Willkommen bei der
Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg

Wie immer an dieser Stelle die Besuchs-Statistik:

Jahr (Vorjahr z. Vergleich) 2011 2010
Besuche: 75.982 70.470
Monatsdurchschnitt: 6.332 5.873
Tagesdurchschnitt: 208 193
Monatsmaximum: 7.356 (Mai) 6.665 (Nov.)
Monatsminimum: 5.269 (Aug.) 5.375 (Aug.)
Besuche seit 7.5.2001: 619.454

Mit großem Abstand am häufigsten aufgerufen wurden, wie im Vorjahr, die Seiten der Therapeutensuche. Danach folgt die Einstiegsseite (Aktuelles) und die Anzeigen.



21.12.2011 Petition zur Bedarfsplanung Psychotherapie - Aufruf zur Mitzeichnung
Die notwendige Zahl der Psychotherapeuten muss neu berechnet werden!

Bislang über 22.500 Zeichnungen (Stand 20.12.) - Die Petition kann noch bis zum 12. Januar 2012 unterschrieben werden. Bitte beteiligen Sie sich!

20.12.2011 Psychische Gesundheit neue wesentliche Herausforderung für den Arbeitsmarkt
OECD-Bericht zu den Kosten von psychischen Erkrankungen

(BPtK)Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and Development – OECD) sieht in den psychischen Erkrankungen eine neue wesentliche Herausforderung für den Arbeitsmarkt.

19.12.2011 Mehr Transparenz in Psychiatrie und Psychosomatik
BPtK-Veranstaltung „Welches Krankenhaus für psychisch kranke Menschen?“

(BPtK) Nach dem Statistischen Bundesamt wurden in Deutschland im Jahr 2010 rund 842.000 Menschen in Krankenhäusern für Psychiatrie oder Psychosomatik behandelt. Behandlungskonzepte und -qualität unterscheiden sich zwischen den verschiedenen Krankenhäusern jedoch erheblich.

16.12.2011 Länder sollten 2012 muttersprachliche Psychotherapie für Migranten sicherstellen
BPtK zum Internationalen Tag der Migranten am 18.12.2011

(BPtK) Die Länder sollten im Jahr 2012 die muttersprachliche Psychotherapie von psychisch kranken Migranten sicherstellen. Das fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) anlässlich des Internationalen Tages der Migranten am 18. Dezember 2011.

15.12.2011 „Schluss mit der Ausbeutung“
Psychotherapeuten in Ausbildung protestieren gegen „unhaltbare Zustände“

(BPtK) Rund 1.000 Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) protestierten am 8. Dezember 2011 bundesweit gegen „existenziell bedrohliche Bedingungen“ während ihrer praktischen Tätigkeit, die sie in psychiatrischen Kliniken absolvieren müssen.

15.12.2011 Checkliste für Psychotherapeutenbewertungsportale
BPtK und ÄZQ stellen Kriterien für verlässliche Patienteninformationen vor

(BPtK) Wer einen Psychotherapeuten sucht, sollte auch einen Psychotherapeuten finden – das ist ein zentrales Kriterium der gemeinsamen Checkliste für Psychotherapeutenbewertungsportale, die von Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) und Ärztlichem Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) erarbeitet wurde.

13.12.2011 Fachtagung „Kinder psychisch kranker Eltern“

(LPK) Am 26. November 2011 fand die Fachtagung der Landespsychotherapeutenkammer im Geno-Haus in Stuttgart mit großer Resonanz statt. Die Veranstaltung war ausgebucht. Ca. 200 Kammermitglieder und Ärzte nahmen an der Fortbildung teil.

12.12.2011 Vertreterversammlung am 21./22.10.2011

(LPK) Am 21./22.10. fand eine zweitägige Vertreterversammlung der Landespsycho¬therapeutenkammer statt. Der erste Tag stand im Zeichen des Vorstandsberichtes und der Aussprache dazu. Der Vorstand berichtete u. a. von den Aktivitäten der LPK bezüglich des derzeit in der Diskussion befindlichen Versorgungsstruk¬turgesetzes, das noch dieses Jahr vom Bundestag beschlossen werden und Anfang 2012 in Kraft treten soll. So wurden u.a. alle baden-württembergischen Abgeordneten des Deutschen Bundestages angeschrieben, um ihnen zu verdeutlichen, wie sich die im Versorgungsstrukturgesetz vorgesehene Möglichkeit des Aufkaufs von Psychotherapeutensitzen in „überversorgten“ Gebieten in den einzelnen Landkreisen auswirken würde.

05.12.2011 Warnung vor Betrugsmasche!
Betrug mit Überzahlungen

(LPK) Sehr geehrte Mitglieder,
aus aktuellem Anlass möchten wir Sie vor Betrügern warnen, die derzeit per E-Mail an Psychotherapeuten herantreten.

02.12.2011 GKV-Versorgungsstrukturgesetz: Abbau von Praxen bis 2013 abgewendet
Wochenlange Therapieplatzsuche überfordert psychisch kranke Menschen

(BPtK) Der drohende Abbau von rund 2.000 psychotherapeutischen Praxissitzen ist bis zum Jahr 2013 abgewendet. Erst auf der Grundlage einer präziseren Bedarfsplanung, die der Deutsche Bundestag insbesondere bei der psychotherapeutischen Versorgung für erforderlich hält, kann zukünftig entschieden werden, ob ein Praxissitz stillgelegt wird. Das hat der Deutsche Bundestag heute mit dem GKV-Versorgungsstrukturgesetz beschlossen.

