„Radikalisierungsprozesse wahrnehmen-einschätzen-handeln“

Handlungsempfehlung „Grundlagenwissen für Heilberufe zur Identifikation von Radikalisierungsprozessen als Risiko für Taten zielgerichteter Gewalt“ veröffentlicht

(LPK BW)

Zum Abschluss des dreijährigen Projekts „Grundlagenwissen für Heilberufe zur Identifikation von Radikalisierungsprozessen als Risiko für Taten zielgerichteter Gewalt“ wurde von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Uniklinik Ulm eine Handlungsempfehlung veröffentlicht, die Psychotherapeut*innen und Ärzt*innen im Umgang mit extremistischen Einstellungen von Patient*innen und mit deren Angehörigen helfen soll. 

In der Handlungsempfehlung „Radikalisierungsprozesse wahrnehmen-einschätzen-handeln“ finden sich sowohl Informationen zu den Hintergründen von Radikalisierung, als auch konkrete Handlungsanweisungen im Umgang mit Gefährdungslagen. Insbesondere der strafrechtliche Teil ist umfassend ausgearbeitet sowie auch das Thema Kindeswohlgefährdung. Daneben finden sich Gesprächsbausteine für schwierige Kontaktsituationen und eine Zusammenstellung von Anlaufstellen für Fragen zum Thema, z. B. regional verortete Fachberatungsstellen. Das Projekt wurde vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert.

Folgende Informationen stehen zur Verfügung:

Handlungsempfehlung zum Download

Bericht zum Projekt (englischsprachig)

Zudem können auch gedruckte Exemplare von beiden Dokumenten angefordert werden:

Kontakt: Thea Rau, thea.rau [at] uniklinik-ulm.de, Tel. 0731/500-61724

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