AKTUELLES 2012 |
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Wie immer an dieser Stelle die Besuchs-Statistik:
Jahr (Vorjahr z. Vergleich) | 2012 | 2011 |
Besuche: | 69.388 | 75.982 |
Monatsdurchschnitt: | 5.782 | 6.332 |
Tagesdurchschnitt: | 190 | 208 |
Monatsmaximum: | 7.688 (Jan.) | 7.356 (Mai) |
Monatsminimum: | 5.043 (Feb. und Aug.) | 5.269 (Aug.) |
Besuche seit 7.5.2001: | 688.842 |
Mit großem Abstand am häufigsten aufgerufen wurden, wie im Vorjahr, die Seiten der Therapeutensuche und die Anzeigen.
BPtK Der GKV-Spitzenverband und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) halten ihre Zusagen nicht ein, die psychotherapeutische Versorgung in Deutschland zu verbessern. Krankenkassen und Kassenärzte hatten am 9. Oktober 2012 beschlossen, „zusätzliche“ Psychotherapeuten zuzulassen und dafür rund 100 Millionen Euro bereitzustellen. „Dieser Beschluss erweist sich jetzt als eine Mogelpackung“, kritisiert Prof. Dr. Rainer Richter.
Aus aktuellem Anlass müssen wir erneut darauf hinweisen, dass Sie bei Schreiben von Unternehmen, in denen Sie zu einem Datenabgleich aufgefordert werden, größte Vorsicht walten lassen sollten.
(BPtK) Der Deutsche Psychologie Preis, der herausragende Leistungen in der psychologischen Forschung auszeichnet, ist mit einer eigenen Homepage online. Unter www.deutscher-psychologie-preis.de gibt es Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern, der Jury und den Trägerorganisationen des Wissenschaftspreises, der seit 1992 vergeben wird.
(BPtK) Am 10. November 2012 fand in Düsseldorf der 21. Deutsche Psychotherapeutentag (DPT) statt. Gesundheitspolitische Schwerpunkthemen waren das neue Entgeltsystem für Psychiatrie und Psychosomatik sowie die anstehende Reform der Bedarfsplanung. Intensiv diskutierte der DPT die Perspektiven der Ausbildung zum Psychotherapeuten. Neben starken Voten für eine Reform der postgradualen Ausbildung waren im DPT auch Stimmen zu hören, die dafür warben, die Option einer Direktausbildung zu prüfen und damit die Debatte, um die Zukunft der Psychotherapeutenausbildung weiterzuentwickeln.
(BPtK) Die Bundespsychotherapeutenkammer spricht sich gegen eine gesetzliche Regelung aus, die vorschnell eine Zwangsbehandlung von psychisch kranken Menschen ermöglicht. „Eine intensive 1:1-Betreuung und eine Behandlungsvereinbarung sind wirksame Behandlungsalternativen, die den Willen und die Präferenzen der Patienten achten. Der Gesetzgeber sollte die Krankenhäuser – insbesondere bei Patienten mit wiederkehrenden psychischen Erkrankungen – verpflichten, eine Behandlungsvereinbarung anzubieten.“
(BPtK)Migranten gehen erheblich seltener zum Psychotherapeuten als der Durchschnitt der Bevölkerung. Ihr Anteil an den Patienten in psychotherapeutischen Praxen ist über 40 Prozent niedriger. Um ihnen zu erklären, was in einer Psychotherapie passiert und welche Behandlungen bei psychischen Erkrankungen möglich sind, hat die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) ihre Patientenbroschüre „Wege zur Psychotherapie“ ins Türkische übersetzen lassen.
(BPtK) Die Bundespsychotherapeutenkammer lud am 17. Oktober 2012 in Berlin zu der Veranstaltung „Therapeutische Ausrichtung von Strafvollzug und Sicherungsverwahrung“ ein, um die Auswirkungen des „Gesetzes zur bundesrechtlichen Umsetzung des Abstandsgebotes im Recht der Sicherungsverwahrung“ zu diskutieren.
Am 14.11.2012 gingen in Berlin und elf weiteren Städten Deutschlands über 2500 Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA)gemeinsam mit Studierenden und ihren sich solidarisch erklärenden approbierten Kolleginnen und Kollegen auf die Straße, um für eine Reform der Ausbildung und damit eine Verbesserung der Ausbildungsbedingungen zu demonstrieren.
