Auch Schleswig-Holstein hat am 18. Dezember 2024 als letztes Bundesland seinen Beitritt zu den am 1. Juli 2024 in Kraft getretenen gemeinsamen Abrechnungsempfehlungen von Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), Bundesärztekammer (BÄK), Verband der Privaten Krankenversicherung und Beihilfeträgern von Bund und Ländern für neue psychotherapeutische Leistungen bei Privatversicherten und Beihilfeberechtigen erklärt. Damit können Beihilfeberechtigte nun bundesweit von dieser Vereinbarung profitieren.
Nachrichten 2024
Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern präventiv unterstützen
Kinder von Eltern mit psychischen oder Abhängigkeitserkrankungen brauchen dringend mehr Unterstützung. Sie haben ein deutlich erhöhtes Risiko, ebenfalls eine psychische Erkrankung zu entwickeln. Deutschland muss präventive Angebote für diese Zielgruppe dringend systematisch ausbauen.
Dr. Ben Möbius neuer Geschäftsführer der BPtK
Dr. Ben Möbius hat am 1. Dezember 2024 die Geschäftsführung der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) übernommen. Der Vorstand der BPtK hat ihn im Oktober dieses Jahres auf Basis eines Findungsverfahrens einstimmig berufen.
Ohne schnelle psychotherapeutische Versorgung keine nachhaltige Suizidprävention
Anlässlich der Anhörung zum Entwurf eines Suizidpräventionsgesetzes im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) schnellere psychotherapeutische Hilfe und bessere Prävention gefordert.
Maßnahmen noch in dieser Legislaturperiode umsetzen
Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fordert eine schnelle Umsetzung des gestern von der Bundesregierung beschlossenen Aktionsplans, um ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen voranzubringen.
»Gesundheitsversorgung muss für alle Menschen mit einer psychischen Erkrankung erreichbar sein – auch für marginalisierte Personengruppen. Die Bundesregierung hat ein dickes Bündel geschnürt, um gesundheitliche Teilhabe für alle sicherzustellen, und sollte nun keine Zeit verlieren, diese Maßnahmen umzusetzen“, mahnt Dr. Andrea Benecke, Präsidentin der BPtK.
Bundesteilhabegesetz (BTHG) - Anspruch und Wirklichkeit: Was hat es gebracht?
Am 4. April 2025 findet in den Räumen der Katholischen Akademie Freiburg die Regio-Tagung 2025 zum Thema „BTHG - Anspruch und Wirklichkeit: Was hat es gebracht?" statt. Es handelt sich um eine gemeinsame Veranstaltung des Landesverbandes Gemeindespsychiatrie Baden-Württemberg e. V. und des Landesverbandes Psychiatrie-Erfahrener Baden-Württemberg e. V., die jährlich stattfindet.
Abrechnung psychotherapeutischer Leistungen nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) und nach den Abrechnungsempfehlungen
Am Mittwoch, den 02. April 2025 von 17:00 bis 20:00 Uhr findet die LPK-Online-Fortbildung zum Thema: "Abrechnung psychotherapeutischer Leistungen nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) und den Abrechnungsempfehlungen" statt.
Elektronische Patientenakte „für alle“ Was gilt es ab 2025 zu beachten?
Bereits seit 2021 sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, den GKV-Versicherten die elektronische Patientenakte (im Folgenden: ePA) anzubieten. Bislang konnten GKV-Versicherte noch frei wählen, ob sie sich die ePA einrichten lassen möchten. Die GKV-Versicherten mussten die Einrichtung bei ihrer gesetzlichen Krankenkasse beantragen („Opt-in-Verfahren“). Von dieser Möglichkeit haben die GKV-Versicherten aber in der Vergangenheit kaum Gebrauch gemacht.
BPtK-Curriculum: Klimakrise und psychische Gesundheit
Die Folgen der ökologischen Krisen und der damit verbundenen Überschreitung der planetaren Grenzen verschärfen soziale Ungleichheiten und wirken sich zunehmend belastend auf die Psyche aus. Besonders vulnerabel gegenüber den psychischen Auswirkungen der ökologischen Krisen sind Kinder und Jugendliche, Menschen in sozial benachteiligten Lebenslagen, Ältere und Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Neues Online-Informationsangebot zu Rehabilitation bei psychischen Erkrankungen
Welche medizinischen und beruflichen Reha-Angebote gibt es? Hilfreiche Antworten gibt die Webseite reha-passt.de von der Universität Würzburg. Ziel ist es, den Zugang zur medizinischen Rehabilitation für Patient*innen mit psychischen Erkrankungen zu vereinfachen, indem bessere Orientierung im breiten Angebotsspektrum gegeben wird. Reha-Bedürftige finden auf der Seite Informationen zu den verschiedenen Rehabilitationsmaßnahmen, Hilfestellung bei der Auswahl eines zu ihnen passenden Reha-Angebots und Informationen dazu, wie die Antragstellung abläuft.