Mitgliederumfrage zu Beratungen der Krankenkassen

(LPK BW)

Die BPtK und die LPKen möchten mehr Transparenz über die Beratungstätigkeit der Krankenkassen schaffen und haben niedergelassene Kolleg*innen um Unterstützung gebeten. Im Fokus stehen die Beratungen im Rahmen des Krankengeldfallmanagements, die besonders häufig Menschen mit psychischen Erkrankungen treffen. Darüber hinaus auch zu Problemen in anderen Bereichen, wie dem Versorgungsmanagement, im Rahmen dessen die Krankenkassen Unterstützungsleistungen anbieten dürfen.

Oft genannte Probleme seien u.a. häufige Anrufe der Kassen bei Versicherten zu jeder Tageszeit verbunden mit Aufforderungen, kurzfristig wichtige behandlungsrelevante Entscheidungen zu treffen, Beratungen ohne vorherige schriftliche Information und Zustimmung der Versicherten, mangelnde Information der Versicherte über ihre Rechte und Pflichten während des Krankengeldbezugs, z.B. zu Folgen einer Lücke in AU-Bescheinigungen.

Im Rahmen der seit Ende Januar laufenden Befragung haben sich bis Mitte Februar viele Psychotherapeut*innen bei uns gemeldet und sehr eindrückliche Falldarstellungen beschrieben. Diese bestätigen im Wesentlichen die Berichte der unabhängigen Patientenberatung sowie die Vermutungen hinsichtlich der o.g. Problemstellungen. Die BPtK und die Landeskammern sammeln derzeit noch die Rückmeldungen und werten sie aus.

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