(BPtK) Heute findet im Bundesministerium für Gesundheit eine Anhörung zur Verordnung zum pauschalierenden Entgeltsystem in Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) für das Jahr 2013 statt. Die Einführung des neuen Finanzierungssystems per Verordnung wurde notwendig, nachdem die Krankenhäuser dem Entgeltkatalog für 2013, der vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) vorgelegt worden war, nicht zugestimmt haben.
Wegen der großen Themenfülle wurde der Beginn der Herbst-VV schon für Freitagnachmittag angesetzt. Zu Beginn ergänzte Präsident Dr. Dietrich Munz den schriftlich vorliegenden Bericht des Kammervorstandes. Nach der ausführlichen Diskussion des Berichtes, der auch auf der Kammerhomepage zum Download bereitsteht, stand die Diskussion zur Psychotherapeutenausbildung auf der Tagesordnung.
Berlin. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Drogenbeauftragte der Bundesregierung gaben heute den Startschuss für die sechste Runde des Bundeswettbewerbs „Vorbildliche Strategien zur kommunalen Suchtprävention“. Schwerpunkt des vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) betreuten Wettbewerbs ist das Thema „Alkoholprävention im öffentlichen Raum“. Für die Gewinner steht ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 60 000 Euro zur Verfügung.
(BPtK) Die Bundespsychotherapeutenkammer lud am 27. September 2012 in Berlin zu der Veranstaltung „Patientenrechtegesetz: Auswirkungen auf die Praxis“ ein, um die Auswirkungen des Gesetzentwurfs, der am 28. September 2012 von der Bundesregierung in den Deutschen Bundestag eingebracht wurde, auf die psychotherapeutische Behandlung zu diskutieren.
(BPtK) Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 18. Oktober 2012 die Fortbildungspflichten von Fachärzten und Psychotherapeuten im Krankenhaus neu geregelt. Die überarbeitete Fassung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft und ist damit erstmalig auch bei den Qualitätsberichten der Krankenhäuser im kommenden Jahr zu beachten.
(BPtK) Chronische psychische Krankheiten sind zukünftig besser im morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) berücksichtigt. Das Bundesversicherungsamt (BVA) hat am 28. September 2012 im Finanzausgleich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen den Behandlungsbedarf und die Kosten von dauerhaften seelischen Leiden genauer berücksichtigt.
Die Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg begrüßt den Beschluss des Bewertungsausschusses vom 22. Oktober 2012, die genehmigungspflichtigen psychotherapeutischen Leistungen und probatorischen Sitzungen zukünftig extrabudgetär zu finanzieren. Der vereinbarte Zuwachs von 1.150 neuen Praxissitzen bleibt jedoch weit hinter den Forderungen an eine wohnortnahe und flächendeckende ambulante psychotherapeutische Versorgung zurück.
(BPtK) Ab 2013 droht der Abbau jeder vierten psychotherapeutischen Praxis in Deutschland. Auch nach dem Honorarkompromiss von Ärzten und Krankenkassen zur Bedarfsplanung können rund 5.700 von knapp 23.000 psychotherapeutischen Praxen stillgelegt werden.
Wir suchen aktuell für den Raum Tübingen Kolleginnen und Kollegen, die Erfahrung mit der Behandlung von Menschen mit geistiger Behinderung haben. Wir bitten um eine kurze Information/Rückmeldung an die Kammer per Email (info@lpk-bw.de), Fax (0711-67447015) oder per Post.
Da wir landesweit immer wieder Anfragen bekommen wegen Behandlungsmöglichkeiten bei niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, sind wir an jeder Rückmeldung zu Behandlungsmöglichkeiten interessiert.
Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), Bundesärztekammer, Deutsche Krankenhausgesellschaft, der GKV-Spitzenverband und die Kassenärztliche Bundesvereinigung haben gemeinsame Rahmenempfehlungen zur Verbesserung des Informationsangebots, der Zusammenarbeit in der Versorgung von Opfern sexuellen Missbrauchs und des Zugangs zur Versorgung unterzeichnet.
