Arbeitnehmer*innen in Leiharbeit sind häufiger psychisch krank

Antwort auf eine Kleine Anfrage Der Linken

(BPtK)

Leiharbeiter*innen sind in einem allgemein schlechten Gesundheitszustand und leiden häufiger unter Depressionen und Burnouts. Dies stellt das Bundesarbeitsministerium in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage Der Linken „Auswirkungen atypischer Beschäftigung auf die Gesundheit“ fest. Die Bundesregierung hält dazu fest: „Längsschnittstudien […] verweisen darauf, dass es sich um kausale Zusammenhänge handeln könnte“ (Bundestagsdrucksache 19/16172, Seite 6).

Dabei sind solche Arbeitsverhältnisse weit verbreitet. Jede fünfte Beschäftigte*, oder fast 8 Millionen Menschen, arbeitet heute in einer sogenannten atypischen Beschäftigung. Darunter fallen fast 1 Million Leiharbeiter*innen, 4,5 Millionen Teilzeitbeschäftigte und 2,5 Millionen befristet Beschäftigte.

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