Nachrichten 2020

Corona-Sonderregelungen für gesetzlich und privat Versicherte verlängert

Videobehandlung bis zum 31. März 2021 weiter unbegrenzt möglich

(BPtK)

Psychotherapeut*innen können Videobehandlungen während der Coronakrise weiter bis zum 31. März 2021 unbegrenzt anbieten. Auch im ersten Quartal 2021 gelten die für gesetzlich Versicherte die aktuellen Sonderregelungen. Danach können grundsätzlich Einzelsitzungen und in begründeten Fällen auch psychotherapeutische Sprechstunden und probatorische Sitzungen per Videotelefonat durchgeführt werden, und zwar ohne Grenzen bei der Anzahl der Patient*innen und Leistungsmenge. Auch die telefonische Unterstützung für Patient*innen, die bereits in Behandlung sind, ist weiter abrechenbar.

„Wie wollen wir Weihnachten dieses Jahr gestalten?“

Was eine Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Eltern im Corona-Jahr rät

(BPtK)

Der nächste Lockdown während der Corona-Pandemie beginnt heute. Weihnachten als großes Familienfest zu feiern, ist damit nicht möglich, auch weil insbesondere die Großeltern geschützt werden sollten. Eltern stehen damit vor der nicht einfachen Aufgabe, die Veränderungen ihren Kindern so zu erklären, dass trotzdem ein persönliches und frohes Fest gelingt.

Jede dritte Frau erlebt körperliche und sexuelle Gewalt

Erster Bericht zur Frauengesundheit des Robert Koch-Instituts

(BPtK)

Frauen rauchen seltener, trinken weniger Alkohol und essen mehr Obst und Gemüse. Frauen sind in der Regel gesundheitsbewusster als Männer. Erwerbstätige Frauen schätzen ihre Gesundheit oftmals noch etwas besser ein als nicht erwerbstätige. Junge Mütter, Alleinerziehende, arbeitslose Frauen sowie Frauen, die Angehörige pflegen, sind besonderen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt.

Neue Praxis-Info „Psychiatrische häusliche Krankenpflege“

Weiterer Baustein für eine bessere Versorgung schwer psychisch Erkrankter

(BPtK)

Künftig dürfen Psychotherapeut*innen psychiatrische häusliche Krankenpflege verordnen. Dies ist ein weiterer Baustein, Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen besser zu versorgen.

Psychiatrische häusliche Krankenpflege unterstützt diese Patient*innen dabei, ihren Tag zu strukturieren und möglichst selbstständig zu leben. Sie kann helfen, akute Krisensituationen zu bewältigen. Patient*innen sollen so in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung bleiben können und stationäre Behandlungen vermieden oder verkürzt werden.

Keine voreilige Einführung digitaler Identitäten

BPtK fordert zunächst Nachweis ausreichender Datensicherheit

(BPtK)

Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) lehnt die voreilige Einführung digitaler Identitäten ab, wie sie mit dem Referentenentwurf des Gesetzes zur digitalen Modernisierung von Versorgung und Pflege (DVPMG) geplant ist. „Der Heilberufsausweis, die elektronische Gesundheitskarte und ein sicherer Router („Konnektor“) sind entscheidende Elemente der Datensicherheit in der Telematik-Infrastruktur. Diesen hohen Datenschutz aufzugeben, ohne dass das neue Sicherheitssystem überhaupt ausreichend beschrieben und getestet ist, ist ein unverantwortlicher Schnellschuss“, stellt BPtK-Präsident Dr.

Treffen des LPK-Vorstands mit Neuapprobierten

(LPK BW)

Am 27.11.2020 fand ein Video-Treffen des Vorstands der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg mit 62 neuapprobierten Kolleginnen und Kollegen statt.

Dabei stellte Kammerpräsident Dr. Dietrich Munz zunächst den Aufbau, die Aufgaben und die Struktur der Kammer vor und erläuterte auch die anderen Körperschaften im Gesundheitswesen sowie die Zusammenarbeit der LPK mit diesen.

Immer mehr Deutsche arbeiten von zuhause

BKK Gesundheitsreport 2020

(BPtK)

Immer häufiger arbeiten Deutsche von zuhause und schätzen die Vorteile des Home-Office, stellt der aktuelle Gesundheitsreport 2020 der Betriebskrankenkassen (BKK) fest, für den im Juni 2020 rund 3.000 Versicherte befragt wurden. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (54 %) gab an, zumindest gelegentlich im Home-Office zu arbeiten. Wesentlicher Vorteil ist, dass sich dadurch lange Arbeitswege vermeiden lassen. Bei einem Drittel der Befragten (35 %) verringerte sich das Pendeln massiv.

Traumatisierten Geflüchteten wird in Baden-Württemberg zu wenig geholfen

LÄK und LPK legen 3. Versorgungsbericht Traumatisierte Geflüchtete vor

(LPK BW)

Viele Flüchtlinge, die nach Baden-Württemberg kommen, sind psychisch schwer traumatisiert. Die psychotherapeutische Versorgungslage ist hierzulande aber meist unzureichend, vielen kann nicht effektiv geholfen werden. Dies sind zentrale Erkenntnisse des neuen Berichts zur Versorgung traumatisierter Geflüchteter, den die Landesärztekammer und die Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg am Tag der Menschenrechte am 10. Dezember vorgestellt haben. Beide Organisationen appellieren an die Landespolitik, die psychotherapeutische Versorgungslage zu verbessern.

Über 27.000 Kinder und Jugendliche erlitten 2019 sexualisierte Gewalt

BPtK: Psychotherapie in Strafverfahren sicherstellen

(BPtK)

Mindestens 27.000 Kinder und Jugendliche erlitten 2019 nach polizeilichen Statistiken sexuelle Gewalt. Darunter fallen Straftaten wie Vergewaltigung, Missbrauch, Kinderpornografie und Zuhälterei. Die Dunkelziffer von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche wird noch viel höher eingeschätzt. Viele dieser Kinder und Jugendlichen sind schwer traumatisiert und benötigen intensive psychotherapeutische Behandlung. Deshalb fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), dass schon während der Vernehmungen in einem Strafverfahren mit einer Psychotherapie begonnen werden kann.

Vorankündigung: Landeskongress Gesundheit 2021

Digital von der Messe Stuttgart

(LPK BW)

Unter dem Motto „Stresstest für unser Gesundheitswesen – was lernen wir aus der Corona-Krise?“ findet am 15. Januar 2021 von 10:00 bis 13:30 Uhr der 6. Landeskongress Gesundheit Baden-Württemberg. statt. Unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Entwicklung dieses Mal als reine Online-Veranstaltung.

Seien Sie live dabei und diskutieren Sie digital mit den Referenten – ganz einfach von Zuhause oder Unterwegs. Der Kongress wird registrierten Teilnehmern noch sieben Tage danach als „Video on Demand“ zur Verfügung gestellt.