Der Anteil psychischer Erkrankungen bei betrieblichen Fehltagen nimmt seit 1990 ständig zu. Die Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen sind überdurchschnittlich lang, im Durchschnitt 30 Tage. Arbeitnehmer mit einer Depression fehlen im Schnitt sogar 39 Tage. Die gesetzlichen Krankenversicherungen geben mittlerweile mehr Geld für Krankengeld als für die ambulante psychotherapeutische Behandlung von psychischen Krankheiten aus.
Stress am Arbeitsplatz kann auf Dauer das Herz schädigen. In einer internationalen Meta-Analyse, die kürzlich in der medizinischen Fachzeitschrift „Lancet“ erschienen ist, wurden 13 europäische Kohortenstudien aus den Jahren 1985 bis 2006 zusammengefasst. Prof. Mika Kivimäki, University College London, untersuchte rund 200.000 Teilnehmer aus sieben europäischen Ländern über einen Zeitraum von durchschnittlich 7,5 Jahren. Damit ist es die größte Studie zu diesem Thema.
Bereits seit mehreren Jahren ist die Reform der Psychotherapieausbildung überfällig. Das stellte die 7. Bundeskonferenz der Psychotherapeuten in Ausbildung (Bundeskonferenz PiA) am 25. September 2012 in Berlin fest. „Obwohl die Probleme seit Jahren bekannt sind, hat der Gesetzgeber bis jetzt nicht reagiert“, erklärte Robin Siegel, wiedergewählter Sprecher der Bundeskonferenz PiA.
Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fordert, für psychisch kranke Menschen das Recht auf eine Behandlungsvereinbarung im Patientenrechtegesetz, das heute im Bundestag in erster Lesung beraten wird, zu verankern. Außerdem sollten die Rechte minderjähriger Patienten ausdrücklich geregelt werden.
Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) kann zukünftig auf die Daten des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs zwischen den gesetzlichen Krankenkassen zurückgreifen. Mit den Daten lassen sich z. B. bestimmte Diagnosen altersbezogen darstellen und damit die psychotherapeutische Versorgung besser analysieren. Am 18. September 2012 ist die dafür notwendige Datentransparenzverordnung in Kraft getreten.
Psychische Erkrankungen nehmen seit Jahren zu, aktuell bestätigt durch den Fehlzeitenreport 2012 der AOK. Sie sind neben den Atemwegserkrankungen die einzige Gruppe von Erkrankungen, die deutlich zunimmt, und sie verursachen die höchste Anzahl von Krankheitstagen pro Krankheitsfall. Neben einer Vielzahl ungünstiger Arbeitsbedingungen, wie hohe Flexibilität und Mobilität, steigender Leistungsdruck durch neue Formen der Arbeitsorganisation, sind es immer wieder hoch eskalierte Konflikte am Arbeitsplatz, die zu psychischen Erkrankungen und längerfristiger Arbeitsunfähigkeit führen.
Die gesetzliche Unfallversicherung hat seit dem 1. Juli 2012 neu geregelt, wie ihre Versicherten nach Arbeitsunfällen oder bei Berufskrankheiten psychotherapeutisch versorgt werden. Nach den neuen Regelungen verpflichten sich Psychotherapeuten, innerhalb einer Woche nach Auftragserteilung mit der ambulanten Therapie zu beginnen.
Die gesetzliche Unfallversicherung hat seit dem 1. Juli 2012 neu geregelt, wie ihre Versicherten nach Arbeitsunfällen oder bei Berufskrankheiten psychotherapeutisch versorgt werden. Nach den neuen Regelungen verpflichten sich Psychotherapeuten, innerhalb einer Woche nach Auftragserteilung mit der ambulanten Therapie zu beginnen.
Das enttäuschende Ergebnis der Honorarverhandlungen zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und dem GKV-Spitzenverband Bund der Krankenkassen sowie die Entscheidung des Erweiterten Bewertungsausschusses haben bei Ärzten und Psychotherapeuten beträchtlichen Protest ausgelöst. Die Kassenärztlichen Vereinigungen rufen für diese Woche zu ersten Protestmaßnahmen auf, um sich gegen die Honorarpolitik der Krankenkassen zu wehren.
Die Fortbildungsveranstaltung mit dem oben genannten Thema findet vom 19. bis 21. Oktober in Stuttgart Degerloch statt.
