Studie „Persönlichkeitsmerkmale und emotionale Kompetenzen von Psychotherapeut*innen“

Bitte um Studienteilnahme

(LPK BW)

Schreiben der Studienverantwortlichen der Universität des Saarlandes:"Liebe (angehende) Psychotherapeuten*innen, wir, Dr. Elisabeth Hahn (PP, TfP), Dr. Michaela Rohr (i.A. AP & TfP) & Prof. Tanja Michael (PP, VT) von der Universität des Saarlandes führen derzeit eine groß angelegte Studie zum Thema „Persönlichkeitsmerkmale und emotionale Kompetenzen von Psychotherapeut*innen“ durch. Als Forschungs- und Therapeutenteam in Vertretung der drei Richtlinienverfahren (AP, TfP, VT) möchten wir einen wichtigen Beitrag zu einer zentralen Frage liefern: “Welche grundlegenden Persönlichkeitsaspekte und spezifischen emotionalen Kompetenzen liegen bei erfolgreichen und auch belastbaren Psychotherapeut*innen vor bzw. wie können sie gefördert werden?“

Mit dieser Eingangsbefragung sollen erste Erkenntnisse gewonnen werden, die für die therapeutische Arbeit von Nutzen sind. Wir hoffen daher auf eine breite Unterstützung.  Um möglichst viele Kolleg*innen (in Ausbildung oder im Beruf) zu erreichen, würden wir Sie bitten, den Link zum Fragebogen innerhalb Ihres Instituts/ über Ihren Verteiler/ innerhalb des Verbands zu verteilen:

Unter folgendem Link können Sie an der Studie teilnehmen:
https://www.soscisurvey.de/TherapeutenStudie/

Nähere Informationen zum Projekt und der Teilnahme finden Sie weiter unten. Sollten Sie interessiert sein und Fragen zum Projekt haben, kontaktieren Sie uns gerne.

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen
von der Universität des Saarlandes, Saarbrücken

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Informationen zum Projekt:

Während der Hauptfokus der Psychotherapieforschung lange Zeit darauf lag, ob psychotherapeutische Verfahren wirksam sind, wurde die Person der/des Therapeut*in im Hinblick auf Persönlichkeit, Fähigkeiten, notwendige therapeutische Kompetenzen sowie Belastbarkeit und Stresserleben bisher weniger stark untersucht. Psychotherapie als interaktioneller Prozess kann nicht unabhängig von der Person des/der Therapeut*in gesehen werden. Gleichzeitig sollte Psychotherapie über unterschiedliche Therapeut*innen hinweg wirksam sein, wodurch die Notwendigkeit besteht, relevante Charakteristika der/des Therapeut*in zu identifizieren, um in der Ausbildung derselben darauf zu fokussieren. Das vielfach replizierte Ergebnis der Bedeutsamkeit der therapeutischen Beziehung untermauert die Relevanz des/der Therapeut*in und ihrer/seiner Persönlichkeit, welcher die Beziehung formt und aufrechterhält.

Unsere Studie widmet sich der Person des/der Therapeut*in und untersucht den Einfluss von Persönlichkeitsaspekten, sowie emotionalen Fertigkeiten auf das therapeutische Arbeiten. Uns interessiert dabei nicht nur inwiefern diese Eigenschaften für eine gelingende Therapie von Relevanz sind, sondern auch wie sie mit dem Wohlergehen der/des Therapeut*in zusammenhängen. Ziel der Studie ist es den Einfluss und die vielschichtigen Zusammenhänge dieser Faktoren besser zu verstehen, um sie in der therapeutischen Arbeit sichtbar zu machen. Uns ist es wichtig die Erkenntnisse der Studie für die therapeutische Arbeit nutzbar zu machen. Mit Blick auf die Reform der Psychotherapeutenausbildung planen wir daher die Ergebnisse für alle Teilnehmer*innen und für die zukünftige Aus- und Weiterbildung aufzuarbeiten. 

Die Teilnahme an der Befragung dauert ca. 30-40 Minuten. Sie können die Bearbeitung jederzeit unterbrechen, und wieder aufnehmen.

Sollten Sie eine Papier-Bleistift Version des Fragebogens bevorzugen, schicken wir Ihnen gerne einen Fragebogen per Post zu. Ebenso können mehrere Fragebögen als Packet an Institute oder Verbände verschicken werden. Bitte schicken Sie uns diesbezüglich einfach eine Nachricht an: e.hahn [at] mx.uni-saarland.de (e[dot]hahn[at]mx[dot]uni-saarland[dot]de) oder m.rohr [at] mx.uni-saarland.de (m[dot]rohr[at]mx[dot]uni-saarland[dot]de).

Wir stehen Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen
von der Universität des Saarlandes, Saarbrücken

Elisabeth Hahn (Psychotherapeutin TfP), Michaela Rohr (i.A. Psychoanalyse & TfP) & Tanja Michael  (Psychotherapeutin VT)"

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