15.02.2013Berufs- und strafrechtliche Problemstellungen im psychotherapeutischen Praxisalltag
Veranstaltungen der LPK Baden-Württemberg in Heidelberg und Tübingen

Im Januar und Februar 2013 fanden, dieses mal in Heidelberg und Tübingen, wieder zwei gut besuchte Fortbildungsveranstaltungen der LPK BW zu berufs- und strafrechtlichen Problemen im psychotherapeutischen Praxisalltag statt.

Diese wurden von den Kammeranwälten Michael Mächtel und Manfred Seeburger durchgeführt, jeweils ein LPK-Vorstandsmitglied (Kristiane Göpel, Birgitt Lackus-Reitter) sowie Ass. jur. Stephanie Tessmer vom Ressort Recht der LPK-Geschäftsstelle waren ebenfalls anwesend.

Dabei wurde insbesondere die Bedeutung der berufsrechtlichen Regelungen bezüglich Abstinenzgebot und Schweigepflicht sowie auch deren strafrechtliche Relevanz thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung lag in der Erklärung und Darstellung des Ablaufs von berufsrechtlichen Verfahren anhand von anschaulichen Fallbeispielen. An dieser Stelle wurde von der Zuhörern eine Reihe von interessanten Fragen gestellt, welche die Referenten kompetent und präzise beantworten konnten. Dabei betonten die Kammeranwälte, dass sie den Zuhörern auch Ängste vor einer gegen sie gerichteten Patientenbeschwerde nehmen wollten, die sich in den meisten Fällen als unbegründet erweise. Es zeigte sich ein deutliches Bemühen der Kammeranwälte an einer Klärung der Sachverhalte, mit dem Ziel sowohl der Kollegenschaft als auch den BeschwerdeführerInnen/PatientInnen gerecht werden, und wenn möglich auch die oft durch Missverständnisse entstandenen Konflikte beizulegen.

In den lebhaften Diskussionen wurde deutlich, wie viel Interesse an diesen Themen in der Mitgliedschaft besteht. Obwohl nun bereits in allen vier Landesteilen durchgeführt, ist mehrfach der Wunsch nach einer Fortsetzung dieser interessanten und anregenden Veranstaltung geäußert worden. Dem wird die Kammer gerne nachkommen.

 
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