(BPtK) In seiner Sitzung am 19. Juli 2012 hat der Gemeinsame Bundesauschuss (G-BA) beschlossen, den sogenannten Demografiefaktor in der Bedarfsplanung außer Kraft zu setzen. Aufgrund eines Konstruktionsfehlers führt er im Bereich der Psychotherapie dazu, dass sich die Versorgungslage dort noch weiter verschlechtert, wo sie ohnehin schon besonders schlecht ist.
In der gestrigen Sendung der Landesschau des dritten Fernsehens des Südwestrundfunks wurde über die unzureichende ambulante psychotherapeutische Versorgung in Baden-Württemberg berichtet. Die Sendung kann für die nächsten 6 Monate online angesehen werden.
Die LPK Baden-Württemberg weist mit einem Rundschreiben an alle Kammermitglieder auf Fortbildungsveranstaltungen im kommenden halben Jahr hin.
Am Samstag den 23. Juni fand in der Stuttgarter Liederhalle der diesjährige Landespsychotherapeutentag zum Thema „Frühe Hilfen für Eltern und Kinder in besonderen Belastungssituationen – Rolle der Psychotherapie“ statt. Damit wurde ein Thema aufgegriffen, das im Rahmen der psychosozialen Versorgung in Deutschland in den vergangenen Jahren eine hohe Bedeutung erfahren hat: Frühe Hilfen für besonders belastete Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern bis zu drei Jahren.
Hier finden Sie einen zusammenfassenden Bericht zur Tagung.
Vor der nun wiederholt stattfindenden Kammerveranstaltung am Nachmittag für in Kliniken tätige angestellten KollegInnen hatten sich bereits am Vormittag ca 30 KollegInnen inklusive PPiAs Zeit genommen für einen Austausch u.a. auch über den aktuellen fachlich-psychotherapeutischen und qualitativen Rahmen der Arbeitsbereiche (Anzahl der KollegInnen, Umgang und Supervision der PPiAs, tarifliche Situation, Leitungsfunktionen für PP, Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, Arbeitsschwerpunkte in denen PP besonders gefragt sind usw.).
(BPtK) Am 6. Juli 2012 hat, nach dem Votum des Bundestags am 14. Juni 2012, auch der Bundesrat endgültig das Gesetz zur Einführung eines pauschalierenden Entgeltsystems für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen (Psych-Entgeltgesetz) verabschiedet. Es tritt damit am 1. August 2012 in Kraft. Ab 1. Januar 2013 wird das neue Entgeltsystem mit einer vierjährigen budgetneutralen Einführungsphase und einer fünfjährigen Konvergenzphase bis zum Jahr 2022 schrittweise eingeführt.
Die Fortbildungsveranstaltung mit dem oben genannten Thema findet vom 19. bis 21. Oktober in Stuttgart Degerloch statt.
(BPtK) Etwa ein Prozent der Frauen erkrankt während ihres Lebens an einer Anorexie (Magersucht) und circa zwei Prozent der Frauen leiden während ihres Lebens an einer Bulimie (Ess-Brech-Sucht). Frauen erkranken etwa zwölfmal häufiger als Männer an einer Magersucht oder Bulimie. An Essattacken ohne Hunger und Erbrechen (Binge-Eating-Störung) erkranken zwischen zwei bis drei Prozent der Bevölkerung.
(BPtK) Die 85. Gesundheitsministerkonferenz hat gestern den Bundesgesetzgeber zum wiederholten Mal aufgefordert, die Psychotherapeutenausbildung zu reformieren. Bei der Ausbildung von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten sind je nach Bundesland unterschiedliche Qualifikationen notwendig.
(BPtK) Privatversicherte müssen im Krankheitsfall teils deutliche Versorgungslücken fürchten. Mehr als 80 Prozent der Tarifsysteme der Privaten Krankenversicherung (PKV) leisten demnach weniger als die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV).
(BPtK) Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erste Ergebnisse der neuen „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ (DEGS) vorgestellt. Diese große repräsentative Studie liefert verlässliche Daten zur Häufigkeit körperlicher und psychischer Beschwerden und Erkrankungen in Deutschland. Vorab legten die Forscher Daten zu Übergewicht, Diabetes, körperlicher Aktivität, psychischer Gesundheit und Funktionseinschränkungen im Alter vor. In klinischen Interviews durch qualifizierte Psychologen wurden psychische Erkrankungen diagnostiziert.