01.12.2011 Stichwort: Psychose – Paranoide Schizophrenie
Zur Medienberichterstattung im Fall Anders Behring Breivik

(BPtK) Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik wurde – der Medienberichterstattung zufolge – in einem Gutachten aufgrund einer paranoiden Schizophrenie als nicht schuldfähig eingeschätzt. Nun ist zu befürchten, dass sich aufgrund dieses Einzelfalls die Stigmatisierung psychisch kranker Menschen verstärkt.

30.11.2011 GKV-Spitzenverband ignoriert Unterversorgung psychisch kranker Menschen
Mehr psychotherapeutische Praxen notwendig

(BPtK) Der GKV-Spitzenverband betreibt Pressepolitik nach buddhistischen Regeln: "Nichts (Schlechtes) sehen, nichts (Schlechtes) hören, nichts (Schlechtes) sagen." Danach steht Gesundheit bei den gesetzlichen Krankenkassen an erster Stelle. "Ganz normal", vermeldet stolz ihr Spitzenverband.
Tatsächlich ist nichts normal in der psychotherapeutischen Versorgung: Ein psychisch kranker Mensch wartet weit länger auf eine Behandlung als jeder körperlich Kranke. Wer kurzfristig einen Psychotherapeuten sucht, findet keinen.

29.11.2011 Ambulante neuropsychologische Therapie künftig GKV-Leistung
Qualifikation entsprechend der Muster-Weiterbildungsordnung der BPtK erforderlich

(BPtK) Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt zukünftig die Kosten für eine ambulante neuropsychologische Therapie. Dies beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am 24. November. "Patienten mit organisch bedingten psychischen Störungen – beispielsweise nach einem Schädelhirntrauma oder einem Schlaganfall – erhalten damit künftig auch ambulant eine Behandlung, die in Krankenhäusern seit Jahren Standard ist", stellt Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), fest. "Damit erreichen wir eine erhebliche Verbesserung der Versorgung von Patienten mit hirnorganischen Erkrankungen."

29.11.2011 Erwerbstätigkeit kann Psyche auch stärken
BPtK: Nicht jede berufliche Belastung führt zu einem Burn-out

(BPtK) Nicht jede berufliche Belastung führt zu einem Burn-out. Eine regelmäßige Beschäftigung kann die psychische Gesundheit auch stärken. Dies ergab eine aktuelle Auswertung der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) von epidemiologischen Daten und Gesundheitsreporten der gesetzlichen Krankenversicherung. Berufstätige Frauen erkranken deutlich seltener an einer Depression. Dagegen leiden Arbeitslose bei Weitem häufiger an psychischen Erkrankungen als Erwerbstätige.

28.11.2011 Rückfall in die 50er Jahre
Welt am Sonntag diskriminiert Menschen mit psychischen Erkrankungen und erfolgreiche Behandlungsmöglichkeiten

(RN) Mit einer Fülle von Halbwahrheiten und Unterstellungen hat die Welt am Sonntag in ihrer Ausgabe vom 6.11. unter dem Titel „Das Geschäft mit der kranken Seele“ Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie die inzwischen nicht nur für die Patienten sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes erfolgreichen Behandlungen diskriminiert.

23.11.2011 Patientenberatung viel zu lückenhaft
BPtK-Umfrage in psychiatrischen Krankenhäusern

(BPtK) Psychisch kranke Menschen, die eine stationäre Behandlung suchen, erhalten von den Krankenhäusern viel zu lückenhafte Informationen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), die beispielhaft an 79 psychiatrischen und psychosomatischen Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wurde.

23.11.2011 19. Deutscher Psychotherapeutentag in Offenbach
Kein Praxisaufkauf bis 2013 - Ausbildungsreform kommt

(BPtK) Zentrale Themen des 19. Deutschen Psychotherapeutentags (DPT) am 12. November 2011 in Offenbach waren das GKV-Versorgungsstrukturgesetz, die Reform der Psychotherapeutenausbildung und die Ergänzung der Muster-Weiterbildungsordnung um den Bereich Systemische Therapie. Höhepunkt des DPT war der Besuch von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr. Er sagte den Delegierten zu, noch in dieser Legislaturperiode eine umfassende Novellierung des Psychotherapeutengesetzes auf den Weg zu bringen. Außerdem werde er sicherstellen, dass die Option des Praxis-Aufkaufs durch die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) nicht vor dem Jahr 2013 genutzt werden könne. Voraussetzung dafür werde eine sachgerechte Anpassung des Verhältnisses von Einwohner je Psychotherapeut in der Bedarfsplanung sein.

23.11.2011 Bedarfsplanung überholt und dringend reformbedürftig
19. Deutscher Psychotherapeutentag zum GKV-Versorgungsstrukturgesetz

(BPtK) Das geplante GKV-Versorgungsstrukturgesetz muss die Versorgung psychisch kranker Menschen verbessern. Das ist die zentrale gesundheitspolitische Forderung des 19. Deutschen Psychotherapeutentages in Offenbach.

23.11.2011 Selbsthilfe kritisiert GKV-Versorgungsstrukturgesetz
Bedarfsplanung neu berechnen und an Morbidität anpassen

(BPtK) Sechs Selbsthilfeorganisationen in der Psychiatrie beklagen die schlechte Versorgung psychisch kranker Menschen im deutschen Gesundheitssystem und fordern eine Reform der Bedarfsplanung.

