8.5.08 "Gesundheitsfond - so nicht"
— Pressekonferenz und Kampagnenvorstellung
"Gesundheitsfond - so nicht" — zu diesem Thema fand am 7.5.08 eine Pressekonferenz in der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg statt. Dabei wurde die Kampagne "Gesundheitsfond - so nicht" vorgestellt. Diese Initiative wird getragen von den kassenärztlichen Vereinigungen Bayerns und Baden-Württembergs. In Baden-Württemberg wird die Kampagne auch von der Landespsychotherapeutenkammer, der Landesärztekammer, der Landeszahnärztekammer, der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg sowie der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) unterstützt.

Die Vertreter der die Kampagne unterstützenden Organisationen wiesen in ihren Statements auf die Auswirkungen der Einführung des Gesundheitsfonds hin. Durch den Fond und die Honorarreform fließen demnach 500 Millionen Euro Krankenkassenbeiträge von Baden-Württemberg in andere Bundesländer ab, die der hiesigen Versorgung fehlen werden. Der Vizepräsident der LPK Baden-Württemberg, Martin Klett, vertrat dabei die Landespsychotherapeutenkammer. Er wies in seinem Statement insbesondere auf die Auswirkungen für die psychotherapeutische Versorgung hin (s.u. Pressemitteilung der LPK). In seinem Vortrag betonte er exemplarisch die überwiegend unzureichende Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher.

Einig waren sich alle, dass der Fond wenn auch schon nicht mehr aufzuhalten, so doch zu entschärfen oder zu verschieben wäre. Angesichts des bevorstehenden nächsten Bundestagswahlkampfes dürfte die Kampagne eine Wirkung bei der Politik entfalten.

Weiterführende Informationen finden Sie auf den Homepages der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, der Landesärztekammer Baden-Württemberg, sowie auf den Seiten der Kampagne "Gesundheitsfond - so nicht".



 
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