Die Vertreterversammlung der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg hat heute Dr. Dietrich Munz als Präsident für weitere 5 Jahre bestätigt. Ebenfalls weiter im Amt bleiben Martin Klett als Vizepräsident sowie Birgitt Lackus-Reitter und Dr. Roland Straub als Mitglieder des fünfköpfigen Vorstands. Neu in den Vorstand gewählt wurde Dorothea Groschwitz.
Die Vertreterversammlung der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg (LPK BW) hat vergangenen Samstag Dr. Dietrich Munz als Präsident für weitere 5 Jahre bestätigt. Ebenfalls weiter im Amt bleiben Martin Klett als Vizepräsident sowie Birgitt Lackus-Reitter und Dr. Roland Straub als Mitglieder des fünfköpfigen Vorstands. Neu in den Vorstand gewählt wurde Dorothea Groschwitz.
Dr. Munz, auch amtierender Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), hob hervor, dass in den nächsten Jahren vielfältige Aufgaben und Herausforderungen anstehen, die die LPK BW mitgestalten müssten und dies auch würden. In vorderster Linie nannte er die Umsetzung der Reform des Psychotherapeutengesetzes, insbesondere der von den Hochschulen neu einzurichtenden spezialisierten Studiengänge. „Hier werden wir eng mit den Hochschulen kooperieren“, meinte Dr. Munz. „Ich gehe auch davon aus, dass die Landespsychotherapeutenkammer in die Akkreditierung der künftigen Bachelorstudiengänge und die Bewertung der Masterstudiengänge einbezogen sein wird“.
Eine weitere wichtige Konsequenz der Reform sei, so Dr. Munz, die Umsetzung der Weiterbildung zum Fachpsychotherapeuten. Es sei hier eine genuine Aufgabe der Kammern, die Regularien zu schaffen, wie die strukturelle und fachlich inhaltliche Ausgestaltung der zukünftigen Weiterbildung auszusehen habe.
Eine Herausforderung bestehe des Weiteren in der vertieften Auseinandersetzung mit der Nutzung der Möglichkeiten digitaler Medien im Rahmen von Psychotherapien. Unterstützend könne dabei die vom Land Baden-Württemberg auch in der Gesundheitsversorgung vorangetriebene Digitalisierung wirken, wie das auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann beim Landesgesundheitskongress hervorgehoben habe.