13.10.2011 Traumatisierte MigrantInnen
Versorgungsbericht der LÄK und der LPK

(LÄK) Traumatisierte MigrantInnen, die vor Bürgerkrieg, politischer oder ethnischer Verfolgung geflohen sind, die teilweise Folter, psychischer oder körperlicher, oft auch sexueller Gewalt ausgesetzt waren, leiden lebenslänglich unter den seelischen und körperlichen Verletzungen, die ihnen zugefügt wurden. Um die traumatischen Erfahrungen verarbeiten zu können und den Anforderungen des Alltags gewachsen zu sein, benötigen sie professionelle Hilfe.

04.10.11Psychisch kranke Menschen müssen weiter auf Behandlung warten
Bundesregierung belässt es bei psychotherapeutischer Unterversorgung

(BPtK) Psychisch kranke Menschen finden in Deutschland kurzfristig keinen niedergelassenen Psychotherapeuten. Die Bundesländer haben in ihrer Stellungnahme zum GKV-Versorgungsstrukturgesetz einen Lösungsvorschlag für dieses Problem unterbreitet (BR-Drs. 456/11). Leider greift die Bundesregierung in ihrer Gegenäußerung zur Stellungnahme des Bundesrates diese Anregung nicht auf.

26.09.11 Länder fordern Neuberechnung der Psychotherapeutenzahlen
Bundesrat nimmt zum GKV-Versorgungstrukturgesetz Stellung

(BPtK) Der Bundesrat hat heute in seiner Stellungnahme zum GKV-Versorgungsstrukturgesetz gefordert, die Verhältniszahlen für Psychotherapeuten neu zu berechnen. Er folgt damit den Empfehlungen des Gesundheitsausschusses (BR-Drs. 456/1/11). Die Verhältniszahlen sind dafür maßgeblich, wie viele Psychotherapeuten sich niederlassen können.

26.09.11 Prävention psychischer Erkrankungen
BPtK unterstützt neue Initiativen für ein Gesetz

(BPtK) Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) unterstützt die neuen Initiativen für ein Präventionsgesetz. Im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages werden heute drei Anträge für ein solches Gesetz beraten. "Wir begrüßen den neuen Vorstoß zur Stärkung der Prävention", stellt BPtK-Präsident Prof. Dr. Rainer Richter fest. "Dabei müssen allerdings Lösungen zur Prävention psychischer Erkrankungen gefunden werden, die mittlerweile zu den Volkskrankheiten zu zählen sind."

26.09.11 Psychisch Kranke brauchen mehr Therapieplätze
BPtK fordert Nachbesserungen am GKV-Versorgungsstrukturgesetz

(BPtK) Nur zehn Prozent der psychisch kranken Menschen in Deutschland erhalten eine angemessene Behandlung. "Der Gesetzgeber sollte dringend mehr Therapieplätze für psychisch kranke Menschen schaffen", fordert Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), anlässlich des GKV-Versorgungsstrukturgesetzes, das morgen im Deutschen Bundestag beraten wird.

12.09.11 GKV-Versorgungsstrukturgesetz
Bundesregierung verschlechtert die Versorgung psychisch kranker Menschen

(BPtK) Das Versorgungsstrukturgesetz, so wie heute von der Bundesregierung beschlossen, verschlechtert die ambulante psychotherapeutische Versorgung. Schon jetzt suchen viele psychisch kranke Menschen vergeblich einen Psychotherapeuten. Viel zu oft müssen Patienten zur Behandlung in ein Krankenhaus eingewiesen werden, obwohl eine ambulante Behandlung therapeutisch angemessener und wirtschaftlich günstiger gewesen wäre.

26.08.11 Immer mehr Menschen wegen psychischer Erkrankung in stationärer Behandlung
Barmer GEK Krankenhausreport 2011 bestätigt lange ambulante Wartezeiten

(BPtK) Die Zahl der Menschen, die wegen psychischer Erkrankungen stationär im Krankenhaus behandelt werden, hat sich zwischen 1990 und 2010 um 129 Prozent erhöht und damit weit mehr als verdoppelt. Zu diesem Ergebnis kommt die Barmer GEK in ihrem gerade veröffentlichten Krankenhausreport. Psychische Erkrankungen werden damit immer häufiger stationär behandelt. Nicht immer sei jedoch die stationäre Behandlung die beste Lösung, so die Barmer GEK.

20.07.11 Bedarfsplanung benachteiligt psychisch kranke Menschen
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

(BPtK) Die für Psychotherapeuten im Jahre 1999 eingeführte Bedarfsplanung führte zu einer extremen Ungleichverteilung von Psychotherapeuten in Deutschland und zu Versorgungsdefiziten für psychisch kranke Menschen. Dies belegen die Zahlen der Bundesregierung in der Antwort auf die kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

13.07.11 Kassengutachten zur Praxenstillegung
BPtK warnt vor weiterer massiver Verschlechterung für Patienten

Die Krankenkassen wollen das GKV-Versorgungsstrukturgesetz dazu nutzen, in großem Umfang Praxen von Ärzten und Psychotherapeuten stillzulegen. „Damit werden die schlimmsten Befürchtungen der BPtK bestätigt“ stellt der Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), Prof. Dr. Rainer Richter fest. „Eine schon heute unzureichende Versorgung psychisch kranker Menschen würde nochmals massiv verschlechtert.“

05.07.11 Landespsychotherapeutentag 2011 - Vortragsfolien

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg fand am Samstag, den 9. Juli 2011 (10:00 Uhr - 17:30 Uhr) in Stuttgart der Landespsychotherapeutentag 2011 mit dem Thema "Zukunft der Psychotherapie – Psychotherapie der Zukunft" statt. Die Vorträge des LP-Tages stehen nun zum Download bereit.

