Anlässlich der heute im Bundesgesundheitsministerium stattfindenden Anhörung hat die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) eine Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesunden-Herz-Gesetzes vorgelegt. Darin kritisiert sie, dass die im Entwurf vorgesehenen Präventionsmaßnahmen unzureichend und auf Medikamentengaben beschränkt sind.
Nachrichten 2024
Wissenschaftliche Qualifizierung und psychotherapeutische Weiterbildung zukünftig besser vereinbaren
Psychotherapeut*innen brauchen angemessene Rahmenbedingungen, um sich sowohl für die Versorgung als auch für die Forschung zu qualifizieren. Die Profession braucht Psychotherapeut*innen, die als Promovierende und Postdoktorand*innen die eigene Fachdisziplin weiterentwickeln und als Lehrende die Erkenntnisse an den akademischen Nachwuchs weitergeben können.
BPtK teilt Kritik des Bundesrates am GVSG
Auch der Bundesrat warnt davor, dass die vorliegenden Regelungsvorschläge im Entwurf eines Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG; BR-Drs. 234/24) das Problem der unzureichenden Finanzierung der psychotherapeutischen Weiterbildung weiterhin nicht lösen. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) begrüßt, dass der Bundesrat Nachbesserungen von der Bundesregierung fordert.
Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern besser unterstützen
Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) begrüßt den interfraktionellen Antrag „Prävention stärken – Kinder mit psychisch oder suchtkranken Eltern unterstützen“ (BT-Drs. 20/12089), der heute in erster Lesung im Deutschen Bundestag beraten wird.
„Ich lad´ Dich ein in meine Welt“ – Psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit intellektuellen Einschränkungen
Am 25. Juni 2024 hielt Silke Sacksofsky im Rahmen der Fortbildungsreihe „Psychotherapie für Menschen mit intellektuellen Einschränkungen“ einen informativen und praxisnahen Vortrag. Im Mittelpunkt stand die psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit intellektuellen Beeinträchtigungen.
Gesundheitsförderung ist eine Querschnittsaufgabe
Ein Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist notwendig, um die Gesundheitsförderung und Prävention in der Bevölkerung zu stärken. Allerdings lässt der vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) vorgelegte Referentenentwurf einen echten Public-Health-Ansatz vermissen, kritisiert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK).
Fachtag am 29.06.2024 in Freiburg
Die von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) in Kooperation mit der Landespsychotherapeutenkammer, der Bezirksärztekammer Südbaden, der LAG-Selbsthilfe und der SEKiS Baden-Württemberg organsierte Fachtagung zum Thema „Psychotherapie trifft Selbsthilfe“ fand am Samstag, den 29. Juni 2024 im Haus der KV-Bezirksstelle Südbaden in Freiburg statt.
Kurzbefragung zum Thema Kontakthäufigkeit im Kontext der Freien Berufe
Im Auftrag des Bundesverbandes der Freien Berufe e.V. (BFB) führt das Institut für Freie Berufe (IFB) aktuell eine Kurzbefragung zum Thema Kontakthäufigkeit im Kontext der Freien Berufe durch.
Freiberuflerinnen und Freiberufler sind eng verbunden mit den Menschen. Sie vertrauen sich ihnen an und sind mit ihnen im Gespräch. Mit dieser Umfrage soll ermittelt werden, wie oft die Angehörigen der Freien Berufe in direktem Kontakt mit Patientinnen und Patienten, Klientinnen und Klienten stehen.
Systemische Therapie bei Kindern und Jugendlichen ab 1. Juli Kassenleistung
Am 18. Januar 2024 hatte der Gemeinsame Bundesausschuss die Aufnahme der Systemischen Therapie in die Psychotherapie-Richtlinie als Leistung bei Kindern und Jugendlichen aufgenommen. Dieser Beschluss trat am 12. April 2024 in Kraft. Die Partner des Bundesmantelvertrags haben nun kurzfristig auch die weiteren notwendigen formalen Anpassungen, unter anderem der Psychotherapie-Vereinbarung, beschlossen, sodass die Versorgung ab sofort möglich ist.
Umsetzung der Abrechnungsempfehlungen in der privatpsychotherapeutischen Versorgung
Seit 1996 wurden das psychotherapeutische Leistungsspektrum der derzeit gültigen Gebührenordnung für Psychotherapeut*innen und ihre Bewertungen nicht mehr angepasst. Eine moderne psychotherapeutische Versorgung ließ sich damit nicht mehr adäquat abbilden, sowohl hinsichtlich der Diagnostik als auch der Behandlung psychischer Erkrankungen. Auch die Vergütung für psychotherapeutische Leistungen unterschreitet die für gesetzlich Krankenversicherte deutlich.