07.11.2012 Vertreterversammlung am 19./20.10.2012

Wegen der großen Themenfülle wurde der Beginn der Herbst-VV schon für Freitagnachmittag angesetzt. Zu Beginn ergänzte Präsident Dr. Dietrich Munz den schriftlich vorliegenden Bericht des Kammervorstandes. Nach der ausführlichen Diskussion des Berichtes, der auch auf der Kammerhomepage zum Download bereitsteht, stand die Diskussion zur Psychotherapeutenausbildung auf der Tagesordnung. Die große Mehrheit der Delegierten bekräftigte dabei die hierzu bei der letzten Vertreterversammlung verabschiedeten Resolution, in der die VV sich klar zu einer Reform der Psychotherapieausbildung bekannt hatte, insbesondere zur Sicherstellung der ausreichenden Vergütung der PiA und der Festlegung der Zugangsvoraussetzung zur Ausbildung auf Masterniveau. Die vom Bundesministerium für Gesundheit in die Diskussion eingebrachte Direktausbildung wurde in dieser Resolution in Form von Modellversuchen befürwortet, einer regelhaften Einführung zum jetzigen Zeitpunkt aber eine klare Absage erteilt. Diese Position wurde von der großen Mehrheit der Versammlung erneut bekräftigt.

Blick ins VV-Plenum
Blick ins VV-Plenum

Anschließend wurde nach der Wiederaufnahme der Diskussion zu einem Leitbild der LPK Baden-Württemberg der zwischenzeitlich nach Anregungen einzelner Vertreterversammlungsmitglieder überarbeitete Text mit großer Mehrheit verabschiedet.

Am Samstag standen dann zunächst mehrere Satzungsänderungen auf der Tagesordnung. So können zukünftig den Mitgliedern der Vertreterversammlung die Einladung und die Sitzungsunterlagen per Email zugeschickt werden, sofern sie nicht ausdrücklich auf dem postalischen Versand der Unterlagen bestehen. Anschließend wurde eine Änderung der Hauptsatzung verabschiedet, in der festgelegt wurde, dass der Haushaltsplan vier Wochen lang bei der Kammergeschäftsstelle eingesehen werden kann, nachdem der entsprechende Termin auf der Homepage der Kammer vorher bekannt gemacht werden muss.

Die Weiterbildungsordnung der LPK wurde bezüglich der Weiterbildungsstätten und der Übergangsbestimmungen präzisiert. Dabei wurden die Anforderungen und Verantwortlichkeiten der Weiterbildungsstätten klarer begrifflich gefasst und definiert. Als neuer Weiterbildungsbereich neben der Neuropsychologie wurde die Systemische Psychotherapie in die Weiterbildungsordnung aufgenommen.

Dr. Dietrich Munz erläutert den Bericht des Vorstands
Dr. Dietrich Munz erläutert den Bericht
des Vorstands

Ein Antrag auf Reduzierung der Anzahl der Mitglieder der Vertreterversammlung um ca. 25% wurde von der Versammlung mit großer Mehrheit abgelehnt. Insbesondere wurde bei der Begründung der Ablehnung betont, dass die Repräsentanz der verschiedenen Gruppierungen nicht geschmälert werden sollte.

Abschließend wurde der geprüfte Jahresabschluss 2011 genehmigt, der Vorstand entlastest sowie der Haushaltsplan und die Beitragstabelle 2013 verabschiedet. Ein Antrag auf Reduzierung des Kammerbeitrages wurde nach ausführlicher Diskussion mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Durch die mehrjährige Beitragsstabilität findet de facto eine stetige Beitragssenkung statt. Besonders erwähnt wurde, dass die Staffelung in verschiedene Beitragsgruppen bei den Mitgliedern gut akzeptiert ist. Der Kammerbeitrag kann durch umsichtiges Haushalten und eine gute Vorplanung im Vorstand und Haushaltsauschuss für 2013 stabil gehalten werden.



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