(BPtK) Die Zahl der betrieblichen Fehltage aufgrund von Burnout ist seit 2004 um fast 1.400 Prozent gestiegen. „Die Menschen fühlen sich in ihrem Leben und bei ihrer Arbeit immer häufiger überfordert“, stellt Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fest. „Die psychosozialen Belastungen der modernen Gesellschaft werden erheblich unterschätzt. Seelisch überlastete Personen erhalten zu spät Beratung sowie Hilfe und psychisch Kranke zu spät eine Behandlung.“
(BPtK) In deutschen Unternehmen entstehen durch psychische Krankheiten Produktionsausfälle von rund 26 Milliarden Euro pro Jahr. Immer mehr Unternehmen beauftragen externe Dienstleister, um Beschäftigte individuell bei arbeitsplatzbezogenen oder privaten Problemen zu beraten. Typische Beratungsanlässe sind sowohl private Sorgen, wie z. B. familiäre oder finanzielle Probleme als auch Probleme am Arbeitsplatz, wie z. B. Konflikte mit Vorgesetzten oder das Gefühl des „Ausgebranntseins“ (Burnout).
(BPtK) Im März wurde das neue Nationale Gesundheitsziel „Gesund älter werden“ veröffentlicht. Es beschreibt Ziele und Strategien, damit in allen gesundheitsrelevanten Handlungsfeldern von Prävention und Gesundheitsförderung den Herausforderungen des demografischen Wandels angemessen begegnet werden kann.
In der Geschäftsstelle der Landespsychotherapeutenkammer häufen sich in letzter Zeit Anfragen wegen Barcode-Aufklebern bzw. Barcode-Etiketten.
Ab sofort stehen die Abstracts zum Landespsychotherapeutentag 2012 zum Download zur Verfügung.
(BPtK) Am 12. Mai 2012 fand der 20. Deutsche Psychotherapeutentag (DPT) in Berlin statt. Seine Hauptthemen waren die psychotherapeutische Versorgung im ambulanten und stationären Bereich, der Entwurf des Patientenrechtegesetzes und die Reform der Psychotherapeutenausbildung. Der 20. DPT beschloss zudem eine Erhöhung der Beiträge der Landespsychotherapeutenkammern an die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK).
(BPtK) Am 11. Mai 2012 hat die deutsche Psychotherapeutenschaft zum vierten Mal den Diotima-Ehrenpreis verliehen. Der diesjährige Preisträger ist der renommierte Psychotherapieforscher und langjährige Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie Prof. Dr. Dietmar Schulte. Mit dem Diotima-Ehrenpreis wurde Prof. Dr. Schulte für seine herausragenden Verdienste um die wissenschaftliche Fundierung der Psychotherapie und sein über vierzigjähriges berufspolitisches Engagement für den Psychotherapeutenberuf ausgezeichnet. Der Preis wurde im Rahmen des 20. Deutschen Psychotherapeutentages bei einer Festveranstaltung vergeben.
Am 20.04.2012 und 04.05.2012 fanden zwei Fortbildungsveranstaltungen der LPK BW in Freiburg und Stuttgart zum Thema „Straf- und berufsrechtliche Fragestellungen im psychotherapeutischen Praxisalltag“ statt.
(BPtK) Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fordert rund 4.000 Praxissitze zusätzlich, um eine ausreichende psychotherapeutische Versorgung in ländlichen Regionen sicherzustellen. Auf dem Land warten psychisch kranke Menschen doppelt so lange auf einen Behandlungsplatz wie in der Stadt.
(BPtK) Für seine besonderen Verdienste um die wissenschaftliche Fundierung der Psychotherapie und die Weiterentwicklung des Psychotherapeutenberufs erhält Prof. Dr. Dietmar Schulte heute den Diotima-Ehrenpreis 2012 der deutschen Psychotherapeutenschaft.
