelungenen Sketchen ('Nein'-Sagen) das Thema auflockerten. Durch die Veranstaltung führte wie im letzten Jahr TV-Moderatorin Domenica Berger (SWR DAS DING.tv), die mit Fingerspitzengefühl und Geschick die Aufmerksamkeit der Schüler lenkte. Das Forum wurde begleitend evaluiert, d.h. die teilnehmenden Schüler und Lehrer befragt. Die Ergebnisse werden auf der Homepage der Kammer sowie in einer der nächsten Ausgaben des PTJ nachzulesen sein.
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