05.07.11 Newsletter der LPK
Die erste Ausgabe 2011 des LPK-Newsletters ist soeben erschienen und steht ab sofort online.

05.07.11 BPtK-Symposium: Psychisch gesund bei der Arbeit
Kooperationen für Prävention, Behandlung und Rehabilitation

Arbeitnehmer werden in Deutschland immer häufiger und immer länger wegen psychischer Erkrankungen krankgeschrieben. Mittlerweile gehen rund 12 Prozent aller betrieblichen Fehltage auf psychische Erkrankungen zurück. Auf einer Fachkonferenz der BPtK diskutierten am 22. Juni in Berlin Psychotherapeuten mit Wissenschaftlern und Experten aus Unternehmen, Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern sowie anderen Akteuren im Gesundheitswesen über Möglichkeiten, die psychische Gesundheit durch betriebliche Maßnahmen zu verbessern.

29.06.11 Suche nach einem Psychotherapeuten häufig vergeblich
Neue BPtK-Studie: Erhebliche Unterversorgung psychisch kranker Menschen

Psychisch kranke Menschen finden in Deutschland viel zu oft keinen Psychotherapeuten, der sie rechtzeitig behandeln kann. Dies zeigt eine neue Umfrage der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) unter mehr als 9.000 niedergelassenen Psychotherapeuten.

14.06.11 GKV-Versorgungsstrukturgesetz bedroht 30 Prozent der psychotherapeutischen Praxen
Bedarfsplanung nach Morbidität erforderlich

(BPtK) Durch das geplante Versorgungsstrukturgesetz sind fast 6.000 psychotherapeutische Praxissitze bedroht – das sind knapp 30 Prozent der rund 21.000 Praxen in Deutschland. „Dass die Gesundheitspolitik einen solchen Kahlschlag in der Versorgung psychisch kranker Menschen plant, ist erschreckend“, kritisiert Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), anlässlich des Referentenentwurfs zum Versorgungsstrukturgesetz. „Ziel des Gesetzentwurfs soll doch sein, die ambulante medizinische Versorgung zu verbessern. Für psychisch kranke Menschen führen die neuen Regelungen aber zu einer drastischen Verschlechterung.“

14.06.11 Langzeitstudie der Techniker Krankenkasse belegt: Psychotherapie ist nachhaltig wirksam
Jeder Euro für Psychotherapie ist gut investiertes Geld

(BPtK) Psychotherapie ist nachhaltig wirksam. Mehr als 60 Prozent der Patienten, die sich bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten behandeln lassen, geht es danach wesentlich besser. Die Wirkung der psychotherapeutischen Behandlung ist langfristig messbar: Selbst ein Jahr nach Abschluss der Behandlung nehmen die seelische Belastungen, die zu einer Psychotherapie führten, noch weiter ab. Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Langzeitstudie, deren Ergebnisse jetzt vorliegen.

07.06.11 Erschöpfte Helfer – Untersuchung zur Arbeitsbelastung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten

Für eine Studie über die Arbeitsbelastung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sucht die Universität Frankfurt in Kooperation mit dem IVAH Hamburg Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die bereit sind, einen Online-Fragebogen auszufüllen. Teilnehmen können Psychotherapeuten aller Verfahren (alleapprobierten Berufsgruppen und Kandidaten in Aus- oder Weiterbildung). Ihre Angaben werden anonym behandelt und ausschließlich für Forschungszwecke verwendet. Die Bearbeitung des Fragebogens dauert ca. 20 Minuten. Unter den Teilnehmern werden 10 Amazon-Gutscheine im Gesamtwert von 500 Euro verlost. Wenn Sie unsere Forschung unterstützen wollen, folgen Sie bitte diesem Link:
https://ww3.unipark.de/uc/f_uni_sozpsy_LS_DiffPsy/1568/
Vielen Dank!
Goethe-Universität, Institut für Psychologie, Kettenhofweg 128, 60325 Frankfurt a.M.

31.05.11 Zukunft der Psychotherapeuten in Institutionen/Kliniken
Fortbildung der LPK BW

Struktur- und Prozessqualität stationärer Versorgung und Rahmenbedingungen psychologisch-psychotherapeutischer Arbeit, am 08.06.2011 in Bad Waldsee

31.05.11 GKV-Versorgungsgesetz verschärft Unterversorgung psychisch Kranker
Praxissitze nach Bedarf und Morbidität festlegen

(BPtK) Das geplante GKV-Versorgungsgesetz verschärft die Unterversorgung psychisch kranker Menschen. Psychisch Kranke warten bereits jetzt monatelang auf eine psychotherapeutische Behandlung. Im Entwurf fehlen innovative Elemente, die es ermöglichen, die medizinische Versorgung an den steigenden Anteil psychischer Erkrankungen anzupassen", kritisiert Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), den Arbeitsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums. "Psychisch Kranke brauchen dringend eine schnellere Versorgung mit psychotherapeutischen Behandlungsplätzen in ihrer Nähe."

