Psychotherapie in Kriegszeiten

VORANKÜNDIGUNG Online-Veranstaltung am 21.09.2022

(LPK BW)

Seit Kriegsbeginn in der Ukraine sind bereits mehr als 600.000 Menschen, vor allem vertriebene Frauen und Kinder, nach Deutschland geflüchtet. Viele von ihnen haben vielfältige traumatisierende Erfahrungen machen müssen. Zahlreiche Psychotherapeut:innen, Psychiater:innen und Sozialarbeiter:innen sehen sich mit dem Thema konfrontiert und fragen sich, ob und wie sie ukrainische Menschen psychologisch, psychiatrisch und psychosozial unterstützen können, welche Hilfen jetzt angemessen und organisatorisch umsetzbar sind.

Das Webinar in Kooperation mit der LPK BW soll Einblicke ermöglichen und Informationen geben zur Arbeit mit geflüchteten, psychisch belasteten und kranken Ukrainer:innen.

Datum: Mittwoch, 21.09.2022 (geänderter Termin), 19.00-21.00 Uhr
Ort: online (Zoom)
Kosten: keine
Zielgruppe: Psychotherapeut:innen, Ärzt:innen, Sozialarbeiter:innen, Helfer:innen und Interessierte
Anmeldung: per E-Mail unter furchtlos.projekt [at] uni-konstanz.de
Akkreditierung: Von der LPK BW mit 3 Punkten akkreditiert

Dr. Natalia Nalyvaiko wird ber ihre aktuellen Erfahrungen sprechen im Kriegsgebiet zu arbeiten, wie sie das psychotherapeutische Netzwerk seit dem ersten Kriegstag organisiert hat, wie sie versucht Supervision in Zeiten des Krieges zu ermöglichen, was die Hauptsymptome der betroffenen Menschen sind, mit denen die ukrainischen Psycholog:innen, Psychiater:innen und Helfer:innen in den verschiedenen Kriegsphasen konfrontiert sind. Ihr Beitrag wird auf deutsch übersetzt.

PD Dr. Maggie Schauer wird einen Vortrag zu Kriegstraumatisierung und der Frage nach gestuften Hilfen für Menschen nach multipler Traumatisierung halten.

Dr. Katalin Dohrmann wird über die Erfahrungen aus ihrer derzeitigen Arbeit mit vertriebenen ukrainischen Frauen und Müttern im deutschen Exil berichten innerhalb des von der Stiftung Baden-Württemberg geförderten Projektes ‘Furchtlos’ an der Universität Konstanz.

Themen: