Externe Projekte von Universitäten, Instituten, Verbänden etc.
In diesem Bereich werden Informationen und Links zu externen Forschungsprojekten, die das Thema psychotherapeutische Versorgung fokussieren, vorgestellt. Ein gemeinsames Ziel dieser Projekte besteht darin, aktuell in der Versorgung tätige Psychotherapeuten zu motivieren, an der entsprechenden Untersuchung teilzunehmen. Die hier gelisteten Projekte/Fragestellungen werden von der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg unterstützt und wir bitten, die jeweils interessierten Mitglieder, an diesen Untersuchungen teilzunehmen. Die Rahmenbedingungen für eine solche Teilnahme entnehmen Sie den entsprechenden Links.
Interne Projekte unter Federführung bzw. Beteiligung der LPK Baden-Württemberg
Hier werden Studien gelistet, die entweder von der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg selbst oder von ihr in Kooperation mit externen Institutionen durchgeführt wurden. Es handelt sich dabei weitestgehend um Studien, die bereits abgeschlossen sind und zu denen Sie Hintergrundinformationen sowie auch Berichte oder Publikationen dazu finden können. Sofern es sich um aktuelle, laufende Studien handelt, bitten wir auch hier unsere Mitglieder zu einer Teilnahme.
Aktuell laufende Studien - Externe Studien
Digitale Gesundheitsanwendungen in der ambulaten Versorgung
Im Rahmen der DiGAPsy-Studie sollen gesundheitspolitische Handlungsempfehlungen zur optimalen
Einbindung von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) in die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen entwickelt werden. Diese verfolgen das Ziel, die Versorgungsqualität zu verbessern und mögliche Potenziale von DiGA zu nutzen. Weitere Informationen:
Ausführliche Teilnahmeinformationen
In Würde zu Sich Stehen (IWS)
IWS ist ein kostenloses Gruppenprogramm, in dem Betroffene in der Entscheidung unterstützt werden, mit Menschen aus ihrem Umfeld über ihre psychischen Probleme zu sprechen. In Baden-Württemberg findet IWS an folgenden Standorten statt: Bodenseekreis, Heidelberg, Stuttgart, Ulm. Alle Standorte suchen kontinuierlich Teilnehmende, die eine (selbstberichtete) psychische Erkrankung hatten oder haben und sich mit Vorurteilen, Selbststigma oder der (Nicht-)OGenlegung ihrer Erkrankung beschäftigen wollen. Die IWS-Studie wird geleitet von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm am Bezirkskrankenhaus Günzburg (BKH) und wird an verschiedenen Standorten in Deutschland durchgeführt. Die Studie wird gefördert vom Bundesgesundheitsministerium. Weitere Informationen unter https://iwsprogramm.org/
Gesundheits-Apps in der psychischen Gesundheitsversorgung
In dieser vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Studie der Universität Augsburg, soll die Einschätzung von psychotherapeutisch geschultem Fachpersonal (ärztlich oder psychologisch) zu Gesundheits-Apps im Bereich der psychischen Gesundheitsversorgung erfasst werden. Weiterlesen
Forschungskompass Mentale Gesundheit
Zum ersten Mal in Deutschland sammeln Menschen mit psychischen Problemen und ihnen nahestehende Personen die für sie relevanten Forschungsthemen. Das Ziel: Psychotherapeutische und psychiatrische Forschung lebensnäher gestalten. Dafür startet am 22. Februar ein dreiwöchiger Online-Dialog. Weiterlesen
Klinische Perspektive auf die Netzwerktheorie für psychische Störungen
Im Rahmen der Studie soll erfasst werden, inwieweit die Wahrnehmungen von klinisch tätigen Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Ärzt*innen mit psychiatrischer/psychotherapeutischer Spezialisierung (mit abgeschlossener Aus-/Weiterbildung oder in Aus-/Weiterbildung) mit der Netzwerktheorie für psychische Störungen übereinstimmen. Weiterlesen
UPlusE-Studie – U-Untersuchung für Kinder PLUS Eltern beim Pädiater zur Förderung der kindlichen Entwicklung
Ziel des UPlusE-Projektes ist die bessere Früherkennung peripartaler psychischer Erkrankungen, um somit die psychische Gesundheit von Familien am Ende der Schwangerschaft und im ersten Jahr nach Entbindung durch ein Screening zu verbessern. Weiterlesen
Studie der Uni Heidelberg zur Emotionsregulation - Probanden gesucht
Das Psychologische Institut der Universität Heidelberg sucht Patient*innen, für eine Studie zur Emotionsregulation, die in Kürze eine ambulante Verhaltenstherapie zur Behandlung einer depressiven Erkrankung abschließen werden bzw. vor Kurzem (max. 2 Wochen) eine ambulante Verhaltenstherapie zur Behandlung einer depressiven Erkrankung abgeschlossen haben. Weiterlesen
ExpertInnen-Befragung zu Auswirkungen von Covid-19 und Lockdowns
Für eine Untersuchung an der Professur für Pädagogische und Entwicklungspsychologie der TU-Chemnitz, werden ExpertInnen gesucht, insbesondere PsychotherapeutInnen und Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen, welche Therapie in Zeiten von Covid-19 angeboten haben und anbieten und sich bereit erklären, an einer 15-minütigen Onlinebefragung teilzunehmen. Weiterlesen
Selbstverletzendes Verhalten - niederschwellige Internet-basierte Online-Hilfe für Jugendliche und junge Erwachsene
Das Universitätsklinikum Heidelberg hat eine niederschwellige und kostenlose Internet-basierte Online-Hilfe für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15-21 Jahren, die sich selbst verletzen, entwickelt, die auf einem evaluierten Therapiemanual basiert. Weiterlesen
Aktuell laufende Studien - Studien der LPK bzw. mit Beteiligung der LPK
z.Zt. keine
Abgeschlossene Studien der LPK bzw. mit Beteiligung der LPK
PiA-Studie 2019 - Online-Studie zur aktuellen Sitation von PsychotherapeutInnen in Ausbildung PiA
Bundesweite Befragung zur Situation und den Rahmenbedingungen von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA). Die Studie wandte sich an alle Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Ausbildung (PiAs), d.h. alle, die eine psychotherapeutische Ausbildung begonnen und noch nicht abgeschlossen haben. Ziel der Studie war es, einen aktuellen und transparenten bundesweiten Überblick zur Situation und zu Rahmenbedingungen PiAs in Deutschland zu gewinnen.