31.05.11 BGH: Sexueller Missbrauch auch bei Einverständnis des Opfers
BPtK begrüßt größeren Opferschutz

(BPtK) Sexueller Missbrauch unter Ausnutzung eines Behandlungsverhältnisses (§ 174c Strafgesetzbuch) ist grundsätzlich auch dann strafbar, wenn das Opfer in die sexuellen Handlungen einwilligt. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in seinem gerade veröffentlichten Grundsatzurteil vom 14. April 2011 (Aktenzeichen 4 StR 669/10) klargestellt.

31.05.11 Arbeitsschutzmaßnahmen auch für Psychotherapeuten als Arbeitgeber

Jeder Arbeitgeber in Deutschland ist gesetzlich verpflichtet, seine Beschäftigten vor Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz zu schützen. Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) regelt hier den "präventiven Ansatz", nach dem Vorkehrungen zu treffen sind, damit Gesundheitsbeeinträchtigungen weitgehend ausgeschlossen werden.

27.05.11 Strengere Auflagen beim Glücksspiel notwendig
BPtK zum neuen Staatsvertrag

(BPtK) Das Spiel um Geld im Kasino, in Spielhallen und neuerdings verstärkt im Internet kann süchtig machen. Nach Schätzungen der Drogenbeauftragten der Bundesregierung sind 400.000 Deutsche spielsüchtig. Als besonders suchtgefährdend gelten Sportwetten im Internet und Glücksspielautomaten. Die Bundesländer haben sich auf den Entwurf für einen neuen Glückspielstaatsvertrag geeinigt, in dem insbesondere strengere Auflagen für rund 10.000 Spielhallen in Deutschland geplant sind, die von privaten Unternehmen betrieben werden.

27.05.11 18. Deutscher Psychotherapeutentag in Berlin
Bisheriger Vorstand in seinem Amt bestätigt

(BPtK) Der bisherige Vorstand der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) wurde für vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Das geplante Versorgungsgesetz sollte das Angebot an psychotherapeutischen Behandlungsplätzen am tatsächlichen Versorgungsbedarf ausrichten. Bei der Honorierung darf es für Psychotherapeuten keine erneute Regionalisierung geben. Eine grundlegende Reform der Psychotherapeutenausbildung muss noch in dieser Legislaturperiode auf den Weg gebracht werden und für die Systemische Therapie soll bis November ein Entwurf für eine Weiterbildungsordnung erstellt werden. Das sind zentrale Ergebnisse und Forderungen des 18. Deutschen Psychotherapeutentages (DPT), der am 13. und 14. Mai in Berlin stattfand.

26.05.11 Ausstellungseröffnung "by heart Dein Herz entscheidet"

Die Wanderausstellung zeigt Werke von 31 Künstlerinnen und Künstlern zum Thema Organspende. In ganz unterschiedlichen künstlerischen Medien, der Malerei oder Zeichnung, der Skulptur oder Fotografie, der Installation oder als Videoarbeit formulieren die Kunstschaffenden ihre persönliche Sicht.

17.05.11 Zuzahlungen zu Psychotherapien

In jüngster Zeit erreichen uns immer wieder Anfragen bzw. Beschwerden von Patientinnen und Patienten, die sich darüber beklagen, dass sie bei ihren Psychotherapien im Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung von ihren Psychotherapeuten aufgefordert werden, eine private Zuzahlung zu leisten.

14.05.11 Vorstand der Bundespsychotherapeutenkammer gewählt
18. Deutscher Psychotherapeutentag setzt auf Kompetenz und Kontinuität

(BPtK) Der 18. Deutsche Psychotherapeutentag hat den bisherigen Vorstand der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) erneut für vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Der Präsident der LPK BW Dr. Dietrich Munz erzielte bei seiner Wiederwahl zum Vizepräsidenten der BPtK das beste Ergebnis.

13.05.11 Höchste Sensibilität bei Flucht, Trauma und Exil
Diotima-Preis 2011 für psychosoziale Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer

(BPtK) Für die exzellente Behandlung der Folgen von Flucht, Trauma und Exil haben die Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer in Deutschland den Diotima-Ehrenpreis 2011 der deutschen Psychotherapeutenschaft erhalten.

09.05.11 Verständlich und wissenschaftlich fundiert
BPtK-Patienteninformationen für psychisch kranke Menschen

(BPtK) Patienten finden auf den neu gestalteten Internetseiten der Bundespsychotherapeutenkammer verständliche und wissenschaftlich überprüfte Informationen zu psychischen Erkrankungen.

06.05.11 60 Prozent der Heimkinder psychisch krank
BPtK-Tagung zur stationären Jugendhilfe

(BPtK) Bis zu 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe leiden Studien zufolge unter einer psychischen Störung.

05.05.11 Gefährliche Straftäter sind nicht unbedingt psychisch krank
BPtK zum BVG-Urteil zur Sicherungsverwahrung

(BPtK) Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) begrüßt das gestrige Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die bestehenden Regelungen zur Sicherheitsverwahrung für verfassungswidrig erklärt. Die BPtK weist aber darauf hin, dass das so genannte Therapieunterbringungsgesetz, das der Bundestag im Dezember 2010 verabschiedete, keine sachgerechte Lösung der entstandenen juristischen Probleme darstellt.

