02.08.10 Tätigkeitsbericht der LPK BW

Der Tätigkeitsbericht über die Kammerarbeit der letzten Amtsperiode 2006-2009 der Vertreterversammlung, des Vorstandes, der Geschäftsstelle und der Kammerausschüsse steht nun zum Download bereit (s.u.). Der Bericht dokumentiert das vielseitige, oft komplexe und häufig zeitaufwändige Engagement der in der Kammerarbeit beteiligten Mitglieder und der Geschäftsstelle. Die folgenden Abschnitte geben einen kurzen Querschnitt über die im Tätigkeitsbericht behandelten Themen.

Wesentliches Ziel für die zweite Amtsperiode war es aus Vorstandssicht, die Kooperationen mit Politik, Verbänden, Behörden, Ausbildungsinstituten usw. zu erweitern und zu verbessern und vor allem den Einfluss auf (gesundheits-)politische Entscheidungen im Land und auf Bundesebene besser geltend machen zu können. Die Landesbehörden und Gesetzgebungsgremien sind bei der Novellierung von Gesetzen, die die Arbeit der Psychotherapeuten beeinflussen oder verändern könnten, meist nicht auf die Kammer zugekommen, um diese anzuhören. In Konsequenz ging der Vorstand auf die Verantwortlichen in der Politik zu und nahm zu den unterschiedlichen Gesetzgebungsverfahren, die in Baden-Württemberg oder auf Bundesebene in die Wege geleitet worden waren, aktiv Stellung.

Darüber hinaus wurde die Kontaktpflege zu den anderen Heilberufekammern und zur Kassenärztlichen Vereinigung weiter intensiviert, beispielsweise durch gemeinsame politische Aktivitäten in Zusammenhang mit der Einführung des Gesundheitsfonds und die gemeinsamen Fortbildungen mit der Landesärztekammer.

Die schon vom vorangegangenen Vorstand aufgenommenen Aktivitäten zur Feststellung der psychotherapeutischen Versorgung in Baden-Württemberg, hier vor allem die Versorgung von Kindern und Jugendlichen, wurden vom neuen Vorstand, dem zuständigen Ausschuss sowie dem Ressort Psychotherapeutische Versorgung und Öffentlichkeitsarbeit aufgegriffen und weitergeführt. Die erarbeiteten Ergebnisse, die auch im Psychotherapeutenjournal publiziert wurden, fanden sowohl im Landesministerium und der Kassenärztlichen Vereinigung als auch bundesweit Beachtung.

Nachdem die wichtigsten Ordnungen und Satzungen in der ersten Legislaturperiode neu erarbeitet werden mussten, war es für die zweite Periode wichtig, diese bezüglich der Anwendung im Alltag immer wieder kritisch zu reflektieren und gegebenenfalls zu überarbeiten. Nachdem auf Bundesebene eine Musterordnung für die Weiterbildung verabschiedet wurde, musste diese auf Landesebene implementiert werden. Eine Haushalts- und Kassenordnung zur Festlegung der Haushaltsführung durch Vorstand und Geschäftsführung wurde neu geschaffen. Alle aktuellen Ordnungen und Satzungen wurden zudem zu einem übersichtlichen Gesamtwerk zusammengefasst.

Eine weitere wichtige Aufgabe sah der Vorstand darin, die in der Gründungsphase noch nicht so stark etablierte Öffentlichkeitsarbeit nach außen und nach innen, auf die Mitglieder bezogen, auszubauen. So erhalten die Kammermitglieder in Baden-Württemberg beispielsweise neben dem Psychotherapeutenjournal der Bundespsychotherapeutenkammer auf Wunsch nun 3-4-mal im Jahr einen elektronischen Newsletter. Die Homepage der Landespsychotherapeutenkammer wurde komplett überarbeitet und ausgebaut. Sie bietet inzwischen vielen KollegInnen, aber auch anderen Nachfragenden, vielfältige Informationen zum Thema Psychotherapie. Zudem wurde ein Schwerpunkt auf Fachpublikationen und Stellungnahmen gelegt.

Den Mitgliedern der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg wird die Printversion des Berichts mit der nächsten Ausgabe des Psychotherapeutenjournals (Ende September) zugestellt. Vorab und für andere Interessierte steht er hier zum Download bereit.


 
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