Bericht über die 1. Sitzung der Klimakommission der LPK BW am 12.11.2024

Neue Impulse für Klima und psychische Gesundheit

v.l.n.r.: Stephanie Gall, Monika Stöhr, Prof. Dr. Eric Pfeifer (online zugeschaltet), Anne-Marie Scholz, Dr. Dietrich Munz, Dr. Erik Nordmann; vorne: Detlef Hielscher, Anke Hofmann
(LPK BW)

Am 12. November 2024 fand in der Geschäftsstelle der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg in Stuttgart die konstituierende Sitzung der gemäß Beschluss der Vertreterversammlung vom 6. Juli 2024 eingerichteten Klimakommission statt.

Das Treffen fand in einem hybriden Format statt: Anwesend waren sieben Kommissionsmitglieder: Stefanie Gall, Detlef Hielscher, Anke Hofmann, Anne-Marie Scholz, Monika Stöhr sowie Kammerpräsident Dr. Dietrich Munz und Dr. Erik Nordmann als Klimabeauftragtem des Kammervorstands. Prof. Dr. Eric Pfeifer nahm online teil. 

Die Sitzung wurde von Dr. Dietrich Munz und Dr. Erik Nordmann eröffnet, welche die Anwesenden begrüßten und die Hintergründe der Einrichtung der Klimakommission erläuterten. Ziel der Kommission ist es, sich mit der Schnittstelle von Klimakrise und psychischer Gesundheit auseinanderzusetzen und als Beratungsorgan für den Kammer-Vorstand sowie weitere Gremien zu fungieren. Neben der wissenschaftlichen Expertise möchte die Kommission auch praktische Lösungen und Handlungsvorschläge entwickeln, um die Relevanz dieser Themen in der psychotherapeutischen Arbeit zu stärken.

Nach einer Vorstellungsrunde der Mitglieder, bei der die persönliche und berufliche Verbindung zur Thematik „Klima und Psyche“ im Mittelpunkt stand, wurden organisatorische und formale Aspekte der Kommissionsarbeit besprochen. Die Kommission wird zunächst für einen Zeitraum von zwei Jahren eingerichtet und plant in diesem Rahmen zwei bis vier Sitzungen pro Jahr. Diese können sowohl online als auch in Präsenz stattfinden. 

Ein zentraler Punkt der Sitzung war die Diskussion über zukünftige Schwerpunkte und Arbeitsfelder. Vereinbart wurde, im Jahr 2025 eine themenspezifische Tagung für Kammermitglieder zu organisieren. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Verbindung zwischen Klimakrise und psychischer Gesundheit fachlich zu beleuchten und psychotherapeutische Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Zusätzlich wurde die Vernetzung mit anderen Landespsychotherapeutenkammern, der Bundespsychotherapeutenkammer sowie weiteren relevanten Institutionen ins Auge gefasst, um Synergien zu schaffen und Wissen auszutauschen.

Auch praktische Aspekte wurden in der Sitzung thematisiert. So wurde die Nutzung sozialer Medien, insbesondere Instagram, als Kommunikationsplattform zur Ergänzung der Kammerhomepage angeregt. Damit soll das Thema „Klima und Psyche“ stärker in die öffentliche Wahrnehmung gerückt werden. Gleichzeitig sollen Aspekte der Nachhaltigkeit, wie die Vermeidung von CO2-Emissionen bei Veranstaltungen und die Bereitstellung veganer Verpflegung, stärker berücksichtigt werden.

Ein gemeinsames Brainstorming lieferte weitere Ideen für die zukünftige Arbeit der Kommission. Dabei wurden insbesondere Fragen diskutiert, wie die Kommission langfristig ihre Ziele erreichen und die Verbindung von Klimaschutz und psychotherapeutischer Praxis weiter fördern kann. Erste Vorschläge und Ansätze sollen in den nächsten Sitzungen konkretisiert und auf drei zentrale Kernpunkte verdichtet werden.

Zum Abschluss der Sitzung wurden die nächsten Termine festgelegt. Die zweite Sitzung wird am 26. Februar 2025 online stattfinden, gefolgt von weiteren Sitzungen im Mai und Oktober des kommenden Jahres. Insgesamt blickten die Teilnehmenden positiv auf die konstituierende Sitzung zurück, die nicht nur einen erfolgreichen Startpunkt für die Kommissionsarbeit markierte, sondern auch wichtige Impulse für die zukünftige Ausgestaltung der Themen setzte.

 

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