14.04.11 Ambulante Psychotherapie für Suchtkranke verbessert
G-BA ändert Psychotherapie-Richtlinie

(BPtK) Der Missbrauch von Alkohol, Medikamenten oder Drogen zählt künftig zu den Indikationen für ambulante Psychotherapie. Außerdem müssen Patienten nicht mehr abstinent sein, um eine Psychotherapie zu beginnen, wenn der Verzicht auf Suchtmittel kurzfristig auch ohne Entgiftungsbehandlung zu erreichen ist. Dies sind die wichtigsten Änderungen der Psychotherapie-Richtlinie, die der Gemeinsame Bundesausschluss (G-BA) heute beschloss.

12.04.11 PTBS-Risiko in Afghanistan sechs bis zehnfach erhöht
Rund 300 Bundeswehrsoldaten erkranken jährlich

(BPtK) Rund zwei Prozent der Bundeswehrsoldaten, die im Jahr 2009 in Afghanistan eingesetzt waren, erkrankten an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Ihr Erkrankungsrisiko ist damit um das sechs- bis zehnfache höher als bei Soldaten ohne Auslandseinsatz. Nur jeder zweite Soldat hat nach eigenen Angaben deshalb eine professionelle Hilfe aufgesucht, was auf eine "nennenswerte Dunkelziffer" von ca. 50 Prozent schließen lässt.

12.04.11 Arbeitnehmer im Jahr 2010 immer häufiger psychisch krank
Gesundheitspolitik muss psychotherapeutische Versorgung verbessern

(BPtK) Der Trend ist ungebrochen: Deutsche Arbeitnehmer fehlen immer häufiger aufgrund von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz. Inzwischen gehen rund 12 Prozent aller Tage, die Arbeitnehmer krankgeschrieben sind, auf psychische Erkrankungen zurück. Psychisch kranke Arbeitnehmer fehlen durchschnittlich drei bis sechs Wochen. Ein depressiv Kranker ist sogar zwischen sieben und zwölf Wochen nicht arbeitsfähig. Dies ist das Ergebnis einer Auswertung der Gesundheitsreporte der gesetzlichen Krankenkassen durch die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) für das Jahr 2010.

12.04.11 Weiterentwicklung des Morbi-RSA 2012
Korrekturen am Klassifikationsmodell

(BPtK) Das Bundesversicherungsamt hat für die Weiterentwicklung des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) im Jahr 2012 die Vorschläge von Krankenkassen, Leistungserbringern sowie Patienten und Versicherten eingeholt. Auch die BPtK hat hierzu eine Stellungnahme eingebracht.

12.04.11 Reform der Psychotherapeutenausbildung nicht gefährden
BPtK zum AOLG-Beschluss am 18./19. November 2010

(BPtK) Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) warnt, die Reform der Psychotherapeutenausbildung zu gefährden. "Durch Forderungen, die heutigen Diskrepanzen zwischen Sozial- und Berufsrecht im Rahmen der anstehenden Ausbildungsreform aufzuheben, wird die dringend notwendige Reform der Psychotherapeutenausbildung erheblich verzögert", mahnt BPtK-Präsident Prof. Dr. Rainer Richter. "Wer die drohende Abqualifizierung der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten zu einem Heilberuf zweiter Klasse verhindern will, sollte die Ausbildungsreform nicht durch Vorschläge gefährden, die weit über das Anliegen einer Reform der Ausbildung hinausweisen."

29.03.11 Leitfaden Schweigepflicht und Datenschutz für Ärzte und Psychotherapeuten

Die Landesärztekammer Baden-Württemberg und die Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg haben gemeinsam einen Leitfaden entwickelt, der Ärzten und Psychotherapeuten Informationen an die Hand geben soll, was bei den Themen Schweigepflicht und Datenschutz zu beachten ist.

29.03.11 Für einen gemeinsamen Beruf der Psychotherapeuten
4. Bundeskonferenz PiA am 22.03.2011 in Berlin

(BPtK) Am 22.03.2011 fand die 4. Bundeskonferenz der Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) in Berlin statt. Es waren 15 PiA-Vertreter aus zehn Bundesländern anwesend. Zentrale Punkte der Diskussion waren die Reform der Psychotherapeutenausbildung, das neue Versorgungsgesetz (Reform der Bedarfsplanung), die Anträge zur Muster-Weiterbildungsordnung auf dem nächsten Deutschen Psychotherapeutentag (DPT) sowie die zukünftige Einbindung der PiA in ihre jeweiligen Landespsychotherapeutenkammern (z. B. unterschiedliche Formen der Mitgliedschaft).

29.03.11 Stärkere Kooperation und Vernetzung
BPtK-Tagung "Psychotherapy in Europe - Disease Management Strategies for Depression"

(BPtK) Psychotherapeuten aus 20 europäischen Ländern trafen sich auf Einladung der BPtK am 23. Februar in Berlin. Auf der Tagung "Psychotherapy in Europe - Disease Management Strategies for Depression" diskutierten rund 60 Experten und Gesundheitspolitiker am Beispiel Depression den Status quo der Versorgung, Leitlinien und Good-Practice-Modelle der psychotherapeutischen Versorgung. Das Europäische Parlament hatte die Mitgliedstaaten 2009 sehr deutlich aufgefordert, das Bewusstsein für die große Bedeutung psychischer Gesundheit nachhaltig zu schärfen.