Erste Ergebnisse: Kurzbericht PTJ3/2019 Präsentation Länderrat 21.09.2019
Publikationen:
Nübling, Niedermeier, Hartmann, Murzen & Petzina - PsychotherapeutInnen in Ausbildung PiA-Studie 2019 Teil II PTJ3/2020 dazu PTJ-Leserbriefe und Replik der Autor*innen
Nübling, Hartmann, Murzen, Niedermeier & Petzina - PsychotherapeutInnen in Ausbildung (PiA) in den Abschnitten Praktische Tätigkeit I und II – Ergebnisse der PiA-Studie 2019, PTJ 2/2020 + Zusatzmaterialien: offene Antworten der PiA
Masterarbeiten zur PiA-Studie:
Kostenerstattung in der ambulanten Psychotherapie
Mitgliederbefragung der Landespsychotherapeutenkammern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Schleswig-Holstein.
Nübling_Jeschke (2018) Kostenerstattung in der ambulanten Psychotherapie - Ergebnisbericht. Mehr dazu hier
BPtK-Studie „Wartezeiten 2018“
Bundesweite Mitgliederbefragung der BPtK (mit Unterstützung aller LPKen) zur Reform der Psychotherapie-Richtlinie. Mehr als 9000 Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten mit Kassensitz nahmen teil: Mehr dazu hier und hier
Entwicklung und Prognose der ambulanten psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland auf der Grundlage von Angaben angehender Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen
Grundlage dieser Studie ist eine Masterarbeit an der Medical School Hamburg (MSH), die u.a. eine bundesweite Online-Befragung von StudentInnen des Masterstudiengangs Klinische Psychologie (und Psychotherapie) einbezog. Hier wurden insbesondere auch die Inhalte der der Studiengänge sowie die Berufsplanung der Studierenden abgefragt und auf deren Grundlage eine Prognose der künftigen Versorgung modelliert.
Studie zur internetgestützten Psychotherapie („blended therapy“)
Die Studie über Internet- und mobilbasierte Interventionen (IMI) wurde von der Universität Ulm, Lehrstuhl für Klinische Psychologie gemeinsam mit der LPK durchgeführt. Ziel war u.a., die Auffassung von niedergelassenen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten dazu zu erheben. Publikationen dazu sind in Vorbereitung.
Psychotherapeutische Versorgungssituation von Menschen mit Intelligenzminderung in Baden-Württemberg (Mai-Dezember 2016, in Kooperation mit der Katholischen Hochschule Freiburg)
Colloquium - Zusammenfassung der Ergebnisse
Hintergrundinformationen zur Befragung
Fragebogen der Studie (elektronisch ausfüllbar)
Kostenerstattung in der ambulanten Psychotherapie. Ergebnisse einer Befragung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (2014 – 2015, in Kooperation mit der Landespsychotherapeutenkammer Berlin)
Bedeutung von Supervision, Intervision und Selbsterfahrung im psychotherapeutischen Handeln (2014 – heute, in Kooperation mit der Medical School Hamburg)
Ambulante Psychotherapie für Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung – Zur aktuellen Versorgungslage in Baden-Württemberg (2013 – 2014, in Kooperation mit der Katholischen Hochschule Freiburg)
Zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland – Eine Befragung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in fünf Bundesländern als ein Beitrag zur psychotherapeutischen Versorgungsforschung (2012 – 2014, in Kooperation mit den Landespsychotherapeutenkammern Berlin, Hamburg, Hessen und Rheinland-Pfalz)
Berufseinstieg nach der Psychotherapieausbildung – eine Befragung von Neumitgliedern (2011)
Psychologische Psychotherapeuten in Baden-Württemberg – Prognose der Versorgung 2030 (2009 – 2010)
Zur psychotherapeutischen und psychosozialen Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher in Baden-Württemberg (2006 – 2007)
Weitere nützliche Infos, Publikationen, Vorträge der LPK zur psychotherapeutischen Versorgungsforschung
Nübling, R. (2023): Psychotherapeutische Versorgung - Status Quo und Perspektiven (Karlsruhe BIOS, 27.04.2023), weitere Infos dazu
Nübling, R. (2008). Das Methodenpapier des Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie. In: PTJ 03, 102-110.
Siehe dazu auch: Wiss. Beirat Psychotherapie: Methodenpapier (11/2007)