Die Mitgliedsorganisationen des Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB) haben am 5. Oktober 2021 in Berlin bei der BFB-Mitgliederversammlung die neuen Führungsteams für das BFB-Präsidium und den BFB-Vorstand gewählt. Hierbei wurde Dr. Dietrich Munz, LPK-Präsident und Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer als Vorstandmitglied bestätigt.
Willkommen bei der
Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg
Schön, dass Sie den Weg auf unsere Webseite gefunden haben. Die Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg vertritt als Körperschaft des Öffentlichen Rechts die Interessen der über 7000 in Baden-Württemberg tätigen und/oder hier wohnhaften Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Sie übt neben vielen anderen Aufgaben auch die Berufsaufsicht über die Mitglieder aus. Die Kammer versteht sich als Partner und Dienstleister Ihrer Mitglieder.
Aktuelle Informationen
Psychotherapie bei Intelligenzminderung
Am 28. September eröffnete Stefan Meir, Leitender Psychologe der Liebenau Kliniken, die LPK Fortbildungsreihe mit einem Vortrag zum Thema:
Psychotherapie mit Menschen mit intellektueller Einschränkung – Grundlagen und Gestaltungsspielraum
Save the Date – 2. Vortrag der LPK-Fortbildung zu Psychotherapie bei Intelligenzminderung
Die Ende September mit Stefan Meir eröffnete Online-Fortbildung zum Thema "Psychotherapeutisches Arbeiten mit Menschen mit intellektuellen Einschränkungen – Grundlagen, besondere Aspekte und Erfahrungsberichte" (Gesamtprogramm) wird nun mit einem Beitrag von Sabine Luttinger fortgeführt, zu dem wir herzlich einladen.
Die neue Aus- und Weiterbildung in Psychotherapie - was verändert sich in den Kliniken?
Am 12. Oktober findet im Zentrum für Psychiatrie Weissenau am Nachmittag (13:00 – 16:45) eine Tagung für Psychotherapeuten der psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken und den teilstationären Einrichtungen statt, und für PiAs und Studierende im Berufspraktikum. Im Fokus steht das Thema „Die neue Aus- und Weiterbildung - Was verändert sich in den Kliniken?
Informierte Aufklärung über Psychotherapie
Die Arbeitsgruppe für Klinische Psychologie der Helmut-Schmidt-Universität /Universität der Bundeswehr Hamburg führt aktuell eine Online-Befragung zur informierten Aufklärung über Psychotherapie durch. Ziel ist, die Einstellungen von Psychotherapeut*innen und Ausbildungsteilnehmer*innen zur informierten Einwilligung für Psychotherapie sowie deren aktuelle Umsetzung in der klinischen Praxis abzubilden. (Text der Studienleitung)
Corona-Sonderregelungen: Videobehandlung weiter unbegrenzt möglich
Psychotherapeut*innen können Videobehandlungen während der Corona-Pandemie weiter bis zum 31. Dezember 2021 unbegrenzt anbieten. Auch im vierten Quartal 2021 gelten für gesetzlich Versicherte die aktuellen Sonderregelungen. Danach können grundsätzlich Einzelsitzungen, Akutbehandlungen, Gruppentherapien mit bis zu acht Patient*innen und in begründeten Fällen auch psychotherapeutische Sprechstunden und probatorische Sitzungen per Video durchgeführt werden.
Akutbehandlung und Gruppentherapie ab 1. Oktober per Video möglich
Psychotherapeut*innen können ab dem 1. Oktober Behandlungen in akuten Krisen und Gruppentherapien auch per Video anbieten. Der Bewertungsausschuss hat hierfür den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) entsprechend angepasst. „Damit kann Patient*innen in akuten psychischen Notlagen künftig noch flexibler geholfen werden“, stellt Dr. Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), fest.
Arbeitsunfähigkeit in der Pandemie: Soziale Berufe besonders oft krank
Menschen mit sozialen Berufen hatten besonders unter der Corona-Pandemie zu leiden. Zwischen März 2020 und Juli 2021 gab es die meisten Krankschreibungen aufgrund des Corona-Virus bei Beschäftigten in der Betreuung und Erziehung von Kindern (6.609 je 100.000 Versicherte), Ergotherapeut*innen (5.876 je 100.000 Versicherte) sowie Gesundheits- und Krankenpfleger*innen (5.801 je 100.000 Versicherte). Damit waren diese Arbeitnehmer*innen fast doppelt so oft wegen COVID-19 krankgeschrieben wie der Durchschnitt.
Kinder- und Jugendgesundheit in Pandemiezeiten stärken
Die sozialen Einschränkungen der Corona-Pandemie haben junge Menschen besonders stark getroffen. Vor allem diejenigen, die bereits ohnehin unter schwierigen Bedingungen aufwachsen, haben unter den Kita- und Schulschließung sowie Kontaktbeschränkungen besonders gelitten. Um Kinder und Jugendliche zukünftig besser vor negativen Pandemiefolgen zu schützen, hat eine Arbeitsgruppe von Bundesgesundheitsministerium (BMG) und Bundesfamilienministerium (BMSFSJ) gemeinsame Empfehlungen vorgelegt.
60 Prozent mehr Kinder und Jugendliche wegen Übergewicht stationär behandelt
Im Jahr 2020 wurden rund 60 Prozent mehr Kinder und Jugendliche wegen starkem Übergewicht (Adipositas) in Krankenhäusern behandelt als im Vorjahr. Auch die stationären Behandlungen von stark untergewichtigen jungen Menschen nahmen um 35 Prozent zu. Ebenso erhöhte sich die Anzahl der Behandlungen von Essattacken mit anschließendem Erbrechen (Bulimie) und Magersucht um zehn Prozent. Waren diese Zahlen während des ersten Lockdowns (Frühjahr 2020) meist noch rückläufig, stiegen sie während des zweiten Lockdowns (November bis Dezember 2020) im Vergleich zum Vorjahr rapide an.