Nachrichten 2022

Psychotherapeutische Versorgung in Baden-Württemberg

LPK-Vizepräsident Martin Klett im Interview mit BadenTV Süd

(LPK BW)

LPK-Vizepräsident Martin Klett im Interview mit BadenTV Süd-Journalistin Selina Stahl zur psychotherapeutischen Versorgung in Baden-Württemberg, insbesondere zum Mangel an Psychotherapieplätzen, zu den langen Wartzeiten, zur Terminservicesstellen, zur Bedarfsplanung und zur Kostenerstattung.

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STÄRKER nach Corona - Sonderförderprogramm des Sozialministeriums Baden-Württemberg

Bitte um Mitarbeit

(LPK BW)

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg hat uns gebeten, auf das Programm „STÄRKER nach Corona“ aufmerksam zu machen und darauf hinzuweisen, dass eine Mitarbeit/Tätigkeit in diesem Projekt möglich und vom Ministerium gewünscht ist.

BPtK-Ratgeber: Beruf Psychotherapeut*in

Was kommt nach dem Studium? Informationen für Student*innen

(BPtK)

Die Ausbildung zur Psychotherapeut*in ist seit dem 1. September 2020 neu geregelt. Wer künftig eigenverantwortlich als Psychotherapeut*in arbeiten möchte, muss dafür zunächst ein speziell ausgerichtetes Studium abschließen und danach eine fünfjährige Weiterbildung absolvieren. Wie für das Studium gibt es auch für die Weiterbildung Vorgaben.

Die BPtK hat für Student*innen einen Ratgeber veröffentlicht, der die wichtigsten Regelungen der neuen Psychotherapeutenausbildung zusammenfasst und insbesondere über die Weiterbildung nach dem Studium informiert.

Heilpraktiker*innen in der Kritik

SWR-Recherchen zeigen „Qualitätsdefizite“ und „dubiose Behandlungsmethoden“

(BPtK)

Psychisch kranke Menschen müssen seit Jahren monatelang auf eine psychotherapeutische Behandlung warten. Die Nachfrage nach Psychotherapie hat durch die Corona-Pandemie nochmals zugenommen. Wer es sich leisten kann, sucht nach Alternativen, zum Beispiel bei Heilpraktiker*innen. Recherchen des SWR zeigen nun „Qualitätsdefizite“ und „dubiose Behandlungsmethoden“. Patient*innen erlebten dort „Verschwörungserzählungen, Impfgegnerschaft und Esoterik“.

Gemeinsame Pressekonferenz mit der Behandlungsinitiative Opferschutz (BIOS-BW)

Versorgungslücke für Betroffene von Gewalt- und Sexualstraftaten - Landespressekonferenz 09.09.2022

(LPK BW)

Wie LPK-Präsident Dr. Dietrich Munz ausführte, ist aus Sicht der LPK Baden-Württemberg die flächendeckende Einrichtung von Traumaambulanzen sinnvoll und notwendig. Diese Hilfe sollte i.d.R. sehr zeitnah, innerhalb weniger Tage nach dem traumatischen Ereignis stattfinden. Die Hilfestellung in den Traumaambulanzen habe deshalb primär das präventive Ziel, die Häufigkeit von psychischen Störungen nach einem Trauma zu reduzieren, d.h. den Menschen eine schnelle Hilfe anzubieten, damit sie diese Belastungssituation besser bewältigen können, um so auch eine psychische Störung zu vermeiden.

Alkohol verursacht mehr als 20.000 Krebsfälle pro Jahr

Alkoholatlas 2022 veröffentlicht

(BPtK)

Durch Alkohol werden schätzungsweise pro Jahr mehr als 20.000 neue Krebserkrankungen und 8.000 Krebstodesfälle verursacht. Besonders häufig sind Darmkrebs bei Männern und Brustkrebs bei Frauen, die jeweils fast 60 Prozent aller alkoholbedingten Krebs-Neuerkrankungen ausmachen. Insgesamt sterben jährlich über 40.000 Menschen vorzeitig an den Folgen ihres Alkohol-Gebrauchs. Das sind zentrale Befunde des Alkoholatlas 2022, der vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg herausgegeben wurde.

Kostenstrukturerhebung 2021 des Statistischen Bundesamtes

Auch Psychotherapiepraxen werden befragt

(LPK BW)

Das Statistische Bundesamt (DESTATIS) führt auf der Grundlage des Gesetzes über Kostenstrukturstatistik in Kürze eine repräsentative Untersuchung zur Kostenstruktur bei Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Psychotherapiepraxen durch. Die Erhebung bezieht sich auf das Jahr 2021. Ziel der Erhebung ist es, die in den Praxen erzielten Einnahmen und die dafür erforderlichen Aufwendungen sowie deren Zusammensetzung darzustellen.

BPtK-Fortbildungsreihe zur ambulanten Komplexbehandlung geht weiter

Online-Veranstaltung am 11. Oktober 2022 zu Abhängigkeitserkrankungen

(BPtK)

Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) setzt ihre Fortbildungsreihe zur ambulanten Komplexversorgung im digitalen Format fort. Thema der fünften Veranstaltung am 11. Oktober 2022 ist die multiprofessionelle Behandlung von Patient*innen mit Abhängigkeitserkrankungen. In der Fortbildung werden die Anforderungen der neuen Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur ambulanten Komplexbehandlung einschließlich der Aufgaben von Psychotherapeut*innen vorgestellt.

Reform abgewürgt – Selbst kleinste Verbesserungen zu viel

BPtK kritisiert G-BA-Beschluss zur PPP-Richtlinie

(BPtK)

Die psychotherapeutische Versorgung in psychiatrischen Kliniken bleibt noch jahrelang mangelhaft. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat auch minimale Verbesserungen in der Richtlinie zur Personalausstattung in Psychiatrie und Psychosomatik (PPP-Richtlinie) verweigert. „Selbst zehn Minuten mehr Psychotherapie pro Wochentag waren dem G-BA des Guten zu viel“, kritisiert Dr. Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK). „Damit hat der G-BA erneut eine dringend notwendige Reform der psychiatrischen Kliniken abgewürgt.

Maskenpflicht in psychotherapeutischen Praxen

BPtK zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes

(BPtK)

Mit dem heute vom Deutschen Bundestag beschlossenen COVID-19-Schutzgesetz (BT-DR 20/2573) gilt in psychotherapeutischen Praxen ab dem 1. Oktober 2022 bis zum 7. April 2023 eine Maskenpflicht. Vorgeschrieben wird eine FFP2-Maske oder vergleichbare Masken. Ausnahmen von der Maskenpflicht sind möglich, unter anderem, wenn das Tragen der Maske der Behandlung entgegensteht. Praxisinhaber*innen müssen außerdem dafür sorgen, dass sie weitere Hygieneregeln entsprechend den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) beachten und einhalten.