Am Samstag den 23. Juni findet der diesjährige Landespsychotherapeutentag statt. Dieser greift ein Thema auf, das im Rahmen der psychosozialen Versorgung in Deutschland in den vergangenen Jahren eine hohe Bedeutung erfahren hat: Frühe Hilfen für besonders belastete Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern bis zu drei Jahren.
Wie schon in den letzten Jahren bietet die Landespsychotherapeutenkammer B-W auch in diesem Jahr wieder Fortbildungen an, die sich besonders an die psychotherapeutisch tätigen angestellten KollegInnen in Kliniken und stationären/tagesklinischen Einrichtungen richten.
(BPtK) Etwa ein Prozent der Menschen erleidet im Laufe seines Lebens eine psychotische Erkrankung. Evidenzbasierte Leitlinien empfehlen immer auch Psychotherapie als wirksame Behandlungsmethode.
(BPtK) Die Bundesregierung hat auf eine Kleine Anfrage der LINKEN (Bundestagsdrucksache 17/9287) hin errechnet, dass sich der Anteil von Arbeitsunfähigkeitstagen (AU-Tage) aufgrund von psychischen Erkrankungen seit 2001 verdoppelt hat. Entfielen im Jahr 2001 noch 6,6 Prozent aller AU-Tage auf psychische Erkrankungen, waren es 2010 bereits 13,1 Prozent.
(BPtK) Psychotherapeuten arbeiten auf dem Land und in Ostdeutschland überdurchschnittlich viel. Dies geht aus aktuellen Zahlen hervor, die die Bundesregierung als Antwort auf die Kleine Anfrage der GRÜNEN „Tätigkeitsumfänge in der vertragsärztlichen Versorgung“ vorgelegt hat.
(BPtK) Psychisch kranke Menschen warten in Deutschland durchschnittlich mehr als drei Monate auf einen Termin bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) hat deshalb einen Ratgeber für Patienten herausgegeben, die nicht so lange warten können.
(BPtK) Etwa ein Prozent der Menschen erleidet im Laufe seines Lebens eine psychotische Erkrankung. Psychosen verändern die Art und Weise, wie die Realität wahrgenommen und verarbeitet wird. Evidenzbasierte Leitlinien empfehlen immer auch Psychotherapie als wirksame Behandlungsmethode. „In der Realität dominiert jedoch eine einseitige Pharmakotherapie“, kritisierte Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), auf der Veranstaltung „Gute Praxis psychotherapeutischer Versorgung: Psychosen“ in Berlin.
Wir hatten zuletzt am 25.02.2011 auf dieser Homepage vor dem Adressbuch- bzw. Registerdatenabgleich mehrerer Unternehmen gewarnt. Aus aktuellem Anlass möchten wir erneut darauf hinweisen, dass Sie bei Schreiben von Unternehmen, in denen Sie zu einem Datenabgleich aufgefordert werden, größte Vorsicht walten lassen sollten.
(BPtK) Ältere Menschen werden bei psychischen Erkrankungen einseitig medikamentös behandelt. Depressive Erkrankungen gehören neben demenziellen Erkrankungen zu den häufigsten psychischen Störungen im Alter. Fast jeder zehnte Erwachsene über 60 Jahre leidet unter einer Depression. Allerdings ist der Anteil älterer Menschen, die psychotherapeutisch behandelt werden, verschwindend gering.
Gemeinsam mit anderen Landespsychotherapeutenkammern führt die LPK BW aktuell eine Mitgliederbefragung zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung durch. Bitte unterstützen Sie unser Vorhaben, das Ausfüllen des Fragebogens erfordert etwa 10 bis 15 Minuten Ihrer Zeit.
Zur Verbesserung der psychotherapeutischen Notfallversorgung nach Traumatisierungen in Baden-Württemberg werden zwei neue Listen von Kammermitgliedern erstellt, in die Sie sich eintragen lassen können.
(BPtK) Nach Ansicht von Fachleuten reichen die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung zum Schutz vor Glückspielautomaten nicht aus. Jeder zweite Euro, den die Automatenindustrie einnimmt, stammt von einem Spielsüchtigen. Das ergab eine Anhörung des Ausschusses für Gesundheit des Deutschen Bundestages zum Antrag der SPD-Fraktion „Glückspielsucht bekämpfen“ am 21. März 2012.