22.03.2011 Psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen verschlechtert
Demografiefaktor streicht Sitze in besonders schlecht versorgten Regionen

(BPtK) Der Demografiefaktor führt dazu, dass in psychotherapeutisch besonders schlecht versorgten Regionen Niederlassungsmöglichkeiten für Psychotherapeuten wegfallen. Den Demografiefaktor hatte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) im November 2010 eingeführt. Er soll zusätzliche ambulante Versorgungsgebiete schaffen, "wenn es Anhaltspunkte dafür gibt, dass der demografische Wandel zu einer erhöhten Inanspruchnahme der Ärzte in den Planungsbereichen führt", so der G-BA zur Begründung.

22.03.2011 Weiter bewegen - Tag der Rückengesundheit am 15. März

(BPtK) Etwa jeder dritte Deutsche leidet aktuell unter Rückenschmerzen. Ihre Behandlung kostet rund 8,4 Milliarden Euro pro Jahr. Dabei verursachen Patienten mit chronischen Rückenschmerzen circa 80 Prozent der Kosten. "Die meisten Rückenschmerzen sind jedoch nicht auf Schäden der Wirbelsäule zurückzuführen", erläutert Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), zum "Tag der Rückengesundheit" am 15. März. "In den meisten Fällen sind psychosoziale Faktoren dafür entscheidend, ob Rückenschmerzen wieder von selbst verschwinden oder sich verfestigen."

17.03.2011 AKTUELL: Wahlen zur KBV-Vertreterversammlung und zum Beratenden Fachausschuss Psychotherapie

KBV-Vorstand Dr. Andreas Köhler sowie Stellvertreter Dr. Carl-Heinz Müller wurden wiedergewählt, erstmals wurde mit Jochen Weidhaas ein Psychotherapeut Vorsitzender der KBV-Vertreterversammlung.

01.03.2011 Fortbildungskalender der LPK BW

Ab sofort können die von der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg akkreditierten Fortbildungsveranstaltungen heruntergeladen werden.

25.02.2011 WARNUNG – Abzocke durch Adressbuchbetrüger
Vorsicht bei unseriösen Eintragungsangeboten, Formularen und Rechnungen

Mitglieder der LPK Hamburg haben auf üble Machenschaften von Adressbuchbetrügern hingewiesen. Um auch die Mitglieder der LPK BW schnell darüber informieren zu können, haben wir das Warnschreiben der LPK Hamburg hier auf der Homepage veröffentlicht...

22.02.2011 Versagen der Bedarfsplanung
Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage der SPD

(BPtK) Die psychotherapeutische Versorgung in Deutschland ist extrem unterschiedlich. Während im Kyffhäuserkreis auf 100.000 Einwohner rechnerisch nur 2,4 Psychotherapeuten kommen, stehen in Heidelberg 131,4 Psychotherapeuten je 100.000 Einwohner zur Verfügung. "Die bisherige Bedarfsplanung versagt bei der Steuerung der psychotherapeutischen Versorgung", kritisiert Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK).

16.02.2011 Wartezeiten in der ambulanten Psychotherapie
Studie der Universität Duisburg und der DPtV

(BPtK) Für eine ambulante Psychotherapie gibt es erhebliche Wartezeiten. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Prof. Dr. Jürgen Wasem (Universität Duisburg) und die Deutsche PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) veröffentlicht haben.

15.02.2011 Patientenberatung
Ab sofort: LPK-eigene Patientenhotline – Telefonnummer: 0711-67447055

Nach der ab Januar 2011 wirksam gewordenen Kündigung der Beratungstätigkeit der Unabhängigen Patientenberatung Deutschlands (UPD) hat die Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg (LPK BW) schnell reagiert und übergangsweise eine eigene Patientenhotline eingerichtet. Sie erreichen diese montags von 20-21 Uhr und donnerstags von 14-15 Uhr unter 0711-67447055.

15.02.2011 Wartezeiten für GKV-Versicherte
BPtK fordert höchstens drei Wochen Wartezeit für psychisch kranke Menschen

(BPtK) Die Wartezeiten von psychisch kranken Menschen sollten in der Regel drei Wochen nicht überschreiten. Das fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) in ihrer Stellungnahme zum GKV-Versorgungsgesetz. Bisher warten psychisch Kranke meist monatelang auf einen psychotherapeutischen Behandlungsplatz. "Die Wartezeiten von psychisch kranken Menschen sind inakzeptabel lang", kritisiert BPtK-Präsident Prof. Dr. Rainer Richter. "Wer in einer psychischen Krise steckt, findet meist keinen Psychotherapeuten, sondern landet nur auf einer Warteliste. Selbst in relativ gut versorgten Großstädten erhält ein Patient häufig erst nach Wochen einen ersten Gesprächstermin."

09.02.2011 Umfrage zur ambulanten psychotherapeutischen Behandlung
- WICHTIG: Bitte um Ihre Mithilfe/Beteiligung -

Die Bundesländer wollen gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit in den nächsten Wochen Eckpunkte für eine Reform der Bedarfsplanung vereinbaren. Um der BPtK eine breite Argumentationsbasis bei den Verhandlungen zu liefern, bitten wir alle Kammermitglieder mit einer KV-Zulassung, sich an der kürzlich postalisch versandten Umfrage zu den Wartezeiten auf eine ambulante psychotherapeutische Behandlung zu beteiligen. Alternativ ist dies auch online möglich.

