Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fordert, im Ruhrgebiet über 700 Psychotherapeuten zusätzlich zuzulassen. "Zwischen Duisburg und Dortmund darf sich grundsätzlich nur ein Drittel der Psychotherapeuten wie in anderen Städten niederlassen", kritisiert BPtK-Präsident Dr. Dietrich Munz.
Nachrichten 2017
Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Es ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr kostenlos unter der Telefonnummer 08000 116 016 und online unter www.hilfetelefon.de über den Termin- und Sofort-Chat sowie per E- Mail erreichbar.
Befragung bestätigt prekäre Lage der Psychotherapeuten in Ausbildung
Eine aktuelle Befragung von Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) weist erneut auf ihre prekäre finanzielle Lage hin. In der Online-Studie von Maria Klein-Schmeink, gesundheitspolitische Sprecherin der Bündnis 90/Die Grünen-Bundestagsfraktion, kritisieren die PiA vor allem die Zustände im Psychiatriejahr. Obwohl die PiA in dieser Zeit aktiv an der Patientenversorgung mitwirken, bekommt die Hälfte der Befragten in dieser Zeit eine monatliche Vergütung von 500 Euro oder weniger. Mehr als zwei Drittel seien daher auf Unterstützung durch Familie oder Partner angewiesen.
Landespsychotherapeutentag 2017
"Liegt die Zukunft der Psychotherapie im Internet?" – das war Thema des diesjährigen Landespsychotherapeutentages, der am 1.7.2017 in Stuttgart vor ca. 200 interessierten Mitgliedern stattfand. Das Programm ließ neben den Fachvorträgen gezielt viel Zeit für die Diskussionsbeiträge, was die vielen Teilnehmern die Möglichkeit eröffnete, zu dem kontroversen Thema ihre durchaus kritischen Standpunkte einzubringen.
WICHTIG: Abmahnwelle - Aktualisierung
Mittlerweile hat der Rechtsanwalt die Zurücknahme der Abmahnungen erklärt und die Rückzahlung bereits bezahlter Gebühren zugesichert. Für Rückfragen können Sie sich an die Rechtsabteilung der Kammer wenden.
Sommerfest der Heilberufekammern
Bei perfektem Wetter und im Beisein der wichtigsten Akteure aus der baden-württembergischen Gesundheitspolitik fand am Anfang Juli das Sommerfest der Heilberufekammern (HBKn) statt. In der Eröffnungsrede, die turnusgemäß in diesem Jahr von Dr. Ulrich Clever als LÄK-Präsident gehalten wurde, ging es zentral um die Übertragung der Aufgaben als Approbationsbehörde auf die HBKn. Diese Forderung tragen alle HBKn gemeinsam, da es ein richtiges und unverzichtbares Bindeglied darstellen würde, wenn die Kammern diese Aufgabe übertragen bekämen.
Wirksamkeit der Systemischen Therapie in mehreren Störungsbereichen
Die Wirksamkeit der Systemischen Therapie kann für eine Reihe von Störungsbereichen gezeigt werden. Das ist das Ergebnis eines Abschlussberichts, den das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) am 24. Juli 2017 veröffentlicht hat. Der Bericht bewertet den Nutzen der Systemischen Therapie bei Erwachsenen. Danach liegen "Hinweise" und "Anhaltspunkte" auf den Nutzen insbesondere bei den besonders versorgungsrelevanten Indikationen vor, die für eine Anerkennung der Systemischen Therapie als neues Psychotherapieverfahren erforderlich sind.
BMG legt Entwurf für eine Psychotherapeutenausbildung vor
Berlin, 26. Juli 2017: Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) begrüßt den Arbeitsentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) für ein Gesetz zur Reform der Psychotherapeutenausbildung. "Wir sind froh, dass das Bundesgesundheitsministerium noch in dieser Legislaturperiode konkrete Vorstellungen für ein Approbationsstudium vorgelegt hat", erklärt BPtK-Präsident Dr. Dietrich Munz. "Auch wenn es bei einigen Details noch Klärungsbedarf gibt, folgt das Ministerium in vielen Bereichen den Vorschlägen der Psychotherapeutenschaft".
WICHTIG: Warnung vor Abmahnungen an Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Internetprogramme zur geprüften Leistung für alle Versicherten machen
Das Internet spielt mittlerweile in fast allen Lebensbereichen eine wichtige Rolle. Ganz selbstverständlich wird es genutzt, um sich zu informieren und zu kommunizieren. Rund 30 Prozent der Deutschen haben auf ihren Smartphones Gesundheits-Apps installiert. Auch für psychische Erkrankungen gibt es bereits zahlreiche Präventions- und Behandlungsangebote.