(BPtK) Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fordert einen schnellen Ausbau des Beratungsnetzes und der Behandlungsplätze für die Opfer von sexueller Gewalt. „Die Betroffen warten“, erklärt BPtK-Präsident Prof. Dr. Rainer Richter. „Bund und Länder haben Hilfen von 100 Millionen Euro zugesagt. Doch bis jetzt ist nichts passiert.“
Am 24.03.2012 wurde die nachfolgende Resolution von der Vertreterversammlung der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg verabschiedet. Die Resolution steht unten auch zum Download zur Verfügung.
In der Ausgabe vom 16. März 2012 berichteten die Badischen Neusten Nachrichten (BNN) über psychotherapeutische Versorgung der Region Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden/Rastatt.
Psychisch erkrankte Menschen mit geistiger Behinderung haben es schwer, einen Behandlungsplatz zu finden. Wir möchten Sie in diesem Kontext auf eine wichtige bundesweite Befragung hinweisen, die sich mit der psychotherapeutischen Versorgung geistig behinderter Menschen befasst.
(BPtK) Die Qualität einer stationären Behandlung psychisch kranker Menschen hängt wesentlich von Anzahl und Qualifikation des therapeutischen und pflegerischen Personals ab. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) begrüßt deshalb den Gesetzentwurf zur Einführung eines neuen Entgeltsystems in psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen, der im Bundestag in erster Lesung beraten wird.
(BPtK) Jährlich erkrankt knapp jeder dritte Deutsche an einer psychischen Erkrankung. Seelische Leiden sind alltäglich, kommen in jeder Familie vor und können jeden treffen, ob jung oder alt, männlich oder weiblich, hier geboren oder zugezogen. Nicht jedem ist jedoch der Weg zum Psychotherapeuten vertraut. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) veröffentlicht deshalb die Patientenbroschüre „Wege zur Psychotherapie“. „Unser Wegweiser richtet sich in erster Linie an Menschen, die noch nicht bei einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten waren und sich erst einmal darüber informieren möchten, welche Hilfen es bei psychischen Erkrankungen gibt“, erläutert BPtK-Präsident Prof. Dr. Rainer Richter. „Die Broschüre ist auch hilfreich für Lebenspartner, Freunde und Kollegen.“
(BPtK) Am 15. Februar 2012 hat das Bundeskabinett die Nationale Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik 2012 verabschiedet, die damit den Aktionsplan Drogen und Sucht von 2003 ablöst. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) unterstützt die neu ausgerichtete Drogen- und Suchtpolitik der Bundesregierung, die vielfältige und differenzierte Maßnahmen zur Prävention sowie zur Verringerung von Missbrauch und Abhängigkeit beschreibt.
Psychotherapeutenkammer NRW legt Inhaltsraster für die neuen gestuften Studiengänge vor
(BPtK) Das war am 9. Februar 2012 Thema einer Fachkonferenz im Europaparlament in Brüssel unter Schirmherrschaft der irischen Europaparlamentarierin Nessa Childers. Eingeladen hatten das Network for Psychotherapeutic Care in Europe (NPCE) und die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK). Rund 50 Psychotherapeuten, Ärzte, Patientenvertreter, Vertreter der Kostenträger und Repräsentanten der Pharmaindustrie diskutierten vor diesem Hintergrund gemeinsam mit Vertretern von EU-Kommission und EU-Parlament die Rolle der Psychotherapie. Im Mittelpunkt stand die Rolle der Psychotherapie bei der Behandlung von Depressionen und Angststörungen, den verbreitetesten psychischen Störungen.
(BPtK)Für Menschen mit beruflichem Stress ist das Risiko einer koronaren Erkrankung mehr als verdoppelt. Eine Depression erhöht das Risiko eines Herzinfarktes um 60 bis 100 Prozent. Psychische Belastungen am Arbeitsplatz sind ein Risikofaktor für psychische Erkrankungen, die nach dem DAK-Gesundheitsreport weiter zunehmen.
(BPtK) Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat seine Berechnung der Mindestquote für ambulante Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie korrigiert. Danach entstehen bundesweit voraussichtlich 177 zusätzliche Praxissitze für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.