01.02.2011 Online-Befragung zum Thema "Sexueller Kindesmissbrauch"
- Bitte um Ihre Mithilfe -

Die Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Frau Dr. Christine Bergmann, führt bis zum 16.2.2011 eine anonyme Online-Umfrage bei Psychotherapeuten durch. Thema sind die Erfahrungen und Einschätzungen der Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit sexuellem Missbrauchshintergrund.

01.02.2011 Patientenrechtegesetz notwendig
BPtK fordert Behandlungsvereinbarungen

(BPtK) Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fordert mehr Information und Selbstbestimmung für psychisch kranke Menschen und ihre Angehörigen. "Ärzte und psychiatrische Krankenhäuser übernehmen immer noch zu viele Entscheidungen für psychisch kranke Menschen, ohne diese ausreichend zu informieren oder an der Entscheidung zu beteiligen", kritisiert Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der BPtK, anlässlich der heutigen öffentlichen Anhörung zu einem Patientenrechtegesetz im Deutschen Bundestag. "Psychisch kranke Menschen wollen vorab vereinbaren, wie sie behandelt werden, wenn sie in einem schweren Krisenfall ihren Willen nicht mehr bekunden können."

01.02.2011 Genauere Informationen für Patienten zur psychotherapeutischen Versorgung in Krankenhäusern
G-BA ändert Anforderungen an Qualitätsberichte

(BPtK) Patienten sollen zukünftig genauere Informationen über Krankenhäuser erhalten. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) änderte deshalb am 16. Dezember 2010 die Vorgaben für die Qualitätsberichte der Krankenhäuser. Ein Krankenhaus muss in Zukunft angeben, wie viele Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten im gesamten Krankenhaus, aber auch in den einzelnen Fachabteilungen tätig sind.

01.02.2011 BPtK fordert Reform der Psychotherapeutenausbildung
Vorschlag für Gesetzentwurf beim Bundesgesundheitsminister

(BPtK) Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fordert eine Reform der Psychotherapeutenausbildung. Dazu hat sie Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler einen Gesetzesvorschlag zur Novellierung des Psychotherapeutengesetzes übergeben.

01.02.2011 Psychotherapy in Europe
BPtK-Konferenz am 23. Februar 2011 in Berlin

(BPtK) Die Konferenz soll einen Überblick über die psychotherapeutische Versorgung in verschiedenen europäischen Systemen anhand beispielhafter Versorgungskonzepte vermitteln. Schwerpunkt ist die Versorgung depressiv kranker Menschen, deren Zahl europaweit zunimmt.

01.02.2011 BVA: Wahltarif der Techniker Krankenkasse unzulässig
Kein Ausschluss von einzelnen Leistungserbringern möglich

(BPtK) Versicherten darf die Wahl zwischen verschiedenen Leistungsanbietern nicht durch Wahltarife einer gesetzlichen Krankenversicherung eingeschränkt werden. Dies hat das Bundesversicherungsamt (BVA) entschieden. Der Wahltarif der Techniker Krankenkasse "TK Privat Praxis" ist damit unzulässig.

01.02.2011 Wie finde ich das richtige Krankenhaus?
BPtK-Checkliste für schwer psychisch kranke Menschen

(BPtK) In Deutschland lassen sich jährlich über eine Million Menschen aufgrund einer psychischen Erkrankung in einem Krankenhaus behandeln. Behandlungskonzepte und -qualität unterscheiden sich in den verschiedenen Kliniken erheblich.

25.01.2011 Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zu Kammerstellungnahmen und Kammeraufgaben

Der achte Senat des Bundesverwaltungsgerichts hat in seinem Urteil vom 23. Juni 2010 einige grundsätzliche Ausführungen zu Kammerstellungnahmen und -aufgaben gemacht. Prof. Dr. Winfried Kluth vom Institut für Kammerrecht hat die Bedeutung des Urteils für das deutsche Kammersystem in einer aktuellen Stellungnahme ausgeführt.

19.01.2011 Eberhard Fuhrmann, ehemaliges Mitglied der Vertreterversammlung, verstorben

Wir trauern um Dipl.-Psych. Eberhard Fuhrmann. Er ist im Dezember 2010 im Alter von 64 Jahren verstorben. Eberhard Fuhrmann war Mitglied im Errichtungsausschuss der Kammer und gewählter Vertreter in der ersten LPK-Amtsperiode. Von 1999 bis 2004 war er als DPTV-Mitglied an der Seite von Detlev Kommer Mitglied im Beratenden Fachausschuss Psychotherapie der damaligen Kassenärztlichen Vereinigung Nordbaden.
Er hat sich beruflich und fachpolitisch besonders in der Psychotherapeutischen Versorgung und dem Etablieren sinnvoller Regelungen für die Psychologische Psychotherapie engagiert. Selbst sehr fundiert ausgebildet in Humanistischen Psychotherapieverfahren wie auch in Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologie, war er von 1973 bis 1980 in der Psychotherapeutischen Beratungsstelle des Studentenwerkes Heidelberg tätig und Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft der Studentenberater an den Hochschulen der BRD, dann als sehr gefragter Psychotherapeut und Ausbilder und Supervisor für Gesprächspsychotherapie, Beratung und Focusing niedergelassen in Heidelberg. Auf dem langen Weg zum Psychotherapeutengesetz wie auch in der Gründungs- und Aufbauphase der LPK war er uns ein hochgeschätzter Mitstreiter und Weggefährte. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.
Im Namen der Kollegenschaft: Mareke de Brito Santos-Dodt

 
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