Ein Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist notwendig, um die Gesundheitsförderung und Prävention in der Bevölkerung zu stärken. Allerdings lässt der vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) vorgelegte Referentenentwurf einen echten Public-Health-Ansatz vermissen, kritisiert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK).
Pressemitteilung
GVSG muss Psychotherapeutenausbildungsreform vollenden
Zum Auftakt der parlamentarischen Beratungen zum Entwurf eines Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG; BT-Drs. 20/11853) fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) in ihrer Stellungnahme, dass die Finanzierungslücke bei der psychotherapeutischen Weiterbildung endlich geschlossen wird. Nur so kann die Psychotherapeutenausbildungsreform vollendet werden.
KHVVG muss Versorgung psychisch kranker Menschen in Kliniken stärken
Anlässlich der ersten Lesung zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG; BT-Drs. 20/11854) im Deutschen Bundestag fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) das Parlament auf, für eine leitliniengerechte psychotherapeutische Versorgung und eine bedarfsgerechte Personalausstattung in den Psychiatrien zu sorgen.
Psychotherapeutische Versorgung von Privatversicherten und Beihilfeberechtigten wird gestärkt
Zum 1. Juli 2024 haben sich Bundesärztekammer, Bundespsychotherapeutenkammer, Beihilfeträger von Bund und Ländern (mit Ausnahme von Hamburg und Schleswig-Holstein) und der PKV-Verband auf Abrechnungsempfehlungen zu psychotherapeutischen Leistungen für Versicherte der Privaten Krankenversicherung (PKV) verständigt.
Integrierte Notfallzentren auch für Menschen in psychischen Krisen
Integrierte Notfallzentren (INZ) müssen auch Anlaufstelle für Menschen in akuten psychischen Krisen sein. Nach Ansicht der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) muss dies im Referentenentwurf des Notfall-Gesetzes (NotfallG) ausdrücklich verankert werden.
Einsamkeit ist nicht frei gewählt
Anlässlich der Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ begrüßt die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), dass die Bundesregierung Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung verstärkt in den Blick nimmt. Einsamkeit ist ein Faktor, der zu psychischen Erkrankungen führen kann. Um Einsamkeit entgegenzuwirken, ist ein sektorenübergreifendes Vorgehen notwendig.
Bundesregierung muss Alkoholprävention intensivieren
Anlässlich der Aktionswoche Alkohol (8. bis 16. Juni 2024) fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) gemeinsam mit der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), der Bundesärztekammer (BÄK), der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) sowie der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e. V. (DG-Sucht), die Alkoholprävention in Deutschland zu stärken.
Weiterbildung in Warteschleife? Nicht mit uns!
»Psychotherapie-Weiterbildung finanzieren – jetzt!“, forderte heute ein breites Bündnis aus Psychotherapie-Studierenden, Bundes- und Landespsychotherapeutenkammern, Verbänden, Universitäten und Ausbildungsstätten vor dem Deutschen Bundestag. Die Bundestagsabgeordneten Dr. Kirsten Kappert-Gonther (Bündnis 90/Die Grünen), Dirk Heidenblut (SPD), Alexander Föhr (CDU), Kathrin Vogler (Die Linke) und Nezahat Baradari (SPD) unterstützten die von der Psychologie-Fachschaften-Konferenz (PsyFaKo) organisierte Demonstration vor Ort. An der Demonstration nahmen über 500 Personen teil.
Hitze belastet Psyche und Arbeitsfähigkeit erheblich
Anlässlich des diesjährigen bundesweiten Hitzeaktionstages hat die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) Informationsflyer zum Thema Hitze und psychische Gesundheit für Psychotherapeut*innen und Patient*innen veröffentlicht, die in Kooperation mit den Psychologists/Psychotherapists for Future (Psy4F) erstellt wurden.
Bundes-Klinik-Atlas irritiert mit Fehlinformationen zu psychischen Erkrankungen
Der neue Bundes-Klinik-Atlas soll Bürger*innen mehr Transparenz über die Qualität der Versorgungsangebote und eine direkte Vergleichbarkeit von Krankenhäusern bieten. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) kritisiert, dass die Informationen zur Behandlung von psychischen Krankheiten unvollständig und irreführend sind. Die BPtK fordert, die Leistungsbereiche im Portal auszusparen, zu denen noch keine korrekten und vollständigen Daten eingepflegt worden sind, und dies für die Nutzer*innen kenntlich zu machen.