„Kammer im Gespräch“ in Tübingen

(LPK BW)

Am 07. März lud die Kammer in Kliniken tätige Mitglieder und PiAs zu einer halbtägigen Fortbildung in die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Uniklinikums Tübingen ein, Prof. Klingberg, begrüßte die ca. 60 KollegInnen und stellte, Prof. Elisabeth Schramm (Freiburg), Expertin für interpersonelle Psychotherapie und für die Behandlung chronischer Depressionen (CBASP) vor. Sie berichtete über Ergebnisse einer stationären Therapiestudie zur Behandlung mittels eines modularen Konzeptes. Die Studie liefert Hinweise, dass ein modulares Vorgehen bei Patienten mit frühen Traumatisierungen sowie bei komorbiden Ängsten besonders wirksam scheint.

Referat von Prof. Elisabeth Schramm

Beim anschließenden Austausch („Kammer im Gespräch“) informierte Dr. Munz zur landespolitischen Gremienarbeit und beantwortete zusammen mit den PTI-Ausschuss-Mitgliedern Fragen zu aktuellen Kammer-Themen. Es wurde informiert über die vom Gesetzgeber an den G-BA übergebene Aufgabe, neue Personalmindestzahlen zur Qualitätssicherung in der psychiatrischen Versorgung zu erarbeiten (anlaufende bundesweite Erhebung zur IST-Personalausstattung in der Psychiatrie) sowie deren Bedeutung für die Personalbemessung in der psychotherapeutischen Arbeit in Kliniken. Weitere Themen waren: Stand der Ausbildungsreform und den Auswirkungen in Kliniken, neue Psychotherapierichtlinien, Fragen zur tariflichen Eingruppierung und gewerkschaftlicher Aktivität sowie die BPtK-Position zum Modellstudiengang Verordnungsbefugnis von Psychopharmaka.

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