(BPtK) Die Empfehlungen des Nationalen Krebsplans sollen politisch umgesetzt werden – darauf einigten sich das Bundesgesundheitsministerium (BMG) und die zuständigen Spitzenorganisationen. Im Zentrum der gemeinsamen Erklärung stehen u. a. die Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und die Qualitätssicherung von onkologischen Versorgungsstrukturen.
(BPtK) Gesundheit und Pflege sind neue Schwerpunkte des Nationalen Aktionsplans Integration, den die Bundesregierung am 31. Januar 2012 vorstellte. Patientenorientierung in einem Zuwanderungsland wie Deutschland bedeutet danach auch, dass den besonderen Erfordernissen der gesundheitlichen Versorgung von Migranten Rechnung getragen und in der Folge die Integration gefördert wird.
(BPtK) Psychische Erkrankungen sind die Volkskrankheiten des 21. Jahrhunderts in Europa. Jeder dritte Europäer im Erwachsenenalter erkrankt innerhalb eines Jahres an einer psychischen Störung. Psychische Erkrankungen sind in Europa die Hauptursache für die 58.000 Selbsttötungen pro Jahr und fordern damit mehr Opfer als Straßenverkehrsunfälle. Psychisch kranke Menschen stoßen nach wie vor auf Ablehnung und Vorurteile, die ihr persönliches Leiden vergrößern und ihre soziale Ausgrenzung verschärfen.
Ab sofort ist ein Stichwortverzeichnis zur Berufsordnung (BO) der LPK Baden-Württemberg verfügbar. Es erleichtert Interessenten die Suche innerhalb der Ordnung.
Die Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg wird 2012 wieder mehrere Fortbildungen und Veranstaltungen durchführen.
(BPtK) Die Qualität einer stationären Behandlung psychisch kranker Menschen hängt wesentlich von der Anzahl und Qualifikation des therapeutischen und pflegerischen Personals ab. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) begrüßt deshalb den am 18. Januar beschlossenen Kabinettsentwurf zum neuen Entgeltsystem in psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen.
(BPtK) Patienten brauchen einen Anspruch auf rechtzeitige Behandlung. Das fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) anlässlich des Referentenentwurfs zum Patientenrechtegesetz, den das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesjustizministerium am 16. Januar vorgelegt haben.
(BPtK) Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) unterstützt die Forderung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), das niedrigschwellige, spezialisierte psychotherapeutische Behandlungsangebot auszubauen. „Patienten benötigen eine schnellere und evidenzbasierte Behandlung von psychischen Krankheiten“, fordert BPtK-Präsident Prof. Dr. Rainer Richter.
(BPtK) Die Zulassungsgremien sind nicht berechtigt, den Verkehrswert einer Praxis abweichend vom vereinbarten Kaufpreis festzusetzen, wenn sich Käufer und Verkäufer bereits auf einen Kaufpreis geeinigt haben. Eine solche Entscheidung darf nur getroffen werden, wenn zwischen dem ausscheidenden Arzt und den Bewerbern Streit über den Verkehrswert besteht. Das hat das Bundessozialgericht (BSG) in seinem Urteil vom 14. Dezember 2011 (B 6 KA 39/10 R) entschieden.
Auf dem DGPPN 2011 in Berlin wurden Prof. Dr. Brunna Tuschen-Caffier, Dr. Jens Blechert und Dr. Jennifer Svaldi für ihre Forschung zu Essstörungen mit dem Christina Barz-Preis ausgezeichnet.
Am 21. Dezember 2011 berichteten die Badischen Neusten Nachrichten (BNN) ganzseitig über Familienstress an Weihnachten und den Möglichkeiten, ihn zu vermeiden. Wesentlicher Teil des Beitrags ist ein Interview mit dem Psychotherapeuten Ullrich Böttinger, dem stellvertretenden Vorsitzenden des LPK-Ausschusses Psychotherapie in Institutionen.
(BPtK)Ein psychisch kranker Mensch, der in Deutschland eine ambulante Psychotherapie benötigt, wartet monatelang auf ein erstes Gespräch beim niedergelassenen Psychotherapeuten. Daran ändert auch das GKV-Versorgungsstrukturgesetz nichts, das am 1. Januar in Kraft getreten ist mit dem Ziel, eine „flächendeckende, bedarfsgerechte und wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung“ sicherzustellen.